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»Ich hörte, Du sollst gestorben sein«, scherzte der Lehrer. »Wie du siehst, lebe ich«, erwiderte der Freund. »Das sehe ich«, meinte der Lehrer, »nur ist meine Quelle weit vertrauenswürdiger als Du.«
Worüber lachten die alten Römer? Kannten Sie Streiche? Welche Bedeutungen konnte ein Lachen für sie haben? Welche Rolle spielte Lachen vor Gericht, im Kaiserpalast oder in der Arena? Das fragte sich die berühmte Altertumswissenschaftlerin Mary Beard, ausgestattet mit spitzer Feder und dem ihr eigenen britischen Humor. Sie geht hier einem der fesselndsten und gleichzeitig komplexesten historischen Themen nach. Herausgekommen ist eine bemerkenswerte Entdeckungsreise in die römische Kultur. Beard betrachtet die römische Literatur von Aufsätzen zur Rhetorik bis hin zu einem überlieferten römischen Witzbuch. Sie erzählt Geschichten von eierköpfigen Lehrern, deftige Witzen über Affen und ›Ärsche‹, aber auch von Situationen, in denen das Lachen vor dem Kaiser mit dem Tod enden konnte.

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Die Königin von Saba ist eine große mythische Gestalt und gleichwohl eine Herrscherin ohne Namen. Wenn Sie eine historische Figur gewesen ist, so wird ihre Heimat im Sabäer-Reich im Süden Arabiens bzw. Norden Äthiopiens gelegen haben. Erstmals wird sie im Alten Testament erwähnt: Die Königin, der große Weisheit und unermesslicher Reichtum zugeschrieben werden, reist zu Salomon nach Jerusalem. Beeindruckt von dessen Weisheit und seiner Hofhaltung schenkt sie ihm 120 Zentner Gold und Edelsteine. Auch im Neuen Testament taucht sie wieder auf, im Koran und in jüdischen Quellen. Nach äthiopischer Überlieferung ist ihr mit Salomon gezeugter Sohn der Stammvater der äthiopischen Könige – bis hin zu Kaiser Haile Selassie im 20. Jahrhundert.
Ulfrid Kleinert folgt den Spuren dieser mythischen Königin: den historischen im Jemen und in Äthiopien ebenso wie denen in der Bibel und im Koran. Er untersucht, wie die Geschichte von ihr und Salomo entstanden ist und erzählt von ihrem Nachwirken in der Literatur und in der Kunst – der abendländischen, der morgenländischen und auch der äthiopischen.

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P. Ovidius Naso ist einer der bekanntesten römischen Dichter. Sowohl die umstrittene Erotik seiner Werke, als auch die sehnsuchtsvolle Exildichtung erfreuen sich nach wie vor eines großen Publikums. Katharina Volk legt mit ihrem Buch eine einzigartige Einführung in Leben und Werk dieses großen Dichters vor. Sie geht dabei thematisch vor, beschreibt, was wir über das Leben des Dichters wissen, und präsentiert die einzelnen Werke vor dem Hintergrund des jeweiligen poetischen Genres. Die knappe Einführung in Inhalt und Thematik der Werke gibt dem Leser eine erste Orientierung über die Dichtung Ovids und die wichtigsten Forschungsansätze; zugleich wird die spannende Rezeptionsgeschichte exemplarisch dargestellt.

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Philipp II. von Makedonien steht als Vater Alexanders des Großen meist im Schatten seines berühmten Sohnes. Er war aber nicht nur Wegbereiter und Vorläufer, sondern selbst ein bedeutender Akteur auf der politischen Bühne seiner Zeit. Im 4. Jh. v.Chr. führte Philipp II. sein Königreich von einer Randexistenz zur politisch-militärischen Hegemonie über die Welt der hellenischen Poleis und an die Schwelle der Expansion nach Kleinasien. In der Wahl seiner Mittel so erfindungsreich wie skrupellos, aber charmant und klarsichtig, im Ausnutzen der Schwächen anderer unübertroffen, glänzte Philipp als Erfinder der ›Armee Alexanders‹ und einer neuen Belagerungstechnik, aber auch als Meister der Bestechung und Desinformation. Jörg Fündling schildert in dieser ersten Biographie seit Langem die charismatische Persönlichkeit Philipps II. nicht aus der Perspektive Alexanders, sondern als dessen eigene Erfolgsgeschichte. Er zeigt, wie Philipp II. noch vor Alexander der Geschichte eine neue Wendung gab.

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Was erzählt uns die Trajanssäule über das antike Rumänien und Siebenbürgen?
Phillip II., Vater von Alexander dem Großen, scheiterte an dem unnachgiebigen Volk der Daker. Auch die Römer hatten im westlichen Schwarzmeerraum hart zu kämpfen, bis sie 106 n.Chr. die Provinz Dacia etablieren konnten. Die Freude hielt nur zwei Jahrhunderte an, doch der römische Sieg zeigt seine Auswirkungen bis heute.
Mit seinem Buch schließt Kai Brodersen, einer der besten Kenner der Thematik, eine Lücke der Forschung. Souverän spannt er den Bogen von der vorrömischen Besiedlung über die Dakerkriege bis zur kurzen Zeit als römische Provinz.


– Zwischen Karpaten, Donau und dem Schwarzen Meer: umfassende Darstellung der Geschichte des antiken Dakiens
– Wie lebten die Daker in den zweihundert Jahren vor den Römern und wie wurde es zur römischen Provinz?
– Sarmizegetusa, Alba Iulia und Drobeta-Turnu Severin: Überblick über antike Stätten und ausführliche Analyse der griechisch-römischen Quellen
– Warum Rumänien, Romnia, die Römer im Namen trägt: Auswirkungen der intensiven Romanisierung
– Was blieb? Der Umgang mit dem römischen Erbe in der neueren Geschichte
Was erzählt uns die Trajanssäule über das antike Rumänien und Siebenbürgen?
Rumänien und Siebenbürgen sind reich an archäologischen Funden. Zudem zeigt der Fries der Trajanssäule in Rom in 115 Szenen die Unterwerfung der Daker durch die Römer. Doch was besagen all die Inschriften, Münzen und antiken literarischen Quellen? Wie gestalteten sich ihre Kontakte zu Griechen, Persern und Makedonen? Warum gab das Römische Reich seine goldreiche Provinz Dacia so schnell wieder auf?
All diese Themen behandelt Kai Brodersen, Professor für Antike Kultur und Herausgeber der Buch-Reihe Geschichte kompakt Antike , mit beeindruckender Quellendichte in seiner flüssig zu lesenden Gesamtdarstellung!

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Augustinus (354-430) erscheint in dieser Biographie erstmals als historische und nicht als theologische oder philosophische Persönlichkeit. Er ist nicht nur einer der vier spätantiken Kirchenlehrer, sondern auch einer der bedeutendsten Philosophen an der Schwelle zwischen Antike und Mittelalter. Seine von der Platonischen Philosophie beeinflussten Werke sind noch immer umstritten und gleichzeitig hoch aktuell. Seine Ideenwelt nutzt kein geringerer als der emeritierte Papst Benedikt XVI. als Inspiration für seine eigenen Werke. Klaus Rosen fügt unserem Augustinus-Bild zahlreiche neue Aspekte hinzu, indem er anschaulich darstellt, welche historischen Begebenheiten das Handeln und Denken des Augustinus prägten. Den Einfluss der antiken Gesellschaft und der Religionsgesetze behandelt er ebenso wie Augustinus' Auseinandersetzung mit dem Arianismus oder die Auswirkungen der Eroberung seines Bischofssitzes durch die Vandalen.

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Amun, Isis, Seth: Die altägyptische Götterwelt umfasst beinahe unzählbare Gestalten mit etlichen Eigenschaften und Bezeichnungen. Erik Hornung, der Altmeister der deutschsprachigen Ägyptologie, entwirrt in diesem Standardwerk das komplexe göttliche Gefüge der Pharaonenzeit – von den Namen über die Darstellungen und Eigenschaften bis hin zur Ordnung und Gliederung. Auf der Grundlage neuester Spezialstudien behandelt Erik Hornung den Umgang der Ägypter mit ihren Göttern und bietet damit einen anschaulichen Einblick in diese faszinierende Kultur. »Ein meisterhaftes, sorgfältig dokumentiertes Werk, das die akribische Auswertung der Text- und Bildquellen mit scharfsinnigen theologischen Einsichten verbindet.« Library Journal

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Katastrophen gehören zur «condition humana»: Schon immer war der Mensch Ereignissen ausgeliefert, die seine Vorstellungskraft übersteigen und seine Existenz bedrohen. Gerade das Spätmittelalter ist geprägt durch solche Erfahrungen, durch Seuchen, Schiffsunglücke, aber auch schon durch Finanzkrisen. Gerhard Fouquet und Gabriel Zeilinger stellen in ihrem Band umfassend die mittelalterlichen Katastrophenerfahrungen dar und erzählen und analysieren sie anhand von Quellenzeugnissen. Ein weit greifendes Standardwerk.

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Ob Prometheus, Romulus, Freyja oder der Gelbe Kaiser: Die Mythen der Welt sind von beeindruckender Vielfalt. Sie prägen unser kulturelles Gedächtnis und beeinflussen die Wahrnehmung fremder Länder und Gebräuche. Dieses Handbuch macht mit der Mythologie der einflussreichsten Kulturen bekannt. Neben der griechisch-römischen und der germanischen Mythologie werden erstmals auch die in Mesopotamien, Ägypten, Asien, Amerika und Ozeanien vorherrschenden Mythen berücksichtigt. Fundierte Einzelartikel erklären Bedeutung und Wirkung ausgewählter Mythen. Zahlreiche Abbildungen von Kunstwerken und Kultgegenständen dokumentieren deren künstlerische Darstellung von der Antike bis zur Moderne. Informationen zum Mythos in Wissenschaft und Künsten runden den Band ab.

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Antike und künstliche Intelligenz – das hört sich an wie ein Sci-Fi-Roman. Aber tatsächlich bevölkern gigantische Androiden, Techno-Hexen und böse Fembots die Mythen von Griechen und Römern, die uns scheinbar so vertraut sind. Schon seit Homer stellen Menschen sich Roboter-Diener oder animierte Statuen vor. Mythische Maschinen treten in Geschichten über Jason und die Argonauten, Medea, Daedalus, Prometheus und Pandora auf. Tatsächlich wurden in der Antike sogar schon einige ausgeklügelte animierte Geräte gebaut, in Alexandria, dem ursprünglichen Silicon Valley. In diesem fesselnden Buch erzählt Adrienne Mayor uns die noch nie erzählte Geschichte darüber, wie einige der fortschrittlichsten Innovationen in der Robotik und Künstlichen Intelligenz von heute im antiken Mythos vorweggenommen wurden. Sie zeigt, wie die Wissenschaft immer von der Phantasie angetrieben wurde. Dies ist die Mythologie des Zeitalters der KI!