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Das Heilige Römische Reich deutscher Nation als monumentale Gesamtdarstellung der Zeit zwischen Mittelalter und Napoleon bietet dieser umfassende Durchgang durch 300 Jahre deutsche Geschichte. In bester angelsächsischer Tradition schreibt Joachim Whaley nicht eine Reichsgeschichte, sondern ein ausführliches, thematisch weit gefasstes Werk. Geistes- und Religionsgeschichte berücksichtigt dieses ebenso wie die Kleine Eiszeit, die Hexenverfolgungen oder Probleme und Innovationen bei der Regierung und Verwaltung der einzelnen Reichsterritorien. Die Frühe Neuzeit ist für Whaley keinesfalls eine Periode des Niedergangs. Vielmehr zeigt er eindrucksvoll die ganze Geschmeidigkeit der Konstruktion des Reiches und seine große Geschichte.

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Das Buch gibt einen allgemein verständlichen, kompakten Überblick in Geschichte, Glauben und Liturgie der orthodoxen Kirchen der byzantinischen Tradition. Nach einer allgemeinen Einführung in ihre Geschichte werden die orthodoxen Kirchen verschiedener Prägung und Nationen, von Bulgarien bis Russland, von Albanien bis Rumänien einzeln besprochen. Die Autoren stellen heutige Strömungen orthodoxer Theologie vor und blicken auf das Verhältnis der orthodoxen Kirche zum Staat und zur Ökumene. Übersichtstabellen, Karten und Grafiken erleichtern den Gebrauch. Ihre klare Gliederung und die umfassenden Verzeichnisse machen diese Einführung zu einem unverzichtbaren Überblickswerk.

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Der Gottesdienst steht im Zentrum des christlichen Glaubens. Das gilt für alle Konfessionen gleichermaßen. Umso wichtiger ist es, dass die Ordnung des Gottesdienstes bzw. der Heiligen Messe und ihr Platz im Leben der Kirche immer wieder beschrieben und neu interpretiert werden. Dabei ist die Liturgiewissenschaft das wesentliche Hilfsmittel. Sie ist unverzichtbarer Lehrstoff jedes Theologiestudierenden, weil in ihr der symbolische Austausch zwischen Gott und der Gemeinde reflektiert wird. Der Einführungsband macht diese Funktion deutlich und erklärt nicht nur die historische Herausbildung der Liturgiewissenschaft, sondern auch ihre systematischen Aufgaben. Durch die didaktische Aufbereitung werden die Dimensionen des Liturgischen verständlich, die weit mehr sind als die Festlegung der äußeren Form eines Ritus. Das Buch wendet sich über die Studierenden hinaus an alle, die mehr über die liturgische Seite der Kirche wissen wollen.

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Wer waren die Täter des nationalsozialistischen Vernichtungskrieges? Waren sie Bestien oder Befehlsempfänger, desinteressierte Bürokraten und willenlose Rädchen im Getriebe? In diesem Band stellen ausgewiesene Experten 23 Karrieren der Gewalt vor – die bisher größte Sammlung von Biographien tatnaher Befehlsgeber und Exekutoren des nationalsozialistischen Vernichtungskrieges – und fragen nach den zugrunde liegenden Mustern und Prägungen, Erfahrungen und Weichenstellungen. Mit Beiträgen zu: Gustav Freiherr von Mauchenheim, genannt Bechtolsheim, Heinrich Bergmann, Adolf von Bomhard, Dr. Oskar Dirlewanger, Erich Ehrlinger, Hans Gaier, Curt von Gottberg, Heinrich Hamann, Georg Heuser, Ilse Koch, Hans Krüger, Gustav Lombard, Georg Michalsen, Walter Nord, Rudolf Pallmann, Walter Reder, Heinz Seetzen, Gertrud Slottke, Ernst Szymanowski alias Biberstein, Willi Tessmann, Christian Wirth, Paul Zapp und Egon Zill.

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Dieser Einführungsband behandelt den Inhalt und die Geschichte der griechischen Übersetzung der hebräischen Bibel. Sie ist gedacht als eine grundlegende Information für alle, die an ihrem Inhalt und ihrer Geschichte interessiert sind. Die Septuaginta enthält die erste schriftliche und wirkungsgeschichtlich bedeutendste Übersetzung der hebräischen Bibel in eine andere Sprache. Sie diente der Übertragung ihrer religiösen Botschaft in eine ganz andere kulturelle Welt und ermöglichte durch diese gewaltige Transferleistung das tiefe Eindringen hebräischer Terminologie und orientalischer Ideen- und Bilderwelt in die europäischen Sprachen und Kulturen. Der Band beschreibt sowohl Textformen wie Überlieferungsgeschichte, zeigt die Struktur und sprachliche Logik des Textes auf und erläutert die Einbettung der Schrift in ihre Zeit, aber auch die aktuellen Fragestellungen, die man an die Septuaginta richten kann.

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Marianne Gronemeyer sieht den Beginn der Moderne im 14. Jh. und somit in der Zeit der großen Pestepidemien. Der Tod zeigte sein lebensverneinendes Gesicht, wurde als unabänderliche Naturgewalt erfahren. Er verlor angesichts des Grauens seine heilsgeschichtliche Bedeutung und forderte seine Bekämpfung heraus. Die Anstrengung des modernen Menschen hat seitdem drei Stoßrichtungen: Das Leben muss sicherer werden, es muss schneller werden und das Fremde muss getilgt werden. Die große Presseresonanz und die hohen Verkaufszahlen dieses Buches zeigen, wie sehr die Autorin einen empfindlichen Nerv unserer Zeit trifft. Am Beginn der Moderne, so schreibt sie, wird das Leben als biologische Lebensspanne konstituiert. Es wird buchstäblich zur einzigen und letzten Gelegenheit; nicht für die Rettung der Seele, sondern für die Anhäufung von Lebenskapital. Das Leben gerät unter das Gesetz der Akkumulation. Es wird panisch. Neben den Tod tritt ein anderer, beinahe noch ärgerer Widersacher des Lebens: das Versäumnis.

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Der Begriff ›Spätantike‹ bezeichnet die Epoche vom Tode Konstantins des Großen bis zum Ende des römischen Reiches im Westen. Es ist die letzte von der Antike noch unmittelbar bestimmte Phase der Geschichte des Mittelmeerraumes, die mit dem Übergang zum abendländischen Mittelalter endet. Konstantin verhalf dem theologisch wie hierarchisch gut organisierten Christentum langfristig zum Sieg. Die Geschichte der Spätantike ist daher kaum von der Geschichte der christlichen Kirche zu trennen. Nach wie vor umstritten ist die Frage nach dem ›Ende‹ des Weströmischen Reiches. Ingemar König zeichnet in dieser klar gegliederten und übersichtlichen Darstellung die politischen und kirchlichen Entwicklungen nach.

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Die Kulturwissenschaft bietet eine neue Perspektive für die Geisteswissenschaften. Sie hat sich längst zu einem fächerübergreifenden Konzept entwickelt, das der zunehmenden Spezialisierung der verschiedenen Disziplinen entgegenzuwirken vermag.

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Wann bezeichnen wir etwas als Kunst? Lässt sich über Geschmack wirklich streiten? Ist das, was schön ist, auch gut? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen unternimmt Thomas Baumeister in seinem Buch einen Streifzug durch die Philosophiegeschichte mit Blick auf die Ästhetik. Dieser beginnt bei Plato, führt über zahlreiche Philosophen von Augustinus bis Adorno und endet in der Postmoderne mit Warhol und Beuys. Literatur, Film, Malerei, Architektur, Bildhauerei und Musik erfahren in Beispielen und Reflexionen alle gleichermaßen Berücksichtigung und illustrieren die Theorien der großen Denker. Der Autor lässt in seinem erzählenden, leicht verständlichen Panorama nicht nur Philosophen, sondern auch Künstler zu Wort kommen und bietet ein umfassendes, anschauliches Überblickswerk über die wichtigsten Gedanken zum Verhältnis von Philosophie und Kunst!

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Die Wirtschaft beeinflusst die Politik, und die Politik beeinflusst die Wirtschaft. Beide stehen in einem spannungsvollen Wechselverhältnis, das sich im Laufe der Geschichte immer wieder verschoben hat: Dem späten Kaiserreich waren ordnungspolitische Eingriffe in die Wirtschaft noch weitgehend unbekannt. Das änderte sich, als mit dem Eintritt in den Ersten Weltkrieg eine lange Phase wirtschaftlicher Regulierung begann. Während dann nach dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik eine Phase der Deregulierung einsetzte, ging die DDR zur Planwirtschaft über. Und seit dem Ende des 20. Jahrhunderts ist auch in der deutschen Politik die weltweite Deregulierung und Liberalisierung der Märkte spürbar. In seiner verständlichen und übersichtlich gegliederten Einführung erläutert Marcel Boldorf die Wirtschaftsordnungen des 20. Jahrhunderts in Deutschland und ihre politische Einbettung. Er liefert so einen gut lesbaren Überblick zu einem grundlegenden Thema für das Verständnis unserer Welt.