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Sie wollten sich nicht mehr jagen lassen, als seien sie Hasen, die man nach Belieben abknallen konnte. Nein, sie gingen zum Gegenangriff über, denn Hasard wendete die kleine Tartane, und jetzt segelten sie platt vor dem Wind der Feluke Uluch Alis entgegen, die sie Stunde um Stunde verfolgt hatte und immer weiter aufgeholt hatte. Ja, sie stellten sich zum Kampf, die Seewölfe, und sie waren fest entschlossen, dem alten Piratenknochen die Hölle anzuheizen, auch wenn sie keine Drehbrassen an Bord hatten. Aber sie hatten ihre Pulverflaschen, und die waren zu geballten Ladungen gebündelt – Teufelsdinger mit verheerender Wirkung…

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Little Cayman, die Insel in der Karibik, barg ein Geheimnis, und es wurde von zwei fanatischen Indianern bewacht. Der Weg zu diesem Geheimnis war mit Skeletten und Totenschädeln gesäumt – den Überresten jener, die es gewagt hatten, zum Auge der Götter vorzudringen. Und dann lief die «Isabella VIII.» die geheimnisvolle Insel an, und die Seewölfe gerieten in eine tödliche Falle…

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Es war, als hätten Geisterhände den Segler von der Pier gelöst. Langsam, dem Auge kaum sichtbar, begann er zu treiben – auf das Achterschiff der «Isabella» zu. Die Seewölfe schauten sich verblüfft an. Auf dem Segler befand sich kein Mensch. Was sollte das? Sekunden später wußten sie es, denn mittschiffs auf dem Segler zuckte ein Feuerschein auf, und von dort wiederum lief eine Feuerspur wie rasend über das Schiff, setzte das Deck in Brand und umlohte die Aufbauten. «Ein Brander!» brüllte Ferris Tucker, der Schiffszimmermann der «Isabella». Und da wußten die Seewölfe, daß sie nur noch ein Wunder retten konnte…

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Parece Vela – diese Insel erschien ihnen wie das Paradies. Liebenswürdige Eingeborene, Blumenkränze zur Begrüßung, Geschenke und hübsche Mädchen, das alles versetzt die Seewölfe in Staunen. Doch die herrliche Insel hat auch ein anderes Gesicht. Das entdecken sie in einer Talsenke, als sie Knochen und Überreste spanischer Uniformen finden und eine große Statue mit zwei Gesichtern. Als der Vollmond scheint, fallen die freundlichen Eingeborenen wie reißende Bestien über die Seewölfe her, um sie abzuschlachten und das Schiff zu verbrennen, so, wie sie es mit den Spaniern schon getan haben. Aber nicht nur die Seewölfe stecken in Schwierigkeiten. Auch auf die Rote Korsarin wartet das Schicksal. Khai Wang, ein chinesischer Pirat, die Geißel des Gelben Meeres genannt, jagt sie erbarmungslos. Er will die Mumie, den legendären Mandarin, den der schwarze Segler an Bord hat.

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Die Schmach, die Caligula ihm angetan hatte, indem er ihn auspeitschen ließ, hatte Jean Ribault nicht vergessen. Alles in ihm schrie nach Rache. Und er fand eine Bundesgenossin in der Roten Korsarin, die ebenfalls Rache wollte. Gegen den Rat des Wikingers warteten Ribault und die Rote Korsarin die Rückkehr des Seewolfs nicht ab, sondern verließen die Schlangeninsel und begannen ihren Rachefeldzug gegen die Black Queen und Caligula. Sie wußten, daß die Queen ihren geheimen Schlupfwinkel in der Todesbucht auf Grand Cayman hatte. Weder Ribault noch Siri-Tong, die Rote Korsarin, begingen den Fehler, die beiden zu unterschätzen. Sie wußten genau, welch ein riskantes und tödliches Unternehmen es war, sich in den Schlupfwinkel der Schwarzen Piratin einzuschleichen. Und wieder spürten sie dabei das Grauen, das über jener Bucht des Todes lagerte. Doch dann wurden sie entdeckt. Caligula begann mit allen seinen Männern und Schlagetots eine erbarmungslose Jagd. Es gab einen Kampf auf Leben und Tod – aber die Rote Korsarin und Jean Ribault unterlagen schließlich der gewaltigen Übermacht. Hohnlachend trat Caligula vor sie. Er ließ keinen Zweifel daran, was ihnen jetzt blühte: ein Tod, wie ihn noch keiner gestorben war. Als die Queen in die Bucht zurückkehrte, sprach sie das Todesurteil. «Werft beide in den Vulkankrater am Auge der Götter. Das wird uns die Feuergötter gewogen machen, sie lieben solche Opfer…» Der Berg begann am Auge der Götter zu grollen. Es schien, als hätten die Feuergötter verstanden und warteten nun begierig auf das ihnen versprochene Opfer…

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Im fahlen Licht des Mondes glitten drei Schiffe an der Bucht vorbei, in der die spanischen Kriegsgaleonen vor Anker gegangen waren. Schluckend starrte Pinora, der spanische Verbandsführer, zu dieser unheimlichen Prozession. Niemand war dort an Bord zu sehen, kein Licht brannte. Die drei Schiffe schienen auf dem Wasser zu schweben. Da waren ein gewaltiger Viermaster mit schwarzen Segeln, ein ebenso düsterer Zweidecker und eine schlanke Galeone, die voraussegelte. Das Mondlicht ließ sie tatsächlich wie Geisterschiffe erscheinen, die von unsichtbaren Mächten gesegelt wurden. Entsetzt sah Pinora, daß auf allen drei Schiffen die Kanonen ausgerannt waren…

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Nur vier Seewölfe hatten das Piratenschiff Khai Wangs geentert, jenes Mannes, der als die Geißel des Gelben Meeres eine traurige Berühmtheit erlangt hatte. Diese vier Seewölfe waren Dan O´Flynn, Smoky, Matt Davies und Sam Roskill. Und jetzt zeigten sie den Zopfmännern, was sie unter Kämpfen verstanden. Mit einer unglaublichen Verbissenheit setzten sie sich gegen die Übermacht der chinesischen Piraten zur Wehr. Die Zopfmänner waren völlig perplex. Schon hatten die vier Seewölfe mehr als acht Mann flachgelegt. Sie waren schnell und flink mit dem Messer, hart mit den Fäusten und blitzschnell beim Zuschlagen…

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Im Umfeld der «Isabella» sah es nach ihrem ersten Angriff wüst aus. Zwei Galeeren waren bei der Ramming sofort versenkt worden, zwei weitere waren schwer angeschlagen und trieben ohne Ruder in der See, weil der Rumpf der «Isabella» die Riemen weggeknickt hatte. Eine weitere Galeere brannte mittschiffs, und auf ihr rasten, verrückt vor Angst, Kerle nach allen Seiten davon. Etliche sprangen in ihrer Panik über Bord. Eine Galeasse wurde jetzt mit Siebzehnpfündern buchstäblich in Stücke geschossen. Der Mast wurde getroffen und wirbelte in hohem Bogen davon, als es ihn aus dem Deck riß. Der zweite Schuß hieb ein fast mannsgroßes Loch in den Rumpf. Die Seewölfe wischten die Rohre, luden nach, füllten Pulver in die Bodenstücke, fluchten und brüllten und nahmen das nächste Ziel aufs Korn…

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Der See-Zigeuner fuhr blitzschnell herum und griff erneut unter sein weißes Gewand. Diesmal hielt seine Hand eine Pistole, die er blindlings abfeuerte. Hasard hörte den Knall, sah den Blitz und spürte, wie das Blei dicht an seinem Gesicht vorbeizwitscherte. Bevor der Pirat ein zweites Mal abdrücken konnte, durchbohrte ihn Hasards Degenklinge. Inzwischen gingen auch die anderen Arwnacks zur Sache. Der Seewolf hatte richtig getippt: Die Kerle trugen alle unter ihren Gewändern Pistolen und Dolche, und damit verstanden sie auch geschickt und schnell umzugehen. Aber sie waren an Kämpfer geraten, die ebenfalls ihr Handwerk verstanden und nicht zauderten. Carberry war mit einem Riesensatz auf der Sambuke und schnappte sich einen Kerl, der mit einem Schießprügel hantierte. Noch bevor er abdrücken konnte, erwischte ihn der gefürchtete Profoshammer…

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Aus den Gängen stürmten barbusige wilde Kriegerinnen hervor. Sie strömten so blitzschnell zusammen, als seien sie aus den Felsen gewachsen. Und sie griffen so plötzlich an, daß die Soldaten völlig überrumpelt wurden. Viele der Kriegerinnen trugen auf der Stirn einen Reif mit einer züngelnden silbernen Schlange mit grünschillernden Augen. Sie schwangen Blankwaffen – Degen, Entermesser oder Schiffshauer. Die Soldaten stoben in ihrer Angst wild auseinander, versuchten die Gänge zu erreichen oder stürzten in blinder Panik nach allen Seiten davon. Sie rannten buchstäblich in ihren Tod – ein erbarmungsloser Nahkampf entbrannte…