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auch zu Hause, wohin er seine Rechnungen und Bücher mitbrachte, um sie nach Feierabend zu ordnen. Mit Scherzen und ­Spielen, mit dem Malen von Bildern war es aus. Und das Fleißigsein, das ­Sparen und Sorgen genügten nicht einmal. Er mußte sich drehen und wenden, freundlich tun, wo es ihm nicht drum war, sich Bemerkungen gefallen lassen; er mußte mit Leuten schwatzen, mit ihnen in der Wirtschaft sitzen, ihre Gespräche anhören und seine Meinung äußern, wobei es eben nicht seine Meinung sein sollte, sondern die des andern. Das alles fiel ihm lästig. Doch tröstete er sich damit, daß die Einnahmen, wenn auch langsam, steigen würden und er alles in allem zufrieden sein durfte.

      Trotzdem, gerade in Augenblicken innerer Aufmunterung, kam es vor, daß er sich überlegte, ob er nicht ein Narr sei, hier so zu buckeln, wo er doch auf der Bargada, zwar nicht mit weniger Arbeit, niemandem etwas nachzufragen hätte. Nun, alles hatte seine guten und seine schlechten Seiten. Man sah sie nicht sofort. Sie zeigten sich erst nach und nach. Alles hatte zwei Gesichter, wer weiß, sogar das Glück.

      Und er hatte Glück. Sein Geschäft kam in Schwung. Kunde um Kunde sprang ihm zu. Man sprach von ihm als von einem tüchtigen Mann, der es weit bringen werde. Er selbst glaubte es. Als drei Jahre nach Zoe Umberto zur Welt kam – man denke, ein Sohn! –, war er seiner Sache sicher. Dem Kleinen zuliebe gelobte er sich, auf dem Platze, den er selbst gewählt hatte, standzuhalten und alles daran zu wenden, um dem Sohn ein gutes Los zu sichern. An der Taufe ging es hoch her. Die nähere und fernere Verwandtschaft war geladen. Bernardo führte mit der Patin, die das schön geschmückte Kind unter dem viermal zusammengelegten Brautschleier Bellindas trug, den Zug an. Während der Zeremonie in der Kirche, der Bernardo gerührt folgte, richteten Mutter Bice und Bellinda zu Hause das Essen. Es gab nach dem Antipasto vier Gänge und viel Wein dazu. Die Gesellschaft war in bester Stimmung. Es wurde gescherzt und gesungen. Bernardo hielt eine Rede, in welche er so viele Späße einflocht, daß die Frauen kreischten und die Männer sich zu allerlei Anzüglichkeiten veranlaßt sahen. Die Hochrufe hörten nicht auf: Es lebe die Freiheit … es lebe die Liebe … es lebe das Leben! Alle fanden, so gut habe man sich seit langem nicht mehr unterhalten.

      Den Brief Orsannas, in dem sie um Entschuldigung für ihr Ausbleiben bat, weil der Vater krank sei, nahm er nicht ernst. Er las über die Zeilen hinweg, die berichteten, Tomaso habe einen leichten Schlaganfall erlitten, seine eine Gesichtshälfte sei gelähmt, und er sehe sehr verändert aus. Schlaganfall? Gelähmt? Verändert? Nun, an etwas mußte man schließlich sterben. Daß ihn die Nachricht zutiefst erschüttert hatte, war Bernardo im Hochgefühl des Tages entgangen. Ganz entgangen.

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