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Chips mehr hat, aus dem Turnier ausscheidet, bis nur noch ein Spieler übrig bleibt.

      Bei den WSOP können sich nicht nur Profi-Pokerspieler anmelden, sondern jeder, der bereit ist, das Buy-in zu bezahlen. 1974 gewann mit Hal Fowler das erste Mal ein Amateur den Main Event in Las Vegas. Danach vergingen viele Jahre, bevor es 1999 J.J. Noel Furlong aus Dublin, ebenfalls ein Poker-Amateur, erneut gelang, als Nicht-Profi-Spieler die WSOP für sich zu entscheiden.

      Einen eigentlichen Pokerboom löste aber der Sieg von Chris Moneymaker im Jahre 2003 aus. Chris hatte sich über ein Satellit-Turnier auf der Online-Plattform Pokerstars.com für den Main Event qualifiziert und erreichte am Ende den ersten Platz und nahm die Summe von US$ 2'500'000.- mit nach Hause.

      Im Jahre 2008 wurde die WSOP, die jeweils im Sommer stattfindet, aufgrund der starken Hitze um ein paar Wochen vorverschoben. Ausserdem gab es noch eine wesentliche Änderung gegenüber den vorangegangenen Turniere. Der Final-Table des Main Events wurde erst im November des gleichen Jahres ausgespielt. Dies erfolgte aufgrund von Fernsehübetragungsrechten. Seither kennt man dieses Finale im November unter der Bezeichnung „The November Nine“, weil am Final Table jeweils die besten bzw. verbliebenen neun Spieler den Sieger unter sich ausmachen.

      Die grösste jemals an einem Main Event ausbezahlte Gewinnsumme, konnte der US-Amerikaner Jamie Gold einstreichen. Er gewann 2006 die unglaubliche Summe von US$ 12'000'000.-. 2006 ist auch das Jahr mit den bisher meisten Teilnehmern. Insgesamt 8'773 Spielerinnen und Spieler nahmen am Main Event teil.

      1982 entstand ein Poker-Spruch, den man heute noch häufig hört. „A chip and a chair is all you need“. Alles was man braucht, um ein Pokerturnier zu gewinnen sind ein Pokerchip und ein Stuhl. Dieser Spruch entstand, als Jack Straus 1982 den Main Event gewann, nachdem ihm zwischenzeitlich nur ein einziger 500$-Chip blieb.

      1973 wurde die WSOP das erste Mal durch CBS Sports im Fernsehen übertragen, was natürlich enorm zur Popularität dieses Turniers beitrug und ebenfalls Grund dafür war, dass der Pokerboom seinen erfolgreichen Weg fortsetzte.

      Das Rio All-Suite Hotel and Casino in Las Vegas dient als Austragungsort der WSOP seit 2005

      (Quelle: therichest.org)

      World Series of Poker 1970

      Austragungsort: Binion’s Horseshoe, Las Vegas

      Teilnehmerzahl: 7

      Buy-in: keines

      Gewinner: Johnny Moss

      Siegerprämie: Silberpokal

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      Die allererste WSOP fand mit nur sieben Spielern im Binion’s Horseshoe in Las Vegas statt. Der Sieger dieses Turniers wurde nicht wie später im Freeze-Out-Modus erkoren, sondern durch eine Abstimmung unter allen Spielern. Allerdings musste die Abstimmung wiederholt werden, da beim ersten Mal alle Spieler für sich selbst abgestimmt hatten. Bei der zweiten Abstimmung musste jeder Spieler den zweitbesten Spieler benennen und bei dieser Wahl gewann Johnny Moss und er wurde der erster Sieger der World Series of Poker.

      Die Teilnehmer der ersten WSOP hiessen:

       Johnny Moss

       Thomas „Amarillo Slim“ Preston

       Brian “Sailor” Roberts

       Doyle “Texas Dolly” Brunson

       Walter “Puggy” Pearson

       Crandall “Dandy” Addington

       Carl Cannon

      Johnny Moss erhielt für seinen Sieg einen Silberpokal.

       Johnny Moss (1907 – 1995)

      (Quelle: nl.pokernews.com)

      (Quelle: parlons-poker.net)

      (Quelle: pokerfreebankrolls.com)

      World Series of Poker 1971

      Austragungsort: Binion’s Horseshoe, Las Vegas

      Teilnehmerzahl: 7

      Buy-in: US$ 5'000.-

      Gewinner: Johnny Moss

      Siegerprämie: US$ 35'000.-

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      Die zweite Ausgabe der WSOP brachte eine wichtige Veränderung mit sich. Es wurde der Freeze-Out-Modus eingeführt und jeder Teilnehmer bezahlte ein Buy-in von US$ 5'000.-. Dies ergab eine Gewinnsumme von US$ 35'000.- nach dem Prinzip „the winner takes it all“. Die Zweit- bis Siebenttplatzierten gingen also leer aus.

      Die Teilnehmer der zweiten WSOP hiessen:

       Johnny Moss

       Jack „Treetop“ Straus

       Walter „Puggy“ Pearson

       Jimmy Casella

       Brian “Sailor” Roberts

       Thomas “Amarillo Slim” Preston

       Doyle “Texas Dolly” Brunson

      Am Ende gewann Johnny Moss und strich die Siegersumme von US$ 35’000.- ein. Es gibt leider nicht viele Informationen zu diesem Event. Man weiss aber, dass er zwei Tage dauerte und am Ende Walter „Puggy“ Pearson im Heads-up von Johnny Moss geschlagen wurde. Somit wurde Johnny Moss zum zweiten Mal hintereinander Pokerweltmeister. Nach diesem Sieg von Moss meinte Doyle Brunson unter Bezug auf die Abstimmung 1970: „Dann haben wir letztes Jahr ja den richtigen Sieger gewählt“.

      (Quelle: poker-institut.org)

      World Series of Poker 1972

      Austragungsort: Binion’s Horseshoe, Las Vegas

      Teilnehmerzahl: 8

      Buy-in: US$ 5'000.-

      Gewinner: Thomas „Amarillo Slim“ Preston

      Siegerprämie: US$ 80'000.-

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      1972 waren ursprünglich 12 Spieler gemeldet, jedoch tauchten am Spieltag nur deren acht auf. Der Grund dafür war, dass gleichzeitig ein lukratives Cash-Game stattfand. Jeder Teilnehmer bezahlte erneut ein Buy-in von US$ 5'000.- und der Organisator, Benny Binion, bezahlte von sich aus weitere US$ 5'000.- pro Teilnehmer in den Pot, um Publicity für sein Casino zu machen. Daraus ergab sich einen Gewinnerpot von insgesamt US$ 80'000.- welcher wiederum nur der Erstplatzierte gewinnen sollte.

      Die

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