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Aber niemand stand hinter der Theke.

      Ich tappte weiter durch den Flur und fand die nächste Tür nur durch abtasten der Wand, da sie schwarz wie alles andere war. Ich stieß sie offen und sofort hörte ich ein Klavier spielen und helles Tageslicht fiel durch den Spalt. Es war fast unglaublich was ich dann sah.

      Ein Raum so groß, dass es eine Eingangshalle eines Bahnhofs hätte sein können. Zwei in Holz verkleidete, viereckige Säulen ragten vom Boden bis zur Decke und stützen den Raum. Statisch und emotional. Laminatboden.

      An der Kopfseite, in vier bis fünf Meter Höhe, befand sich eine Fensterreihe, die sich über die gesamte Raumlänge erstreckte. An der linken und rechten Seite des Raumes führten jeweils zwei Stufen auf einen podestartigen Rand. Ich schlich mich zwischen den beiden Säulen hindurch und sah das Klavier, an dem ein Mann, mit dem Rücken zu mir, hellblaues Hemd, beige Schirmmütze, Jeans und schwarze Lederschuhe und meine Freundin saßen. Er spielte gerade schwere Akkordfolgen die den Raum, so hell er auch war, mit Misstrauen erfüllten.

      Vielleicht vertonte er meinen Eintritt.

      Schirmmützchen stieß meine Freundin leicht an und sie entlockte der Klaviatur eine kleine Verzierung, ein Solo sozusagen, bestehend aus 9 Tönen, dass dem Spiel ein Ende brachte. Als die Töne sich verloren, sprach der Kerl mit seinem ganzen Körper, wie einer ihrer besten Freunde mit ihr: „Wow! Wo hast du das denn gelernt? Das war ja unglaublich schön!“ und fuchtelte dabei mit seinen Händen viel zu doll in der Luft und an ihr herum. „Ach, das war doch gar nichts..“ sagte sie beschämt und ich dachte mir, dass es das wirklich nicht war.

      „Wollen wir nicht etwas trinken gehen und uns danach etwas gehen lassen?“, fragte er. „Zu den andern nach oben?“, fragte meine Freundin in froher Erwartung.

      „Nein, wir können zu mir gehen, da sind wir ungestörter.“

      Er fragte nur sie. Ihre Mitbewohnerin stand, genau wie ich, einfach nur herum und horchte dem Schauspiel. Ich war inzwischen auf den Tribünenplätzen der Vorstellung angekommen. Auf den Seitenpodesten des Raumes führten weitere Treppen nach oben, auf eine Art Innenterrasse. Dort stand ich wortlos. Meine Freundin schaute mich an und ich las in ihrem Blick die Frage, ob das in Ordnung sei, wenn sie jetzt mit ihm gehe. Ich fuchtelte mit der Hand, dass sie schon endlich gehen sollen und sagte: „Solang du den Kerl nicht fickst.“ Sie lachte mir zu und sagte: „Du bist der Beste!“

      Dann zeigte Schirmmützchen ihr den Weg und sie verschwand. Mitbewohnerin ging zurück an die Bar und war auch aus dem Raum verschwunden. Nur noch Schirmmützchen und ich waren übrig geblieben.

      Ich ging zu ihm hinunter auf die Klavierfläche. Er hatte furchtbar schlechte Haut, fast als würde er Kette rauchen und jede Zigarette mit dem Gesicht aus machen.

      Er stand auf und lief durch die Gegend. Dann unterhielten wir uns.

      Ich Hast es ja schön hier.

      Er Ja es ist schon etwas Besonderes.

      Ich Aber wie hält sich so ein Scheißladen denn eigentlich?

      Er Was soll das denn jetzt bedeuten?

      Ich Seien wir mal ehrlich, das Beste hast du hier nicht zu bieten, noch nicht einmal den durchschnittlichen Eckkneipenkram.

      Er Findest du?

      Ich Hier läuft keine Musik, du bist ganz allein hier, es ist sehr teuer ausgestattet. Wie

      machst du das? Wie kannst du dir diesen Scheiß leisten?! Wieso ist dieser Laden immer noch geöffnet?! Du hast doch keine zahlenden Kunden!

      Er Aber dafür Glückliche.

      Ich Papperlapapp! Du bist ein Arschloch und das weißt du auch! Verführst hier meine Freundin, mit deiner ach so mysteriösen Art und Bar, redest ihr ein, sie sei ein Talent sondergleichen!

      Er Oh, das ist sie wirklich!

      Ich Halt's Maul! Du verlogener Hund!

      Er Es tut mir Leid, ich muss jetzt gehen. Auf Wiedersehen.

      Ich Ja, auf Wiedersehen. Typen wie dich seh' ich jeden Tag.

      Also ging er und beendete die Beziehung zwischen mir und ihr.

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