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Das Heilige Römische Reich deutscher Nation als monumentale Gesamtdarstellung der Zeit zwischen Mittelalter und Napoleon bietet dieser umfassende Durchgang durch 300 Jahre deutsche Geschichte. In bester angelsächsischer Tradition schreibt Joachim Whaley nicht eine Reichsgeschichte, sondern ein ausführliches, thematisch weit gefasstes Werk. Geistes- und Religionsgeschichte berücksichtigt dieses ebenso wie die Kleine Eiszeit, die Hexenverfolgungen oder Probleme und Innovationen bei der Regierung und Verwaltung der einzelnen Reichsterritorien. Die Frühe Neuzeit ist für Whaley keinesfalls eine Periode des Niedergangs. Vielmehr zeigt er eindrucksvoll die ganze Geschmeidigkeit der Konstruktion des Reiches und seine große Geschichte.

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Was ist eine Nation? Wann und warum entstanden Nationalbewegungen? Wie wirkte sich die Industrialisierung auf die Nationalstaatsbildung aus? Und welche unterschiedlichen Geschichtsbilder wurden dabei mobilisiert? Hochkomplexe historische Zusammenhänge führten dazu, dass in Europa 'Nationen' in unserem heutigen Sinn entstanden. Siegfried Weichlein gibt einen klar gegliederten Überblick über die Geschichte des Nationalismus und der Nationalbewegungen in Europa im langen 19. Jahrhundert zwischen Französischer Revolution und dem Ersten Weltkrieg. Er beschreibt die Entwicklungen in West- und Osteuropa sowie in Nord- und Südeuropa. Am Übergang vom Zeitalter der Nationalstaaten zur europäischen Integration ist es besonders wichtig, das für die europäische Geschichte Typische zu verstehen.

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Wer sich mit der Geschichte der römischen Kaiserzeit beschäftigt, kommt an dem Band «Römische Kaisertabelle» von Dietmar Kienast nicht vorbei. Das große Verdienst dieses Autors ist es, ein unverzichtbares Standartwerk geschaffen zu haben, das sowohl Studenten als auch Dozenten als essenzieller Begleiter gilt und in jeder Arbeit zur römischen Kaiserzeit zitiert werden muss. Der Band liegt nun von Werner Eck und Matthäus Heil auf dem neuesten Forschungsstand komplett überarbeitet vor. Lebens- und Regierungsdaten der römischen Kaiser von Augustus bis Theodosius bilden ein verlässliches, chronologisches Gerüst und einen fundierten Überblick über diese spannende Epoche. Zusätzlich informiert der Band über Laufbahn, Ämter, Titel und bedeutende Ereignisse, die mit dem entsprechenden Kaiser verbunden werden. Stammtafeln und ein umfangreiches Namensregister vervollständigen den Band und schaffen so einen komplettes Kompendium zur römischen Kaiser.

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Weshalb ist Goethe für unsere Kultur noch immer wichtig? Die Gestaltung des Lebens war für Goethe der entscheidende Antrieb seines Schreibens. Diese Biographie begreift die Verbindung von Leben und Werk bei Goethe gänzlich neu. Sie zeigt zum ersten Mal, dass wir die Welt noch immer – und gerade heute – mit den Augen Goethes sehen können. Unser Leben folgt in vielen, auch problematischen Zügen den von ihm entworfenen Modellen. Bernd Hamacher deutet Goethes Lebensentwürfe als Krisen- und Katastrophenmanagement des modernen Lebens. Die zentralen Themen sind Elternhaus und Jugend, Mann und Frau, Mensch und Geschichte, Mensch und Natur.

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Mit diesem Buch liegt die erste vollständige Interpretation von Platons ›Staat‹ in deutscher Sprache vor. Sie verfolgt drei Ziele: Im Rahmen einer textgenauen Erschließung des Argumentationsverlaufs sucht sie die vorgetragenen Einzelargumente in klare Konturen zu fassen und kritisch zu diskutieren, denn weder Verehrung noch historischer Abstand sollten daran hindern, Platons Gedanken sorgfältig zu prüfen und zu würdigen. Neben der argumentationslogischen Analyse untersucht die Darstellung den kompositorischen Zusammenhang der Argumente und Lehrstücke sowie ihre literarische Fassung. Damit wird der Aufbau des Werks freigelegt, der Rhythmus der Gedankenführung bestimmt und die enge Verbindung zwischen Gedankenkunst und Sprachkunst bei Platon herausgestellt. Zur Texterschließung treten außerdem philosophiehistorische Vergleichsbetrachtungen, in denen die platonischen Überzeugungen den Positionen anderer Denker, wie z.B. Machiavelli, Hobbes oder Kant, gegenübergestellt werden. Dadurch werden die systematische Eigentümlichkeit und der philosophiegeschichtliche Ort von Platons ›Staat‹ genauer bestimmt.

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Bereits einen Tag nach Beginn des ›Unternehmens Barbarossa‹ setzen die ›Ereignismeldungen UdSSR‹ ein, die fast täglich im Reichssicherheitshauptamt zusammengestellten Berichte über die Tätigkeit der Einsatzgruppen in der Sowjetunion. Sie sind die bedeutendste durchlaufende Quellengruppe zum Ostkrieg und zugleich Dokumente des Grauens. Auf fast 4500 Schreibmaschinenseiten ist minutiös festgehalten, wer, wann, wo und auf wessen Befehl hin welche Vergeltungsaktionen durchführte, Partisanen tötete oder Juden und Kommunisten in Massenexekutionen erschoss. So ist etwa die Dokumentengrundlage für das Massaker von Babij Jar, der größten Mordaktion im Jahr 1941, hier zu finden: Im September 1941 fielen den Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes in der Schlucht bei Kiew mehr als 33000 Juden zum Opfer. Auf der Grundlage der Forschungen eines hochkarätigen Spezialistenteams ediert und kommentiert der Band erstmals sämtliche Ereignismeldungen des Jahres 1941, versehen mit einer Einführung, Literaturverzeichnis, Verzeichnissen der Dienststellen und Einheiten etc. Jeder, der sich mit dem Ostkrieg, mit dem Holocaust und den NS-Verbrechen beschäftigt, ist auf diese Dokumente angewiesen.

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Die ›WBG Weltgeschichte‹ betrachtet – im Gegensatz zu bisherigen weltgeschichtlichen Darstellungen – die gesamte Menschheitsgeschichte erstmals unter dem Aspekt der globalen Zusammenhänge und Abhängigkeiten und bietet so einen modernen und zeitgemäßen Gesamtüberblick. Wer etwas über die Geschichte der Menschen auf dem Planeten Erde unter Berücksichtigung aller Zeiten und Kulturen erfahren möchte, kommt an diesem Werk, an dem bedeutende deutsche Fachvertreter der Geschichtswissenschaften mitgewirkt haben, nicht vorbei: »Sowohl ein universitärer Leserkreis als auch ein breiteres Publikum finden hier wichtige lesenswerte Darstellungen zu großen welthistorischen Themen des 19. und 20. Jahrhunderts« Historische Zeitschrift

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Die Französische Revolution bildet eine entscheidende Zäsur für die französische wie auch die europäische Geschichte. Sie markiert den Beginn der Moderne und legte die Grundsteine für Entwicklungen, die unsere heutige Welt prägen. Susanne Lachenicht legt eine gut lesbare und gleichzeitig aktuelle Darstellung vor, die nicht nur die politische, sondern auch die kulturelle und soziale Revolution in den Blick nimmt. Im Fokus stehen nicht nur König, Hof und Minister und das Zentrum der Macht bzw. der Revolution – Paris –, sondern auch die Départements und der ländliche Raum, in dem zu dieser Zeit immer noch die meisten Bewohner lebten. Deutlich wird aber auch, wie durch neue politische Verhaltensweisen, durch Sprache, Symbole und neue Öffentlichkeiten, ein Umbruch in der politischen Kultur in Frankreich stattfand, der auch für die gesamte westliche Welt entscheidende Veränderungen hervorbrachte.

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Die Industrialisierung katapultierte unsere Welt in die Moderne. In ihrem Gefolge revolutionierte sich das Wirtschaftsleben und die Möglichkeiten politischen Handelns, änderte sich die menschliche Lebenswelt und begann ein Bevölkerungswachstum ohne Beispiel. Über die auslösenden wie begleitenden Faktoren indes wird heftig gestritten. Flurin Condrau führt in alle wesentlichen Problemfelder dieser Kontroversen ein. Er diskutiert die unterschiedlichen Erklärungsmuster zur Auslösung der industriellen Revolution, die Debatten um gesellschaftliche wie wirtschaftliche Krisen wie auch um das Verhältnis von Politik, Wirtschaft und Staat. Schließlich sind wichtige Begleiterscheinungen der Umbrüche im industriellen Zeitalter die Bevölkerungsentwicklung und die Veränderungen der Gesundheit, der Lebensbedingungen und des Verhältnisses der Geschlechter. Die Geschichte der Industrialisierung umfasst die wesentlichen Elemente einer Sozialgeschichte des 19. Jahrhunderts.

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Dem ›Siglo de Oro‹, dem Goldenen Zeitalter Spaniens, widmet sich Mariano Delgados Buch, das einen umfassenden Überblick über Politik, Wirtschaft und Religion gibt. Gleichzeitig betrachtet es die kulturelle Hochblüte der Zeit mit großen Namen wie Velázquez, El Greco, Calderón oder Cervantes. Doch was zeichnet diese Epoche aus? Von etwa 1550 – 1680 erlebt die europäische Hegemonialmacht Spanien den Höhepunkt ihrer Zeit als Kolonialmacht. Diese Phase ist nicht nur durch eine offensive katholische Reaktionspolitik gekennzeichnet, sondern auch durch die Unterdrückung politischer Freiheiten. Hochgespannte politische Ambitionen werden mit Hilfe der Inquisition brutal durchgesetzt. Wirtschaftlich droht aufgrund der ständig überspannten Mittel – trotz der reichen Goldeinkünfte – fortwährend der Staatsbankrott. Neben innenpolitischen Entwicklungen betrachtet der Titel fundiert das spanische Weltreich in Übersee mit seinen kolonialen Auswirkungen und Problemen.