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damit Andy Moore, der auf dem Board keine Hilfe für seine A-10 erhielt. Danach blieb die Action für weitere 30 Minuten aus, bevor wiederum die Pocket Queens gedealt wurden. Diesmal hielt sie aber Perry Green. Sein Gegner hiess Bobby Baldwin, der 9-9 auf der Hand hielt. Der Flop brachte Baldwin die dritte Neun und er entschied sich für einen Slow-Play. Ein Fehler, wie sich herausstellen sollte. Perry pushte All-in und die Turn- und Riverkarten zeigten Jh und Qs. Die drei Queens von Perry schlagen die drei Neunen von Baldwin. Perry ist neuer Chipleader und Baldwin schwer angeschlagen. Er schaffte es nicht mehr zurückzukehren und als er Pocket Kings ausgeteilt bekam, ging er All-in. Er fand in Gene Fisher einen Caller und zwar bezahlte dieser mit Pocket Queens. Das Blatt, welches Baldwin zuvor soviel Chips einbrachte, wurde nunmehr für ihn zum Albtraum-Blatt. Tatsächlich sah er, wie mit der Riverkarte eine dritte Queen aufgedeckt wurde, welche ihn auf den siebten Platz verwies, mit welchem er noch immerhin US$ 15'000.- gewann.

      In der Zwischenzeit hat Stu Ungar den Chiplead übernommen. Zuerst versetzte er Jay Heimowitz den K.O. und verwies ihn auf den sechsten Platz. Nur eine Hand später schickte Ungar auch Bill Smith vom Tisch. Jetzt war wieder Green an der Reihe. Er schlug Ken „Top Hat“ Smith, der vierter wurde. Green seinerseits holte mit diesem Pot den Chiplead von Ungar zurück. Beinahe gelang es Perry Green sogar Stu Ungar zu eliminieren. Ungar benötigte mit K-K gegen Green’s A-A Hilfe vom Board um nicht auszuscheiden. Mit dem dritten König riss er den Chiplead aber wieder an sich. Green besserte aber seinen Stack rasch wieder auf, als er mit einem Diamond Flush Gene Fisher aus dem Turnier verabschiedete. Jetzt verblieben nur noch Stu Ungar und Perry Green.

      Bevor das Heads-up losging meinte der legendäre Johnny Moss noch: „I reckon Stuey’s got it made… he may not look like no Buffalo Bill, but he’s one tough poker player. That boy’s got alligator blood in his veins.” Ungar sollte ihm Recht geben. Sehr schnell holte er sich durch aggressives Spielen den Chiplead zurück. Es ging hin und her und Green gab sich nicht so leicht geschlagen.

      Dann die Entscheidung. Perry Green hielt 10c2c. Der Flop zeigte Jd9c8c. Flush- und Open-Ended-Straight Draw für Green. Ungar feuerte 65'000 in den Pot und Green antwortete mit einem Reraise All-in. Ungar callte aber schnell und drehte seine zwei Holecards, die Green gar nicht gefielen AcJc. Ungar lag vorne. Noch war Green aber nicht geschlagen, weil er vor dieser Hand noch etwas mehr Chips als Ungar hatte. Kurz darauf raiste Ungar mit AhQh und Green callte mit den Karten 10c9d. Der Flop meinte es zuerst noch einigermassen gut mit Green und zeigte 8h7d4h, was ihm zumindest die Hoffnung auf eine Strasse offen liess. Stu Ungar eröffnete mit einer Bet und Green reagierte, indem er seine restlichen Chips All-in setzte. Ungar callte, lag immer noch vorne und hatte jetzt auch noch einen Flush-Draw. Der Turn und die Riverkarte brachten dann noch 4c und Qdund somit das Queen-Päärchen für Stu Ungar, der damit seinen Titel verteidigte und die Gewinnsumme von US$ 375'000.- und ein weiteres Bracelet gewann. The Kid war jetzt bereits in seinen jungen Jahren eine Legende.

      Die Platzierungen und Gewinnsummen des WSOP Final Table 1981:

      1. Stu Ungar US$ 375'000.-

      2. Perry Green US$ 150'000.-

      3. Gene Fisher US$ 75'000.-

      4. Ken Smith US$ 37'500.-

      5. Bill Smith US$ 37'500.-

      6. Jay Heimowitz US$ 30’000.-

      7. Bobby Baldwin US$ 15’000.-

      8. Andy Moore US$ 15’000.-

      9. Sam Petrillo US$ 15’000.-

      (Quelle: flickr.com)

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