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Orakel gehörten in der Antike nicht nur zum Alltag eines jeden Bürgers, sondern nahmen sogar häufig Einfluss auf die Politik eines ganzen Staates. Stets an die individuellen Bedürfnisse der Kultgemeinde angepasst, wandelten sich die architektonischen Erscheinungsbilder und die zentralen Riten der Heiligtümer im Laufe der Zeit. Wiebke Friese gibt einen detaillierten Überblick über die Entwicklung antiker Orakel in ihrem architektur-, kult- und sozialhistorischen Kontext. Im Fokus stehen die wichtigsten Orakelstätten der antiken Welt – von der archaisch griechischen Zeit bis in die spätrömische Epoche und ihrem Fortleben in der christlichen Kultur.

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Der Erfolg dieses bereits in 11 Auflagen erschienen Klassikers bestätigt das in besonderer Weise: Er ist eine exzellente Einführung in das Lesen klassischer ägyptischer Originaltexte – und dabei so zugänglich, dass er mittlerweile auch an Volkshochschulen zum Einsatz kommt. In einführenden Kapiteln werden die wichtigsten von insgesamt 700 bekannten Hieroglyphen vermittelt. Hinzu kommen effektive Anleitungen zur Aussprache und Umschrift sowie eine Kurzgrammatik. Im Hauptteil finden sich Textbeispiele, die anschaulich transkribiert, übersetzt und erklärt werden sowie ein Kapitel zu Hieroglyphen und Internet.

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Der Band bietet die einzige umfassende kulturgeschichtliche Darstellung der Person des Religionsgründers Zarathostra und des Zoroastrismus. Über einen Zeitraum von 2.500 Jahren verfolgt der Autor die Entstehung dieser Religion bis zu ihrem Erstarken in jüngster Zeit. Ihre Anfänge im persischen Reich, ihr Niedergang durch die islamische Invasion des Irans und der Neu-Zoroastrismus, der sich als Reaktion auf die islamische Herrschaft im Iran gebildet hat, werden verständlich und lesenswert dargestellt.

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Verständlich, spannend und dabei fundiert recherchiert erzählt Michael Höveler-Müller die Geschichte des Alten Ägypten. Er zeichnet den Weg der mühsamen Entstehung des Staates unter den ersten Königen Narmer und Aha bis hin zum allmählichen Schwinden der ägyptischen Kraft unter den späten Ramessiden anschaulich nach. Sein Werk gibt, auf dem Stand der aktuellen Forschung, eine grundlegende Vorstellung vom Leben der Menschen am Nil zwischen 4000–1070 v. Chr.

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Eine kleine Schar germanischer ›Barbaren‹ zieht quer durch Europa bis nach Nordafrika, erobert Rom und ist unmittelbar am Untergang des weströmischen Reiches beteiligt: die Vandalen. 100 Jahre besteht ihr Königreich, bevor sich ihre Spuren ebenso schnell wie rätselhaft verlieren. Kein anderer Germanenstamm hat eine so lange Unabhängigkeit erreicht wie sie. Dieses Vandalenreich ist in einzigartiger Weise verbunden mit seinem ersten und bedeutendsten König, Geiserich. Er war es, der sie auf römisches Gebiet im heutigen Tunesien führte, sich in militärischen Auseinandersetzungen behauptete und einen gut organisierten Staat installierte. Konrad Vössing beschreibt anschaulich und klar dieses mächtige Königreich im Kontext des spätrömischen Reiches, der afrikanischen Provinzen, der Völkerwanderungszeit und Geiserichs Herrschaft.

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Die Numismatik hat in den letzten Jahrzehnten durch immer neue Funde und Entdeckungen unser Wissen über die Antike ständig erweitert. Ohne die Berücksichtigung der Münzen lassen sich viele Fragestellungen der Alten Geschichte nicht mehr beantworten. Dennoch besteht bei vielen Althistorikern noch immer eine große Zurückhaltung, sich mit dieser Spezialdisziplin zu befassen und ihre oft wertvollen Ergebnisse zu nutzen. Umgekehrt versäumen es viele Numismatiker, ihre Materialpublikationen und Forschungsresultate in einen größeren historischen Rahmen zu stellen. Christopher Howgego gelingt mit seinem Werk über die Bedeutung und Wirksamkeit des Geldes ein überzeugender Brückenschlag zwischen der Alten Geschichte und der antiken Numismatik und erfüllt damit ein dringendes Desiderat der Forschung. Die Hintergründe der Entstehung des Münzgeldes kommen ebenso zur Sprache wie seine Dynamik in den einstigen Großreichen. Die politische Dimension der Münzbilder, die oft überraschend hohe Mobilität antiker Münzen und die Rolle des Geldes in Wirtschaftskrisen sind weitere Aspekte der Darstellung.
Howgegos Behandlung der komplexen Themenfelder zeichnet sich durch eine große terminologische Sensibilität und ein hohes Methodenbewusstsein aus. Die strikt wissenschaftliche Unterscheidung zwischen Fakten und Hypothesen ist ein spezifisches Anliegen von ihm. Der Verfasser will nicht nur darlegen, welche Erkenntnisse aus den antiken Münzen zu gewinnen sind, sondern auch welche Wege und Überlegungen zu gesichertem Wissen führen. Er umreißt exakt die vielgestaltigen Probleme, formuliert Fragen, diskutiert mögliche Antworten und zeigt unter Verweis auf die Quellenlage immer wieder die Grenzen unseres Wissens auf. So ist ein Buch entstanden, das den Leser immer wieder zum Mitdenken herausfordert und ihm die Chance bietet, sowohl den enormen historischen Zeugniswert der antiken Münzen kennen als auch die ökonomischen und politischen Strukturen der alten Welt besser verstehen zu lernen.

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Der Keltenspezialist Holger Müller gibt für jeden Fundort wertvolle Tipps zur Anreise, eine historische Übersicht über die Grabungen und stellt die wichtigsten Funde vor. Mit ausgesuchten Bildern und lebendigen Texten führt er den Reisenden in die sagenhafte Kultur der Kelten ein. Eine allgemeine Einführung zu Oppida, Viereckschanzen, die wirtschaftlichen Grundlagen sowie die Handelsbeziehungen machen den Band zu einem unerlässlichen Begleiter!

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Ist zum Dritten Reich nicht alles gesagt? Oder hat die Wissenschaft – im Gegenteil – nicht einen ganz neuen, breiteren Blickwinkel auf diese Zeit? Sir Richard Evans, der führende englische Experte zum Dritten Reich, zeigt in seinem wegweisenden Werk den Umbruch, der in den letzten beiden Jahrzehnten stattgefunden hat: Längst steht nicht mehr Deutschland allein im Fokus der Geschichtsschreibung, der deutsche Nationalsozialismus wird als Teil eines globalen Imperialismus angesehen. Inwiefern haben die Gewaltmechanismen der deutschen Kolonialisten in Afrika den späteren Genozid von Auschwitz vorbereitet? Waren Volkswagen und Krupp nicht schon damals zentrale Unternehmen der Weltwirtschaft? Und auch wenn niemand an der Singularität von Auschwitz zweifelt, welche Muster des Genozids finden sich in anderen Ländern wieder? Mit souveräner Sachkenntnis macht Evans die vielschichtigen Prozesse anschaulich. So eröffnet dieser Band ganz neue, erhellende Einsichten zur deutschen Zeitgeschichte.

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Augustus ist einer der bedeutendsten Herrscher der Weltgeschichte – und einer der faszinierendsten zugleich! Er setzte dem Jahrhundert der Bürgerkriege ein Ende und schuf die als Pax Augusta bekannte langanhaltende innenpolitische Friedenszeit. Nach außen hin stabilisierte er das Reich durch die Sicherung der Grenzen und vergrößerte es in einem später nie mehr erreichten Maße. Mit der Einführung des Prinzipats begründete er zudem eine neue Epoche der europäischen Geschichte. Karl Galinsky ist einer der international renommiertesten Kenner der augusteischen Zeit. Er geht in dieser packenden und prägnant geschriebenen Biographie dem Leben Augustus' bis zu dessen posthumer Vergöttlichung nach. Es entsteht ein lebendiges Bild von den Herausforderungen, Rückschlägen und Erfolgen, die Augustus' öffentliches wie auch privates Leben prägten.

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Trotz seines frühen Todes mit gerade einmal achtzehn Jahren ging Elagabal als einer der berüchtigtsten Kaiser Roms in die Geschichte ein. Mit nur vierzehn Jahren kam der orientalische Knabenpriester aus Syrien im Jahr 218 an die Macht. Er stellte den gleichnamigen Sonnengott Elagabal an die Spitze des etablierten römischen Pantheons, beschäftigte sich mit orgienhaften Ritualen, nahm sich männliche und weibliche Geliebte und soll sich in Kneipen und sogar im Kaiserpalast prostituiert haben. Sein Verhalten zog Kritik und Verdammung seitens des Senats und des Volkes gleichermaßen auf sich. Seit seiner Ermordung durch die Prätorianergarde faszinierte Elagabal Historiker und inspirierte Künstler und Schriftsteller. Äußerst lebendig schildert Martijn Icks das Leben Elagabals. Er geht mit seiner Studie weit über die klassische Kaiserbiografie hinaus, indem er das Wesen religiöser Anschauungen, Kultur und Ethnizität, die Präsentation des kaiserlichen Bildes und die Reaktion darauf einbezieht.