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"Schafft die Politik ab!" ist ein Aufschrei des Zorns. Es ist die Frustration eines langjährigen Analytikers, einstigen EU-Vorkämpfers und Politiker-Verteidigers über das zunehmende Versagen der repräsentativen Demokratie. Immer weniger ist Politik noch imstande, die notwendigen Entscheidungen zu treffen. Immer mehr haben Lobby-Organisationen sich ihrer bemächtigt. Jede Partei macht immer noch mehr Geschenke an die ihnen jeweils nahestehenden Gruppen, um ihre Sympathisanten und die am lautesten via Medien Schreienden zu bedienen. Den Kontakt mit den Wählern und den ehernen Gesetzen der Ökonomie hat die Politik hingegen weitgehend verloren. Sie orientiert sich an der veröffentlichten Meinung statt der öffentlichen. Sie will niemandem weh tun – und tut dabei allen immer mehr weh. Durch Schulden, durch ständig wachsende Steuersätze, durch Ignorieren der internationalen Konkurrenz, durch ständig wachsende Berge an völlig überflüssigen Regulierungen und Freiheitseinschränkungen. Damit ist der Abgrund schon sehr nahe gerückt. Damit ist die Gefahr von undemokratischen Alternativen und Heilsversprechern als Schein-Kur entstanden, die mit ihren Versprechungen kurzfristig die Massen hinter sich scharen. Wie es das in der Geschichte schon mehrfach gab. Es gibt nur eine einzige positive Alternative: die Direkte Demokratie. Da die Bürger in jedem Fall die Konsequenzen zu tragen haben, stehen ihnen auch die Grundentscheidungen zu. Die Bürger sind heute in vielen Fragen auch vernünftiger als die Politiker. Jedoch tun diese alles, um direktdemokratische Alternativen zu verhindern. Um zumindest dem Anschein nach an der Macht zu bleiben.

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20 Millionen Menschen sind im weiteren Umkreis von Europa auf der Flucht oder in Migration. Sie fliehen vor den Kriegen und Krisen im Nahen Osten und am Horn von Afrika oder möchten der Armut entkommen. Durch die Wüste, über das Mittelmeer und die berüchtigte Balkanroute versuchen sie ins wohlhabende westliche Europa zu gelangen. Euro-Krise und Flüchtlingswelle sind zum Spaltpilz und zur größten Herausforderung für die EU geworden. Der renommierte Journalist Hans Winkler analysiert die Situation und fasst seine Erkenntnisse in 10 markanten Thesen zusammen, die nicht nur unbequeme Fakten aussprechen, sondern auch Lösungsansätze bieten.

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История импрессионизма, раз и навсегда повлиявшего на все последующее искусство, охватывает всего 12 лет: с первой выставки в 1874 году, где было представлено знаменитое «Впечатление», по последнюю, восьмую, в 1886 году. Эдуард Мане и Клод Моне, Эдгар Дега и Огюст Ренуар, Анри де Тулуз-Лотрек и Поль Гоген – с рассказа о которых начинается эта книга – одними из первых начали выступать против условностей сформировавшейся к тому времени «классической» живописи. Винсент Ван Гог и Сальвадор Дали, Пабло Пикассо и Казимир Малевич, в отличие от своих предшественников, создавали на полотнах свою реальность. Они не пытались донести до зрителя impression – красоту повседневной действительности и передать то, что глаз видит в конкретный момент. В путешествие от импрессионизма к сюрреализму, от впечатления – к эмоции, от Венеры Милосской до «Черного квадрата» приглашает нас Паола Дмитриевна Волкова в очередном томе серии «Мост через бездну». Настоящее издание представляет собой переработанный цикл «Мост через бездну» в той форме, в которой он был задуман самой Паолой Дмитриевной, – в исторически-хронологическом порядке. В него также войдут неизданные лекции из личного архива. © Волкова П.Д., 2020 © & ℗ ООО «Издательство АСТ», «Аудиокнига», 2021

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Sie sind jung, neugierig und hoch motiviert. Über Jahre engagieren sich Nicolai Boudaghi, heute 29, und Alexander Leschik, 21, in der AfD. Schnell steigen sie auf. Dabei stehen sie auf der Seite der Gemäßigten. Doch irgendwann müssen sie sich eingestehen, dass der radikale Flügel der Partei nicht zu stoppen ist.
Vor der Bundestagswahl 2021 legen Boudaghi und Leschik einen atemberaubenden, teilweise verstörenden Insider-Bericht vor. Sie schildern ihre Wege und Fehler in der AfD-Jugendorganisation und bei der Mutterpartei. Und sie zeigen anhand exklusiver Quellen, wie die AfD tatsächlich tickt.
Gemeinsam mit dem Investigativ-Journalisten und Bestseller-Autor Wigbert Löer konnten sie für dieses Buch Partei-Chats auf Telegram, Whatsapp und Facebook auswerten. Sie lasen Sitzungsprotokolle des AfD-Bundesvorstands und etliche weitere interne Papiere. So ist «Im Bann der AfD» die sehr persönliche Geschichte zweier junger Partei-Funktionäre und zugleich ein brisantes Enthüllungsbuch.

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"Dem deutschen Volke" lautet die Inschrift über dem Portal des Reichstagsgebäudes in Berlin. Doch die Bevölkerung ist in unserer heutigen Form der Demokratie ein Akteur ohne besonders großen Einfluss. Abgeordnete, die die Interessen der Menschen vertreten? Pustekuchen! Lobbykontakte und elitäre Netzwerke sind entscheidend. Monopoly ist ein extrem gerechtes Spiel dagegen. – Wir müssen die Spielregeln unserer Demokratie ändern! Wir brauchen mehr Basis, mehr außerparlamentarische Bewegungen, brauchen Volksvertreter, die nicht ihrem korrumpierten Gewissen verpflichtet sind. Dann haben wir auch die Möglichkeit, die Corona-Krise als Chance zu nutzen und die Millionen Menschen von Fridays for Future, die für eine bessere Politik demonstrieren, nicht der Klimaschutzlobby zum Fraß vorzuwerfen.

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Seit ihrem ersten Auftritt vor 25 Jahren sind die Simpsons aus den deutschen Wohnzimmern nicht mehr wegzudenken. Die skurrilen Episoden um Homer, Bart und Co. sind aber nicht nur unterhaltsam, sondern auch höchst lehrreich – zumindest, wenn Sebastian Moll sich mit ihnen auseinandersetzt. In „Das Evangelium nach Homer“ kommt der Erfolgsautor („Jesus war kein Vegetarier“/„Du sollst nicht atmen“), Theologe und bekennender Simpsons-Fan – immer ausgehend von den satirischen Episoden der Erfolgsserie über Kirche und Glaube – auf die Kernfragen des Christentums zu sprechen: Funktioniert Gebet wirklich? Was ist Sünde? Wieso lässt Gott Leid zu?

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Marie Bode wurde in eine äußerst anregende kulturelle Atmosphäre hineingeboren. Ihr Vater war Wilhelm von Bode, der Generaldirektor der Berliner Museen. Durch seine Vermittlung wurde sie 1907 als Lehrerin für Kunstgeschichte an den Kaiserhof berufen. 1915 heiratete sie Viktor Bruns, internationaler Richter beim Völkerbund in Den Haag und Begründer des Kaiser Wilhelm Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Berlin. In ihren Tagebüchern und Briefen entsteht das Bild einer kreativen und humor- vollen Frau, die trotz der restriktiven Atmosphäre autoritär männlich geprägter Gesellschaften in erstaunlicher Weise emanzipatorisch denkt und wirkt. »Erobere die Festung! Wozu sind wir Frauen emanzipiert?« Eingebunden in das gesellschaftliche Leben des Berliner Bildungsbürgertums zeichnet sie dessen Porträt, von den Zeiten Kaiser Wilhelms II. bis nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Maries Schwiegermutter war eine geborene Weizsäcker, und drei Generationen dieser Familie treten in den Tagebüchern auf. Enge Kontakte gab es u. a. zu Berthold Schenk Graf von Stauffenberg, Pastor Martin Niemöller und Leopold Reidemeister. Den Hintergrund von Maries Schilderungen bildet stets das an Freundschaften und Festivitäten reiche Leben ihrer eigenen Familie. Ihre Tagebücher sind mit eigenhändigen Aquarellen und Zeichnungen illustriert sowie mit zeitgenössischen Postkarten und Fotografien.

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Die Möglichkeiten des künstlerischen Ausdrucks sind heutzutage schier unbegrenzt. Daher drängen immer mehr Positionen ins Rampenlicht des Kunstmarkts und versuchen, sich durch scheinbare Innovation von der Konkurrenz zu unterscheiden. Trotz angestrengter Bemühungen um Authentizität und Originalität sind es jedoch häufig eher die spezifischen Produktionsmuster der einzelnen Neuerungen, die charakteristischer und mitunter überraschender erscheinen als diese selbst. Was die Presets in der elektronischen Musik, die Standardsituationen im Fußball und die einschlägigen Tricks im Liebeswerben, das sind längst auch der Kunst ihre spezifischen Maschen geworden – notorische Wirkmittel, bizarre, bedenkenswerte, verengende oder produktive Routinen des Einmaligkeitszwangs im zeitgenössischen Kunstbetrieb. Christian Janecke identifiziert und benennt diese Routinen, zeigt ihre Ursprünge auf und präsentiert sie, scharfsinnig kommentiert, in 36 kurzweiligen Artikeln. Anhand dieses Spektrums lernt der Leser abzuschätzen, was von den einzelnen Erscheinungsformen jüngerer Kunst nach Abzug der Maschen tatsächlich übrig bleibt.

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Eine unscheinbar wirkende Eintragung Goethes in das Stammbuch eines Jugendfreundes bietet willkommenen Anlass, über das Weltbild der Goethezeit zu spekulieren, die Tagebuchnotiz eines seiner Zeitgenossen den Ausgangspunkt für vergnügliche Ausflüge in die Mentalitätsgeschichte. Ausgedehnte Streifzüge durch Antiquariate fördern bibliophile Kostbarkeiten zutage, die an sich schon bemerkenswert wären, doch bei genauerem Hinsehen weitere Fundstücke bergen: eine Widmung, ein Exlibris etwa, die den heutigen Besitzer in Zwiesprache mit dem ursprünglichen Eigentümer und dessen Zeit treten lassen.
Mosaikartig entstehen aus Einzelzügen literarische Porträts. Johannes Saltzwedels Essays sind wie geschaffen, G. K. Chestertons These zu belegen, das Teleskop mache die Welt kleiner, das Mikroskop hingegen größer. Denn er nimmt die kleinen, scheinbar nebensächlichen Dinge in den Blick und lebt in einer großen Welt der histo rischen und kulturellen Bezüglichkeiten, die er seinen Lesern in diesem Band anregend und unterhaltsam vermittelt.

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“Es riecht nach Apotheke, nach Schlachthausapotheke. Etliche Ketten, im Raum verteilt wie Spielzeug. Eine Matratze ohne Bettbezug. An den Wänden Poster ausgepeitschter Hintern – ausschließlich haariger Natur. Stürzel schüttelt es. Das Dorf hat ein Hinterzimmer. ‘Nun …?’, fragt er. ‘Ich brauche einen Testkandidaten.’ ‘Wiederschaun, Herr Rohrbisler.’”
Wenn heute einer ein Doktor ist, dann kann er was erzählen. Und nehmen wir einmal an, ein Gynäkologe praktiziert in einer Art Parallelwelt, sagen wir in einem gottverlassenen Bergdorf, in das sich nicht einmal mehr der Wahnsinn hinein traut, und keiner ist da, der was von Schweigepflicht wissen will, dann dürfe man auch alles weitererzählen. Hören wir also genauer hin. Und schauen zu wie Adi Stürzel in die höchst unterhaltsamen Abgründe hinter den Fensterläden von Steilzell taumelt. Vom Bauerntheater zur atemlosen Groteske, vom Arztroman zur intelligenten Parodie aufs Groschenheft. Garantiert nicht jugendfrei.