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In Mendrisio verändert sich das Erscheinungsbild des alten Ortes in der Karwoche durch hunderte von beleuchteten Gemälden, die die Strassen seit 1791 schmücken; das letzte der grossen bogenförmigen Tore wurde 2018 angefertigt. Am Karfreitag werden an der Prozession für den toten Christus und die Schmerzensreiche Muttergottes auch rund 300 Lampions und andere Objekte gezeigt. Am Gründonnerstag hingegen stellen die Einwohner Mendrisios mit Personen und Szenen der uralten Volkskunst den Aufstieg Christi zum Kreuzberg dar. Dieser lebendige Brauch führte zur Kandidatur der Prozessionen für die Liste des immateriellen UNESCO-Kulturerbes.

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Die Architektur scheint verzichtbar geworden, sie droht zusehends hinter die Belange von Marketing, Konsumstreben, Entertainment und Investoreninteressen zurückzutreten. Der damit einhergehende Verfall unseres Lebensumfeldes wird von der mehrheit schweigend in Kauf genommen. Sollte Architektur sich zufrieden geben mit der Abbildung der Welt, wie sie ist, oder hat sie eine Vorstellung davon zu vermitteln, wie die Welt sein könnte? Wie aber wäre ein solcher Anspruch einzulösen in einer Konsumenten- und Shareholder-Gesellschaft, deren Logik den Vorstellungen von Baukultur entgegensteht? Hans Kollhoffs architektonische Praxis hat sich der Troslosigkeit reiner Zweckbauten einerseits und dem Lärmen launiger Renommierprojekte andererseits stets verweigert, um Bauten zu schaffen, die dem Gemeinwohl verpflichtet sind, auch in Zukunft Bestand haben und somit urbane Tradition fortschreiben.

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Лев Дмитриевич Любимов – известный журналист и искусствовед. Он много лет работал в парижской газете «Возрождение», по долгу службы посещал крупнейшие музеи Европы и писал о великих шедеврах. Его очерки, а позднее и книги по искусствоведению позволяют глубоко погрузиться в историю создания легендарных полотен и увидеть их по-новому. Книга посвящена западноевропейскому искусству Средних веков и эпохи Возрождения. В живой и увлекательной форме автор рассказывает об архитектуре, скульптуре и живописи, о жизни и творчестве крупнейших мастеров – Джотто, Леонардо да Винчи, Рафаэля, Микеланджело, Тициана, а также об их вкладе в сокровищницу мировой художественной культуры. В формате PDF A4 сохранён издательский дизайн.

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Vor Museen stehen die Besucher Schlange, die Medien berichten über den Kunstmarkt in großen Geschichten, Maler sind in, Bilder sind ein Hype. Doch – was bedeutet das eigentlich? Wer sich nicht nur mit Bauchgefühl auf Kunst einlassen möchte, braucht dazu eine Anleitung. Dafür öffnen sich in diesem Buch die fünf Schubladen der Gattungsgeschichte. Historien-, Porträt-, Genre-, Landschaftsmalerei und Stillleben werden auf unterhaltsame Weise eingeführt. Die Gattungen machen es möglich, Bilder nach zentralen Motiven zu erkennen und zu ordnen. Nichts einfacher als das! – wenn da nicht auch noch die moderne und zeitgenössische Kunst wäre. Dazu freilich lohnt es sich, einen Blick auf die Stilgeschichte zu werfen. So zeigt das Buch, wie sich die Kunst seit dem Mittelalter verändert hat, wo sie heute steht, wohin sie geht. Man begreift, warum Kunst schön ist und welches Abenteuer es bedeutet, sich auf sie einzulassen. Ohne Vorurteile, ohne Vorwissen, ohne Angst!

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„Gittas Bilder“ ist eine kunst- und zeitorientierte Odyssee durch die DDR-Kunstszene bis ins Hier und Heute. Die Autorin wagt eine Hommage an zwei außergewöhnliche Malerinnen der DDR – Brigitte Fugmann und Bärbel Bohley – mit der einen war sie gut befreundet, und die andere war nicht nur Malerin, sondern auch die mutigste Bürgerrechtlerin. „Frauen im Sozialismus“, eine Ausstellung seinerzeit in Venedig und was davon geblieben ist: Realistisch und zuweilen mit amüsanten Worten beschreibt die Autorin die Geschichte dreier Frauen.

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London 1937 – einem jungen expressionistischen Maler gelingt es, aus dem Besuchsprogramm einer deutschen Delegation auszuscheren. Während knapp bemessener Wochen sucht er verzweifelt nach Wegen für eine Emigration. Doch Tatkraft und Konsequenz scheinen bereits durch die gedankliche Vorwegnahme möglichen Unheils relativiert. In genauer Beobachtung der Umwelt und mit hellsichtiger Selbst-Distanz protokolliert der Maler seine Erfahrungen in der britischen Metropole. Die psychologisch meisterhafte Skizze eines von den Umständen der Zeit bedrohten Innenlebens – auf der Basis authentischer Dokumente.

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Liebe, Armut und Verrücktsein! Das soll zwischen zwei Buchdeckel passen? Oertel macht es – ohne viel Aufwand – passend, indem er einfach der Phantasie freien Lauf lässt und das Leben aus einer etwas anderen Perspektive betrachtet. Plötzlich scheint mehr möglich. Plötzlich scheint alles möglich. Eben alles eine Frage des Blickwinkels. Und so wird in dem Buch eine Geschichte in schwarz-weißen Fotos von einer scheinbar armen Frau erzählt, einer Frau, in der dennoch ein Licht brennt, welches sie erkennt und mit welchem sie andere Menschen anstecken kann, dies auch umsetzt. Die Fotos werden von Gedanken junger Menschen begleitet. Das Buch wird so zu einem Plädoyer für die Liebe mit all ihren Facetten.

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Dass Delfine, Pferde, Hunde und Katzen überaus intelligente Wesen sind, gilt heute bei Tierforschern als Tatsache. Auch dass man mit ihnen „sprechen“ und sich telepathisch mit ihnen verständigen kann ist nicht neu. Aber ausgerechnet mit Hühnern!? Die Gesprächsprotokolle in diesem Buch zeigen auf erstaunliche Weise: Hühner sind nicht nur die pickenden, scharrenden Kreaturen, die sich kopfüber auf zugeworfenes Futter stürzen – sie sind wache, intelligente, ja sogar weise Tiere, die die Menschen gerne und sehr genau beobachten: in ihrer Geschäftigkeit und ihrem Hochmut ebenso wie in ihren Ängsten, Zweifeln und Lebenslügen. Kurz: Hühner werden, so die Erfahrung der Auto-rin, ähnlich wie Genies eindeutig verkannt. Sie können Berater und Helfer in vielen Lebenslagen sein. Und sie erinnern uns ungeschminkt an das, was wir, die vermeintliche „Krone der Schöpfung“, eigentlich wissen müssten, aber ständig und immer wieder verdrängen und vergessen.
Hühner haben uns, wie die Autorin erfahren durfte, eine Menge zu erzählen. Nur – wie eines ihrer Tiere treffend bemerkte – fragt sie selten jemand nach ihrer Meinung. Hühner haben die Sichtweise von Tatjana Adams auf die Welt gründlich verändert. Vielleicht ergeht es Ihnen ja auch so, wenn Sie dieses Buch gelesen haben.

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In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zieht es Dichter, Musiker und Gelehrte an den Rhein. Hat der Aufklärer und Revolutionär Georg Forster einige Jahrzehnte zuvor die Gegend noch als einförmig, ihre Städte als 'melancholisch und schauderhaft' gescholten, so entsteht unter dem Einfluss von Friedrich Schlegel und Dorothea Veit, Franz Liszt und Marie d’Agoult, Robert und Clara Schumann ein Sehnsuchtsort, der die Imagination der Deutschen noch lange in seinen Bann schlagen wird. Ulrich Meyer-Doerpinghaus lässt die besondere Beziehung zwischen Landschaft und Kunstschaffen lebendig werden, die im Zeitalter der Romantik das Geistes- und Gefühlsleben geprägt hat.

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Das Bild von Zeitzeugen der Kriegsgeneration, die ihre Erinnerungen an jüngere Generationen weitergeben, ist uns vertraut. Auch die Personen, die in diesem Buch zu Wort kommen, sind Zeugen ihrer Zeit. Doch handelt es sich hier nicht um Erinnerungen, die erst nach vielen Jahren aufgeschrieben wurden, sondern um Tagebücher und Briefe, die 1945 entstanden sind. Die Stimmen, denen wir hier zuhören, sind jung, und sie sind nah dran an den Erlebnissen. Wir erfahren, wie Menschen extreme Situationen bewältigen und dabei ein hohes Maß an Energie, Mut und Durchhaltevermögen entwickeln. Die Texte erzählen spannende, anrührende, stellenweise auch komische Geschichten; sie spiegeln die Schrecken des Krieges wider, strahlen aber auch Lebensenergie aus. 'Allein auf uns angewiesen, hieß es nun selbst denken und handeln', schreibt die einundzwanzigjährige Elisabeth Siebert in ihr Tagebuch. Und Annemarie Techant an ihre Mutter: 'Heute war nun den ganzen Tag kein Alarm, das ist wie ein Geschenk.' Die andere Seite dann im Brief des erst fünfzehnjährigen Heinz Holzmann 'Mit schwerem Herzen gehe ich an das Schreiben heran, denn ich weiß, dass ich von meinem besten Freund in Russland die Todesnachricht nach Ihnen senden muss, welches ja meine Pflicht ist.'