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ging aber schnell heute", rief er dem Hauptmann entgegen und der zuckte mit den Schultern. „Seine Majestät sind heute nicht besonders gut gelaunt, er hat uns ziemlich schnell verabschiedet. Hoffentlich kocht Brac `was Gutes, wir haben nicht mal `was zu essen bekommen“, antwortete Falco seufzend und Amanoue sah ihn mit schiefgelegtem Kopf an.

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      „Und wieso?", fragte er verwundert. „Ich weiß es nicht, wir haben nur den morgigen Tagesablauf besprochen und der junge Satorius hat mal wieder den Mund nicht halten können, dann hat uns der König fast rausgeworfen“, meinte Falco und schnaubte zynisch. Sie grüßten sich nochmals kurz und Amanoue marschierte weiter zum Zelt, doch als er eintreten wollte, versperrten ihm die Wachen, Ravio und Alecto, den Weg. Die Soldaten sahen ihn kurz an und Alecto schüttelte den Kopf. Amanoue stand einen Moment ratlos da und ging dann zurück zu Falco, der sich noch mit dem General und dem Herzog unterhielt. „Nanu, was ist denn?", fragte der Hauptmann überrascht. „Die lassen mich nicht ins Zelt!", antwortete Amanoue unsicher. Die Drei sahen sich verwundert an, der Herzog zuckte mit den Schultern und Falco blickte sich um. Hauptmann Matheo ging gerade davon, Graf Satorius stand bei seinem Pferd und sprach mit Sebastian, dann stieg er auf und ritt davon, jedoch ohne seinen Sohn, von dem weit und breit nichts zu sehen war. „Ihr könnt derweil bei mir bleiben", sagte er zu Amanoue und wandte sich an den Herzog. „Satory ist nicht da!", flüsterte er ihm zu, sie blickten sich in die Augen und der Herzog schüttelte kaum merklich den Kopf. „Das würde er nie tun", raunte er leise zurück, klang allerdings nicht gerade überzeugt. Der General hatte sich ebenfalls verabschiedet und war bereits gegangen und nun schüttelte auch Falco ungläubig seinen Kopf. „Nein, ganz sicher nicht", flüsterte er zurück und sah kurz zu Amanoue. Der Herzog zuckte erneut mit den Schultern. „Hoffentlich habt Ihr Recht, Hauptmann, aber so wütend, habe ich seine Majestät schon lange nicht mehr erlebt! Ich dachte schon, er würde dem kleinen Satory, an die Kehle springen!", antwortete er, klopfte Falco noch auf die Schulter und ging seufzend davon. „Kommt", raunte Falco zu Amanoue und sie marschierten hinüber zum Abteil der Wachen, die für die heutige Nacht eingeteilt waren.

      Als der König seine Offiziere entlassen hatte, war er ebenfalls aufgestanden und als Hauptmann Satorius an ihm vorbeiging, versperrte der König ihm den Weg. „Ihr bleibt!", raunte Henry leise, aber energisch. Satorius war etwa so groß wie er, aber nicht so kräftig gebaut und wie immer, lag ein spöttischer Zug um seinen Mund. Er hatte ein ausgesprochen hübsches Gesicht, mit großen, blauen Augen und dunklen Wimpern und Augenbrauen, die einen schönen Kontrast zu seinen blonden Haaren bildeten. Sein Mund war überaus sinnlich, mit ungewöhnlich weichen, roten Lippen. Der Bartwuchs hatte sich noch nicht richtig durchsetzen können und so glänzten nur spärlich, ein paar goldene Härchen auf seiner Oberlippe.

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      „Ihr seid sehr hübsch", sagte Henry zu ihm, als sie alleine waren, „ich wette, Ihr seid bei den Frauen sehr beliebt!" „Ich kann nicht klagen, Eure Majestät!", antwortete Satorius leicht überheblich und wieder war da dieses spöttische Lächeln. „Kommt hier herüber, zum Tisch", sagte der König, ging vor und Satorius folgte ihm. „Hat Euer Vater gestern Abend, meinen Rat befolgt?" „Welchen Rat meint Ihr?", fragte Satorius, er stand jetzt direkt vor dem Tisch und lehnte sich lässig dagegen. „Euch zu züchtigen", sagte Henry ruhig. „Das ist doch nicht Euer Ernst, natürlich nicht! Nun er hat mit mir gesprochen, aber mein Vater schlägt mich nicht, er hat mich noch nie geschlagen", erwiderte Satorius trotzig. „Seht Ihr, genau das, hätte er tun sollen. Jetzt werde ich nachholen, was Euer Vater bei Euch versäumt hat!", erwiderte Henry nickend. Satorius wirkte etwas verunsichert, fing sich aber gleich wieder. „Das würdet Ihr nie wagen!", sagte er kalt. „Oh doch, zieht Euch aus!", sagte Henry und seine Stimme klang sanft, aber bestimmt. „Niemals!", gab Satorius wütend zurück, schüttelte energisch seinen Kopf und verschränkte seine Arme, vor seiner Brust. „Tja, dann werde ich jetzt die Wachen rufen, die werden das dann für Euch übernehmen, sicher mit dem größten Vergnügen. Ihr wisst, dass Ihr nicht besonders beliebt, bei Falcos Männern seid! Satory, wir können das hier unter uns ausmachen und nichts davon, wird nach draußen dringen. Ich habe mir Eure Frechheiten, mir gegenüber, lange genug angehört!", meinte Henry nur und zuckte die Achseln. Satorius zögerte noch einen kurzen Moment, zog dann aber tatsächlich sein Hemd aus. Er warf es mit einer geradezu unverschämten Arroganz auf den Tisch und sah den König herausfordernd an. „Seht Ihr, genau dieser Blick ist es, so werdet Ihr mich in Zukunft nicht mehr ansehen!", sagte Henry und lächelte. Er hatte jetzt Satorius Reitpeitsche in der Hand, die der stets bei sich trug und deutete damit auf dessen Hose. „Ganz!" Der Hauptmann schüttelte den Kopf. „Nein! Ich werde mich Euch niemals beugen!", raunte er zurück und schnaubte verächtlich. Blitzschnell griff Henry in Satorius` Haar und schlug dessen Kopf hart gegen die Tischplatte. Er lehnte sich mit seinem ganzen Gewicht auf ihn war unerwartet stark. Satorius versuchte frei zu kommen, schaffte es aber nicht. Henry hob dessen Kopf nochmals hoch und schlug wieder damit auf den Tisch. Satorius Augenbraue platzte auf und Blut spritzte, er schrie kurz auf und Henry ließ ihn los. Satorius atmete heftig und in seinem Blick lag nun die blanke Wut.

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      „Muss ich wirklich die Wachen holen? Ich werde Euch den Hintern versohlen, damit Ihr es noch ein paar Tage spürt, wenn Ihr auf Eurem Hengst sitzt! Satory, es wäre ganz schnell vorbei, es liegt nur bei Euch. Lasst einfach Eure Hosen herunter und beugt Euch über den Tisch! Ihr wisst, dass ich Euch auch Euren Soldaten überlassen kann. Denkt daran, was sie mit Amanoue machen wollten", sagte Henry gelassen. „Das würdet Ihr nie wagen!", schrie Satorius. Blankes Entsetzen lag jetzt in seinen Augen. „Ich werde es tun! Das könnt Ihr mir glauben! Wie schade, dass Ihr Eure Soldaten, mir vorzieht und damit eine öffentliche Demütigung, Wachen!", rief Henry und wandte sich achselzuckend zum Zelteingang um. Sofort erschienen die beiden Soldaten, die vor dem Zelt gestanden hatten. „Eure Majestät?", fragte einer von ihnen und beide salutierten. „Nehmt Hauptmann Satorius fest!" Die Wachen gingen sofort auf Satorius zu, der daraufhin entsetzt zurückwich. „Bitte, Eure Majestät, ich werde mich fügen", sagte er leise und seine Stimme zitterte merklich. „Gut! Ich sehe, Ihr werdet doch noch vernünftig. Ihr könnt gehen", wandte Henry sich an die Wachen, die sich daraufhin wieder salutierend zurückzogen. Er ging auf Satorius zu und strich ihm mit der Gerte über die Schenkel. Satorius zog zögernd am Band seiner Hose und ließ sie langsam herunter. Dann drehte er sich um und beugte sich über den Tisch. Henry lächelte triumphierend, trat zu ihm und schlug zu. Fünfmal ließ er die Peitsche auf Satorys Hinterteil klatschen, dann beugte er sich über ihn. „Und jetzt, bittet mich darum!", raunte er ihm ins Ohr, strich mit der harten Gerte an der Innenseite von Satorys Schenkeln entlang, berührte ihn genau zwischen den Beinen und Satory keuchte leise auf. Er weinte jetzt fast, allerdings mehr aus verletztem Stolz, als vor Schmerz. Wieder schüttelte er seinen Kopf. Er hatte sein blondes Haar am Hinterkopf zu einem kleinen Pferdeschwänzchen zusammengebunden und Henry streichelte ihm darüber. „Kennt Ihr meinen Schmied?", raunte er ihm erneut ins Ohr, „Ihr würdet ihm sicher gefallen, besonders seiner Peitsche. Man sagt, er schlägt einem glatt das Fleisch damit, von den Rippen!" Wieder drückte er Satorys Gesicht gegen den Tisch und klopfte mit der Gerte gegen die Innenseiten seiner Schenkel. „Kommt schon, spreizt Eure Beine und sagt es! Alles wäre dann vorüber", hauchte er sanft, doch Satorius schüttelte seinen Kopf. „Was seid Ihr nur für ein kleiner Trotzkopf“, meinte Henry und richtete sich seufzend auf. Er schlug ihm nochmals mit der Gerte fest aufs Hinterteil, warf sie dann auf den Tisch, strich ihm sanft mit der Hand über die roten Striemen und Satorius sog zischend die Luft ein. „Ich will Euch gar nicht der Peitsche meines Schmiedes überlassen, dafür seid Ihr viel zu schön“, raunte er verlangend und fuhr ihm zwischen die Backen. „Wisst Ihr, was ich will? Ich will Euch unter mir haben“, flüsterte er und Satorius keuchte lustvoll auf. „Und, habt Ihr eine Entscheidung getroffen? Soll ich Euch dem Schmied übergeben und dann

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      Euren Soldaten?", fragte Henry und Satorius schüttelte seinen Kopf. Er erzitterte am ganzen Körper und hob den Blick etwas an. „Bitte, Majestät, tut es", sagte er leise, „macht es mit mir." Sein Atem ging vor Erregung keuchend, er schloss seine Augen, biss sich auf die Unterlippe und spreizte seine Beine. Henry lächelte, öffnete seine Hose und trat hinter ihn.

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