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& Trinken Locanda del Testardo. Fisch­ristorante an der Ortsdurchfahrt hinter der Hafenzeile, pfiffig-rustikales Innenleben mit ur­tümlichem Hinterhofgarten. Ausge­zeich­nete Mee­resküche. Menü ab 25 €. Tägl. außer Mo ab 19.30 Uhr, Sa/So auch mit­tags geöffnet. Via Lucullo 100, Tel. 081-8687701.

      Mein Tipp La Tortuga Baia. Freundlicher, ent­spannter Meeresfrüchtetempel an der Ha­fen­zeile in Baia mit Plätzen im kühlen Ge­wölbe oder im luftigen Zeltpavillon am Hafen. Fisch in vie­lerlei Varianten, das De­gus­ta­tionsmenü kos­tet 30 €. Di Ruhetag, sonst mittags und abends ge­öffnet. Via Molo di Baia 11, Tel. 081-8688847.

      Antike Kathedrale des Wassers

      An der Spitze der Halbinsel, die den nördlichen Abschluss des Golfs bil­det, läuft die Landschaft westlich von Neapel zur Hochform auf. Nicht nur Fans römischer Hinterlassenschaften kommen hier auf ih­re Kosten, sondern auch Spaziergänger und Wasserratten.

      Weitere Attraktionen sind der Cento Camerelle, eine weitere Zisterne am Orts­rand von Bacoli, die Grotta della Dra­gonera, eine in den Tuffstein ge­gra­be­ne Grotte mit den Überresten eines an­ti­ken Spa-Bereichs, sowie der Sacello degli Augustali: Die Rui­nen des Kai­ser­kult-Tempels sind von der Orts­durch­fahrt Miseno einsehbar und kön­nen − wie die anderen Ziele − eventuell nach Vor­anmeldung besichtigt werden. Aus­künf­te geben das Infobüro und die Asso­ciazione Culturale Misenum (Tel. 081-5233199, www.misenum.org).

      Fährschiff am Kap von Miseum

      Information Das Infobüro befindet sich am Lago Miseno mit seinem gepflegten Ufer­park am Ortsrand von Bacoli. Mo/Do 8.30−13.30, Di/Mi und Fr 8.30−18, Sa 9−14 Uhr. Villa Comunale, Tel. 379-1030885.

      Anfahrt/Verbindungen Weil das uner­gründ­liche Bussystem selbst Einheimische vor un­lösbare Rätsel stellt, ist das Auto hier die bes­te Option. Eine geeignete Al­ter­na­ti­ve ist das Fahr­rad, das in Pozzuoli geliehen werden kann (→ Link). Mit dem Bus (EAV) von Ne­a­pel nach Bacoli, von der Haltestelle Via Roma/Via Risorgimento fährt wiederum ein EAV-Bus wei­ter nach Miseno (jeweils alle 30 Min.).

      Baden Spiaggia Miliscola. Die einzige län­ge­re Sandstrandpartie an der Küste west­lich von Neapel befindet sich im Ferienort Mi­seno. Zahl­reiche Strandcafés. An Wo­chen­enden und zur italienischen Hauptfe­rien­zeit sehr voll und z. T. auch laut, zu an­de­ren Zeiten beinahe un­ge­trübtes Bade­ver­gnü­gen.

      Übernachten/Essen Venustas Park Ho­tel. 6 Apartments für 2−3 Pers. mit Küchen­zei­le für Selbstversorger und großzügiger Ter­rasse in ei­nem gepflegten Neubau am Strand von Miseno. Geflieste Böden, Park­platz im Hof, im Som­mer bisweilen Be­ein­träch­tigung durch lau­te Mu­sik. Eigenes Strand­restaurant. Mai bis Okt., Ver­mietung nur wochenweise ab 450 €. Via Drago­na­ra 35, Tel. 081-5231134, www.venustasparkhotel.it.

      B&B Dea Fortuna. Vorbildlich geführtes Pri­vat­quartier zwischen dem Strand von Mi­se­no und dem Kap, moderne Villa in ex­qui­si­ter Lage, 10 Min. zu Fuß ans Meer. 2 kom­for­table, ge­schmack­voll möblierte Zimmer mit Terrasse und schmucken Bädern. Ganz­jäh­rig offen. DZ 65−130 €. Via Faro 37−39, Tel. 333-7219091, www.deafortuna.net.

      Ristorante Tuna. Eine von mehreren Optio­nen an der Gastro-Meile am Porto di Mi­se­no, Fisch in allerlei Varianten, natürlich auch − der Na­me der Lokalität lässt grüßen − Thun­fisch. Ge­pflegte, atmosphärisch schöne Sitz­plätze di­rekt auf der Mole. Menü ab 20 €. So abends und Mi geschlossen, sonst mit­tags und abends. Via della Shoah 33, Loc. Casevecchie, Tel. 081-5235646.

      Die Ausgrabungen der ehemaligen griechischen Kolonie Kyme lie­gen hoch über dem Tyrrhenischen Meer. Höhepunkt der Be­sich­ti­gung ist die Grotte der geheimnisvollen Sibylle von Kyme.

      Blick auf den ehemaligen Akropolishügel von Kyme

      Die älteste griechische Kolonie auf dem ita­lienischen Festland gruppierte sich um den heute bewaldeten Akropolis-Hü­gel, der die Küstenlinie nördlich des Kaps von Miseno dominiert. Mitte des 8. Jh. v. Chr. von Siedlern aus der nahe ge­legenen Insel Ischia gegründet, wehr­te man in der Folge mehrfach An­grif­fe der Etrus­ker ab (u. a. in der See­schlacht von Ky­me 474 v. Chr.), um ein hal­bes Jahr­hun­dert danach einer an­de­ren Volks­grup­pe, den Samniten, zu un­ter­liegen. Mit dem Aus­bau des Hafens in Pozzuoli ver­lagerte sich schließlich

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