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Der Sklave des Königs. R.S. Volant
Читать онлайн.Название Der Sklave des Königs
Год выпуска 0
isbn 9783742723345
Автор произведения R.S. Volant
Жанр Языкознание
Серия Das Licht von Asconien
Издательство Bookwire
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sah ihn beleidigt an. „Weil ich der König bin und es dir nicht erlaube! So und jetzt, will ich nichts mehr davon hören! Du ziehst dich jetzt an, mein Schatz und dann, kannst du zu Gregorius gehen, oder du fährst im Wagen der Diener mit. Du hast die Wahl!“ Amanoue fing an zu jammern, wie schlimm es ihm da gehen würde und dass er dann Henry überhaupt nicht mehr mögen würde, doch es half alles nichts, der König blieb hart. Schließlich verließ er lachend das Zelt, hinter ihm ging klirrend ein Krug zu Bruch und Henry lachte noch lauter. Amanoue ließ einen wütenden Schrei hören, stampfte nach hinten, wusch sich und zog sich murrend an. Als er am Tisch vorbeikam, hob Kai gerade die Scherben auf, Sebastian kam herein und begann sofort, mit ihm zu schimpfen. „Er war es nicht“, sagte Amanoue, „sondern ich, habe den Krug zerbrochen!“ „Du freches Ding! Ich sollte dich ohrfeigen, dafür!“, erwiderte Sebastian aufgebracht und Amanoue machte eine wegwerfende Handbewegung. „Ach, lass mich in Ruhe!“, sagte er schnippisch, ging einfach an ihnen vorbei, verließ das Zelt und schlenderte zu Gregorius Wagen. Der Heiler hatte mit seinem Gehilfen bereits alles verpackt und sie räumten gerade ihre letzten Sachen in den Wagen. „Ah, der junge Asconier! Es freut mich, Euch zu sehen!“, rief der Heiler ihm in Griechisch entgegen. „Meister Gregorius! Die Freude ist ganz auf meiner Seite, seid mir gegrüßt!“, antwortete Amanoue in der Sprache der Gelehrten. Er berührte dabei mit seiner rechten Hand seine Brust, seine Lippen und seine Stirn und deutete eine Verbeugung an. Als er sich wieder aufrichtete, lächelte er Gregorius zauberhaft an. „Darf ich bei Euch mitfahren?“, fragte er. „Aber natürlich, sehr gern. Ich wollte mich sowieso noch einmal mit Euch, über neulich Nacht, unterhalten“, antwortete der Heiler, machte eine einladende Geste und Amanoue kletterte zu ihm in den Wagen. „Was meint Ihr?“, fragte er und sah ihn erstaunt an. „Als Ihr den schlimmen Traum hattet und danach so durcheinander ward. Könnt Ihr Euch nicht mehr erinnern?“ Amanoue schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht, was Ihr meint. Ihr müsst Euch“, er griff sich an den Kopf, „müsst Euch, ah, dieser Schmerz! Ich weiß nicht, was Ihr von mir wollt! Bitte, lasst mich in Ruhe! Ich will es nicht sehen! Diese Bilder, in meinem Kopf, sollen weggehen“, stammelte er verwirrt, schlug sich mit der Faust gegen die Schläfe, sah plötzlich alles nur noch verschwommen und das Blut rauschte wieder in seinen Ohren. `Cartagena´, kam es ihm in den Sinn. „Mein Name ist Amanoue von Cartagena, ich bin der“, er stockte und sah Gregorius voller Entsetzen an. Dann sprang er aus dem fahrenden Wagen und rannte davon.
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