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Dein Reich komme. Jürgen Kroth
Читать онлайн.Название Dein Reich komme
Год выпуска 0
isbn 9783429063702
Автор произведения Jürgen Kroth
Жанр Документальная литература
Серия Studien zur Theologie und Praxis der Seelsorge
Издательство Bookwire
18 Vgl. ebd., 42
19 Vgl. Benjamin, W., Gesammelte Schriften V/1, Frankfurt am Main1991, 592
20 Vgl. Schupp, F., Glaube – Kultur – Symbol. Versuch einer kritischen Theorie sakra mentaler Praxis, Düsseldorf 1974
21 Bucher, R., An neuen Orten. Studien zu den aktuellen Konstitutionsproblemen der deutschen und österreichischen katholischen Kirche, Würzburg 2014, 31
22 Vgl. Schöttler, H.-G., „Vera theologia est practica.“ (Martin Luther). Theologie als topologische Wissensform in einer Welt als fragiler „topos“ der Gottesbegegnung, in: Först, J. / Schöttler, H.-G., Quo vadis theologia? Neue Perspektiven auf Religion in der späten Moderne, Münster 2009, 107-150
23 Vgl. Adorno, T. W., Marginalien zu Theorie und Praxis, in: ders., Stichworte. Kritische Modelle 2, Frankfurt am Main 1969, 169-191
24 Vgl. grundlegend Mette, N., Theorie und Praxis. wissenschaftsgeschichtliche und methodologische Untersuchungen zum Theorie-Praxis-Problem innerhalb der Praktischen Theologie, Düsseldorf 1978; ders., Praktische Theologie als Handlungswissenschaft. Zum Begriff und Problematik, in: diakonia 10(1979)190-203; ders., Von der Anwendungs- zur Handlungswissenschaft. Konzeptionelle Entwicklungen und Problemstellungen im Bereich der (katholischen) Praktischen Theologie, in: Fuchs, O. (Hg.), Theologie und Handeln. Beiträge zur Fundierung der Praktischen Theologie als Handlungstheorie, Düsseldorf 1984, 50-63; Peukert, H., Was ist eine praktische Wissenschaft? Handlungstheorie als Basistheorie der Humanwissenschaften. Anfragen an die Praktische Theologie, in: ebd., 64-79
25 Sehr interessante Einblicke in die unterschiedlichen Handlungsfelder finden sich bei Mette, N. / Steinkamp, H. (Hg.), Anstiftung zur Solidarität. Praktische Beispiele der Sozialpastoral, Mainz 1997; Greinacher, N. / Mette, N. / Möhler, W. (Hg.), Gemeindepraxis. Analysen und Aufgaben, München / Mainz 1979; Bäumler, C. / Mette, N., Gemeindepraxis in Grundbegriffen. Ökumenische Orienterungen und Perspektiven, Düsseldorf 1995; Mette, N. / Weckel, L / Wintels, A. (Hrsg.), Brücken und Gräben. Sozialpastorale Impulse und Initiativen im Spannungsfeld von Gemeinde und Politik, Münster 1999; und jüngst in dem sehr breit angelegten Werk von Köhl, G. / Lames, G. (Hg.), Abenteuer Hoffnung. Lebenszeugnisse und Glaubenszeugen, Berlin 2012
26 Vgl. Rahner, K., Selbstvollzug der Kirche. Ekklesiologische Grundlegung der Praktischen Theologie, Sämtliche Werke Bd. 19, Freiburg / Basel / Wien 1995
27 Vgl. Haslinger, H., Handbuch Praktische Theologie, Bd. 2. Durchführungen, a.a.O.
28 Der im Vorfeld der außerordentlichen Bischofsynode von 2014 zum Thema Ehe und Familie an das Volk Gottes adressierte Fragebogen zur Erhebung des realen Verständnisses von Ehe und Familie kann als Ausweis einer solch veränderten Praxis angesehen werden.
29 „Philosophie, die einmal überholt schien, erhält sich am Leben, weil der Augenblick ihrer Verwirklichung versäumt ward.“ Adorno, Th. W., Negative Dialektik - Jargon der Eigentlichkeit, Gesammelte Schriften Bd. 6, Frankfurt am Main 41990, 6
30 Marx, K., Thesen über Feuerbach, MEW 3, 533
31 Adorno, T. W., Stichworte, a.a.O., 176
32 Vgl. Adorno, T. W., Negative Dialektik, a.a.O., 242
33 Adorno, T. W., Eingriffe, a.a.O., 24
34 Schweppenhäuser formuliert drei mögliche Einwände und Widerlegungen gegen diesen Zusammenhang von Praxis und ökonomischer Entwicklung, die sich mit den Stichworten „Fortschrittskritik, ökologische Krise und Verstärkung der Abhängigkeit der Arbeitenden durch zunehmende Automatisierung der Produktionsprozesse“ [Schweppenhäuser, G., Ethik, nach Auschwitz. Adornos negative Moralphilosophie, Hamburg 1993, 49 f.] kennzeichnen ließen. Auf die Kritik des Fortschrittsdenkens habe ich dem Buch Die Grenzen der Vernunft hingewiesen, das Problemfeld einer Verbindung von Ökonomie und Ökologie ist in Adornos These vom Vorrang des Objekts schon angezeigt. Auf die Zunahme der Abhängigkeit des Subjekts von den ökonomischen Prozessen hat Adorno vielfach hingewiesen und sie in noch immer gültiger Form kritisiert. Die herrschenden ökonomischen Mechanismen sind demzufolge zu bestimmen als Totalität ohne Subjekt. Die Liquidation des Subjekts findet dabei nicht nur in der Ökonomie statt. Vielmehr hat sich die ihr zugrundeliegende Denkform so sehr durchgesetzt, dass sie alle anderen Lebensbereiche scheinbar total affiziert. „Der Prozeß der Verselbständigung des Individuums, Funktion der Tauschgesellschaft, terminiert in dessen Abschaffung durch Integration. Was Freiheit produzierte, schlägt in Unfreiheit um.“ [Adorno, T. W., Negative Dialektik, a.a.O., 259]
35 Adorno expliziert sein Verständnis des Schuldzusammenhangs oft in einem Bedeutungshorizont, der der theologischen Erbsündenlehre nahe kommt. Auf sie gehe ich hier nicht ein. Vgl. jedoch exemplarisch Adorno, T. W., Negative Dialektik, a.a.O., 314: „Die Behauptung eines in der Geschichte sich manifestierenden und sie zusammenfassenden Weltplans zum Besseren wäre nach den Katastrophen und im Angesicht der künftigen zynisch. Nicht aber ist darum die Einheit zu verleugnen, welche die diskontinuierlichen, chaotisch zersplitterten Momente und Phasen der Geschichte zusammenschweißt, die von Naturbeherrschung, fortschreitend in die Herrschaft über Menschen und schließlich die über inwendige Natur. Keine Universalgeschichte führt vom Wilden zur Humanität, sehr wohl eine von der Steinschleuder zur Megabombe. Sie endet in der totalen Drohung der organisierten Menschheit gegen die organisierten Menschen, im Inbegriff von Diskontinuität. Hegel wird dadurch zum Entsetzen verifiziert und auf den Kopf gestellt. Verklärte jener die Totalität geschichtlichen Leidens zur Positivität des sich realisierenden Absoluten, so wäre das Eine und Ganze, das bis heute, mit Atempausen, sich fortwälzt, teleologisch das absolute Leiden.“ Vgl. auch Adorno, T. W., Stichworte, a.a.O., 105: „Geschichte erweist sich daran, bis heute, als Schuldzusammenhang, daß die höchsten Produktivkräfte, die obersten Manifestationen des Geistes verschworen sind mit dem Schlimmsten.“ Die Nähe zur theologischen Erbsündenlehre betont vor allem Knapp, M., „Wahr ist nur, was nicht in diese Welt paßt“. Die Erbsündenlehre als Ansatzpunkt eines Dialogs mit Theodor W. Adorno, Würzburg 1983
36 Adorno, T. W., Stichworte, a.a.O., 179
37 Vgl. Adorno, T. W., Negative Dialektik, a.a.O., 395
38 Adorno, T. W., Negative Dialektik, a.a.O., 207
39 Türcke, Ch., Praxis, a.a.O., 50 f.
40 Vgl. Adorno, Th. W., Resignation, in: Schweppenhäuser, H. (Hg.), Adorno zum Gedächtnis, a.a.O., 12
41 Adorno, T. W., Stichworte, a.a.O., 176
42 Adorno, T. W., Stichworte, a.a.O., 176
43 Vgl. Adorno, T. W., Negative Dialektik, a.a.O., 242
44 Adorno, in: Horkheimer, Gesammelte Schriften Bd. 12, a.a.O. 478
45 Mette, N., Einführung in die katholische Praktische Theologie, Darmstadt 2005, 39 f.
46 Vgl. Adorno, Th. W., Zur Metakritik der Erkenntnistheorie, Studien über Husserl und die phänomenologischen Antinomien, Frankfurt am Main 1990, 141
47 Bonhoeffer 1932, zit. n.: Schlingensiepen, F., Dietrich Bonhoeffer 1906-1945: eine Biographie, München 2006, 108
48 Füssel, K., Art. Theologie der Befreiung, in Eicher, P. (Hrsg.), Neues Handbuch der theologischen Grundbegriffe, Düsseldorf 1985, 200-211, 207
49 Vgl. Zerfaß, R., Praktische Theologie als Handlungswissenschaft, in: Klostermann, F. / Zerfaß, R., (Hgg.), Praktische Theologie heute, München / Mainz 1974, 174-177; 167 f.
50 Ven, J. v.d., Entwurf einer empirischen Theologie, Kampen 1990, 117
51 Eigenmann, U., Kirche in der Welt dieser Zeit, a.a.O., 86; vgl. auch die dort vorgelegten Erläuterungen zu seinem Schaubild
52 Vgl. Boff, C., Theologie und Praxis. Die erkenntnistheoretischen Grundlagen der