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Punta Serra 4 Schattiger Platz in ei­nem ruhigen Teil der Insel gelegen, die Strän­de Pozzo Vecchio und Ciraccio liegen in be­que­mer Reichweite. Klein und familiär, einfache Aus­stattung, Bushaltestelle vor dem Eingang. Juni bis Sept. geöffnet. 2 Pers. und Zelt ab 20 €. Via Serra 4, Tel. 081-8969519.

      Treppe zur Marina di Corricella

      Essen & Trinken

      Eine inseltypische Gebäckspezialität heißt Lin­gua di Procida. Die zungen­förmigen Blätter­teig­teil­chen gibt es mit unter­schied­lichen Fül­lun­gen, z. B. Li­mo­nen­creme; am besten schme­cken sie in den Bars an der Marina Gran­de. Zi­tro­nen aus Procida sind auch un­ver­zicht­ba­rer Bestandteil der Meeres­küche. Eine be­lieb­te Som­mer­spe­zia­li­tät ist Zitronensalat (Insa­lata di Limoni di Procida). Von den Gär­ten der Insel finden auch Wein und Arti­scho­cken den Weg in die örtlichen Ga­s­tronomie­be­trie­be.

      Ristorante Caracalè 5 Der Name „Schö­ner Platz“ ist keineswegs übertrieben, denn der Blick auf den Hafen von Corricella ist hier in der Tat berauschend. Ge­schmack­voll dekorierte Ti­sche, stilvoll gestalteter In­nen­raum, vorzügliche Fisch­küche. Menü um 30 €. Di Ruhetag, Juli/Aug. tägl. ge­öffnet. Via Marina di Corricella 62, Tel. 081-8969192.

      Il Postino 7 Volkstümliches Restaurant an der Marina di Corricella, freundlich, herrlich un­auf­ge­räum­ter Innenraum, Requisiten aus dem gleich­na­migen Film an der Wand. Der Schwer­punkt liegt auf frischer Meeresküche. Tische und Stühle drau­ßen auf der stim­mungs­vol­len Ha­fen­mole. Me­nü um 25 €. Tägl. ab 8 Uhr. Via Marina di Corricella 43, Tel. 339-4006579.

      Mein Tipp Ristorante La Pergola 10 Ländli­ches Ausflugsrestaurant oberhalb der Spiag­gia del Ciraccio. Freundliche, un­ver­fälsch­te Gast­lich­keit, rustikales Innenleben, herrliche Au­ßen­plätze unter einer Zi­tro­nen­per­gola. Neben Fisch- sind frisch zu­be­rei­te­te Kaninchen­ge­rich­te Spezialität des Hau­ses. Menü ab 30 €. Mo Ru­h­etag, öffnet ab 20 Uhr, So ab 13 Uhr. Via Sa­lette 10, Tel. 081-8969918.

      Il Maestrale 6 Das Fischrestaurant ist ein­deu­tig der Platzhirsch an der Re­stau­rant­zei­le am Ha­fen von Corricella. Im Sommer mit­tags oft bre­chend voll, exquisite Mee­res­küche, auch ve­gane so­wie glutenfreie Mee­res­früch­te­ge­rich­te. Au­ßen­sitz­plätze auf der urgemütlichen Piaz­zet­ta. Menü ab 25 €. Tägl. außer Mo mittags und abends. Via Marina di Corricella 29, Tel. 081-8101889.

      Pizzeria Fuego 11 Modern gestaltete Ein­kehr für ein jüngeres Publikum an der Ha­fen­zeile in Corricella. Krosse Holz­ofen­piz­za satt, auch fan­ta­sievolle Ge­schmacks­va­rian­ten. Dazu fri­sche Fisch­gerichte von ausgezeichneter Qua­li­tät, gro­ße Craft-Bier-Auswahl. Freiplätze auf dem Trottoir. Pizza ab 5 €. Di Ruhetag, an­son­sten mit­tags und abends. Via Marina di Cor­ri­cel­la 45, Tel. 081-1869556.

      Bar Dal Cavaliere 1 Kaffee- und Cock­tail­bar ge­genüber der Kirche an der Marina Gran­de. Gro­ße Terrasse mit Hafenblick, ver­führerische Süß­warentheke, der per­fek­te Ort, um sich die War­tezeit auf die Fähre zu vertreiben. Tägl. von 6 Uhr bis tief in die Nacht geöffnet. Via Roma 42, Tel. 081-8101074.

      Dank der Thermalquellen und der schönen Strände blickt Ischia auf eine lange Tradition als Ferienziel zurück. Die vulkanische Erde sorgt für üppig blühende Gärten, das Klima ist ganzjährig mild auf der größten Insel im Golf von Neapel.

      Fläche: 46,3 km²

      Einwohner: ca. 67.500

      Hauptort: Ischia Porto

      Höchste Erhebung: Monte Epomeo (789 m)

      Internet: www.ischia.it

      Die Insel ist die bekannteste Bade­des­ti­n­a­tion im Golf von Neapel und eignet sich wie kein anderes Ziel als Stand­ort­quartier für einen längeren Ferien­auf­ent­halt. Einst als Kurinsel für ältere Semester aus dem deutschsprachigen Raum − Stichwort: Fangopackungen − be­kannt geworden, öffnete sich Ischia in jüngerer Zeit für andere Zielgruppen: Auch Familien mit Kindern sowie jün­ge­re Menschen amüsieren sich in­zwi­schen hier prächtig, ohne dass die Insel ih­re eigene Identität preisgab. Das Preis­niveau ist moderat, die tou­ris­ti­sche Infrastruktur lässt nur wenige Wün­sche offen. Neben Baden steht Wan­dern hoch im Kurs, gleichwohl die Wege nicht immer leicht zu finden sind. Größere Küstenorte wie Ischia Por­to oder Forio bieten hohe Lebens­qua­li­tät und viel­fäl­tige Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten, in länd­lich ge­präg­ten Regio­nen auf der Südhälfte dominiert die Land­wirt­schaft. Ischia ist ein bekann­tes Wein­an­bau­ge­biet und der erste Fle­cken Italiens, der in der An­ti­ke durch grie­chi­sche See­fah­rer be­sie­delt wurde. Den schöns­ten Blick auf die Insel ge­nießt man vom Gipfel des Monte Epo­meo − mit fast 800 m die höchste Erhe­bung Ischias.

      Zwar gibt es auch auf Ischia einiges zu sehen, kulturelle Sehenswürdig­kei­ten geben jedoch ausnahmsweise ein­mal nicht den Ton an. Die Insel ist ein Gesamtkunstwerk − mit einer bezau­bern­den Landschaft, stimmungsvollen Städtch­en, freundlichen Bewohnern so­wie wunderschön gelegenen Strän­den. Die wichtigste Inselressource sind je­doch die Thermalquellen (→ Kasten), die den Touristen­boom so recht erst ermöglichten. Einige Hotels und Gäste­häuser verfügen über ein eige­nes Ther­malbad, schöner ist das Bade­erlebnis je­doch in einer öffent­li­chen Therme: Die grö­ßte und bekann­tes­te sind die „Po­sei­don-Gär­ten“ − mit über 20 Was­ser­be­cken, ei­ner 6 ha großen Ter­ras­sen­land­schaft so­wie einem 500 m lan­gen Privatstrand!

      Die Saison er­streckt sich von Os­tern bis Oktober, im Win­ter sind die Ther­mal­bä­der und die meis­ten Quartiere ge­schlos­sen. Bestes Fortbewegungs­mit­tel ist der öffentliche Bus, ein ent­spanntes Ver­gnü­gen ist die Inselrund­fahrt mit dem Scoo­ter, den es in allen grö­ßeren Orten für we­nig Geld zu leihen gibt.

      Die günstigsten Häfen für eine Über­fahrt mit Fähre oder Schnell­boot sind Neapel und Pozzuoli. Im Som­mer­halb­jahr ist Ischia zudem regelmäßig mit Ca­pri verbunden. Die Autofähren von Neapel und Pozzuoli legen häufig auf dem Weg einen Zwischenstopp auf Pro­cida ein (→ Link).

      Castello Aragonese: Das kulturelle Wahr­zeichen liegt spektakulär auf einem steilen Lavafels im Meer, ver­bunden mit dem Ort Ischia Ponte durch einen Brü­ckendamm. Bei dem Kastell handelt es sich nicht um eine Burg im eigentlichen Sinn, sondern um eine ehemalige Stadt, die im Mittelalter und in der frühen Neuzeit die bedeutendste Siedlung der Insel war. → Link

      Giardini La Mortella: Der Landschafts­park auf halber Strecke zwischen Forio und Lacco Ameno lässt nicht nur Bo­ta­ni­kerherzen höherschlagen. Seit 1991 ist das vormalige Privat­re­fu­gium des britischen Komponisten William Wal­ton öffent­lich zugänglich. Auf einer Fläche von 2 ha sind über 3000 Pfla­n­zen­arten beheimatet; Bäche, Brun­nen, Fon­tänen und ein Museum kom­plet­tie­ren das Kunstwerk. → Link

      Villa

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