Аннотация

Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.

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E-Book 131 – Der Augenzeuge E-Book 132 – Mit Melone Schirm und Panzer E-Book 133 – Auf der Spur nach den Dieben E-Book 134 – Parkers Luftsprung mit dem Staatsfeind E-Book 135 – Parker stoppt die Frühlingsrollen E-Book 136 – Parker köpft die Guillotine E-Book 137 – Parker harpuniert den Killerhai E-Book 138 – Parker hebt den Maulwurf aus E-Book 139 – Parker haut den Lukas E-Book 140 – Parker fängt die Königskobra

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Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
Sie arbeiteten mit der oft zitierten Zerstörungswut der Vandalen und schnitten mit ihren motorgetriebenen Scheren tiefe Löcher in die gepflegte Taxushecke. Die beiden Männer trugen grüne Overalls und Baseballmützen mit überlangen Schirmen. Dazu hatten sie Ohrenschützer angelegt, die an Kopfhörer erinnerten. Schweißerbrillen vervollständigten das mehr als seltsame Aussehen der eigenartigen Naturbewahrer. Ein dritter Mann, gekleidet wie seine Partner, hielt eine Kettensäge in den Händen und fällte damit kleine Apfelbäume, die in dem Garten standen. Ein vierter schließlich befaßte sich intensiv mit einem Gewächshaus und zertrümmerte mit einer Harke die Glasscheiben. «Ich muß mich doch sehr wundern, Mister Parker», ließ Lady Agatha sich grollend vernehmen. Sie saß im Fond des hochbeinigen Monstrums, das früher mit Sicherheit ein Londoner Taxi war. Sie hatte ihre Lorgnette aufgeklappt und beobachtete durch diese Stielbrille die unschöne Szene. «Falls Mylady gestatten, möchte meine Wenigkeit sich Myladys Verwunderung anschließen», sagte Josuah Parker. Der Butler saß am Steuer seines hochbeinigen Monstrums und klinkte die Fahrertür auf. «Eine Unverschämtheit, derart einen Garten zu verwüsten», ärgerte sich die ältere Dame. Sie war eine stattliche Frau, die das sechzigste Lebensjahr mit Sicherheit überschritten hatte. Agatha Simpson nickte wohlwollend, als Butler Parker die hintere Wagentür aufstieß. Man befand sich in einer relativ ruhigen Seitenstraße in einem nördlichen Stadtteil von London, in dem noch eine gewisse ländliche Idylle herrschte. Lady Agatha stieg aus und brachte fast automatisch ihren perlenbestickten Pompadour in Schwingung. Josuah Parker legte sich den altväterlich gebundenen Regenschirm über den angewinkelten linken Unterarm und begleitete seine Herrin hinüber zur kaum fußhohen Gartenmauer, hinter der nur noch die traurigen Reste einer Taxushecke zu sehen waren.

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"Einer der drei Scheine ist Falschgeld", verkündete Mike Rander. «Das kriminologische Institut hat das einwandfrei festgestellt.» Er warf einen Blick in die Tischrunde. Am Kopfende thronte Lady Agatha, die sich die drei Hundertpfund-Noten geben ließ und mit scheinbarer Kennermiene betrachtete. Josuah Parker blickte zu seiner resoluten Brötchengeberin, ohne daß man ihm ansah, was ihn bewog, dies zu tun. Agatha Simpson reckte ihre walkürenhafte Gestalt noch höher, wedelte mit einem Schein und rief im Brustton der Überzeugung: «Natürlich, der hier ist falsch! Ich habe dies sofort gesehen …» Mike Rander lächelte süffisant, wandte sich an den Butler und sagte mit kaum wahrnehmbarem Spott in der Stimme: «Geben Sie Mister Parker die Scheine, damit er Ihre Feststellung bestätigen kann.» Lady Agatha nickte unwirsch, reichte aber die Banknoten an Parker weiter. Der Butler legte erst den von seiner Herrin auserwählten Schein auf den Tisch, dann den zweiten, während er den dritten in der Hand behielt. «Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß meine bescheidene Wenigkeit sich niemals erkühnen würde, die bereits von Mylady getroffene Entscheidung zu korrigieren, erlaube ich mir zu sagen: Bei der Fälschung handelt es sich um eine solch hervorragende Kopie, daß selbst die Bank von England und das kriminologische Institut der Krone dies niemals hätten eruieren können.» Parker machte eine Pause und blieb mit unbewegtem Pokergesicht reserviert wie gewohnt. Rander schien es im Augenblick die Sprache verschlagen zu haben, und Lady Agatha konnte ihren Triumph kaum verbergen. Der Butler ließ sich nicht beirren und fuhr fort: «Der nächste Schein auf dem Tisch ist ohne Zweifel echt. Aber dieser hier, den meine Wenigkeit in Händen zu halten das zweifelhafte Vergnügen hat, erfüllt den Tatbestand der Beleidigung. Mylady sind mit Recht entrüstet, eine so plumpe Fälschung eines Blickes würdigen zu müssen. Es sei die Bemerkung erlaubt, den von Mylady in ihrer Kenntnis der Materie als Fälschung identifizierten Schein einer präzisen Prüfung unterziehen zu wollen.» «Das haut mich glatt um», rief Mike Rander verblüfft.

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Der Tag war strahlend schön, für Londoner Verhältnisse ungewöhnlich warm und windstill. Butler Parker geleitete Lady Simpson zu seinem vor dem Fachwerkhaus in Shepherd's Market parkenden hochbeinigen Monstrum. Nur wenige Eingeweihte wußten, daß es sich bei dem ehemaligen Taxi um eine Sonderanfertigung handelte, mit einem hochgezüchteten Rennmotor unter der Haube, verstärkten Stoßdämpfern und Bremsen. Agatha Simpson trug ein blütenreiches Kleid unter dem leichten Staubmantel, dazu ein Wagenrad auf dem Kopf, das sich bei näherem Hinsehen als Hut bezeichnen ließ. Er war reich garniert mit Seidenblüten, die sich nur dadurch von echten Blumen unterschieden, daß sie nicht dufteten – es sei denn, ganz leicht nach Chanel Numero fünf, das die Lady im Augenblick benutzte. «Sind wir auch pünktlich, Mister Parker?» erkundigte sich die Lady, während sie ihre majestätische Fülle in den Fond des hochbeinigen Monstrums schob. «Wie es sich für einen Besuch in den heiligen Hallen einer Bank gehört, Mylady», erwiderte Parker. «Wenn meiner Wenigkeit die Bemerkung erlaubt ist – das Kleid von Mylady wirft Falten.» «Lassen Sie es werfen und schwingen Sie die Hufe, Mister Parker», sagte Agatha Simpson launig. Sie war bester Laune, sozusagen dem hervorragenden Wetter angepaßt… Josuah Parker trug trotz der Wärme seinen Covercoat, auch den Bowler, den er manchmal als Frisbee-Scheibe benutzte, um mit der stahlbewährten Einlage Gangster außer Gefecht zu setzen. Der Butler blickte den Ereignissen dieses Tages ohne Sorge entgegen. Kein Wölkchen trübte seinen Erwartungshorizont. Er würde Lady Simpson zur Privatbank des Mister Hardcort W. Strong begleiten und die neu installierte Sicherheitseinrichtung überprüfen. Mylady würde einen Teil ihres Schmuckes dem Safe der Bank entnehmen, denn sie gedachte das Wochenende auf dem Besitz eines guten alten Bekannten zu verbringen. Natürlich in Begleitung ihres Butlers.

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Lady Agatha war mehr als angenehm berührt. Als sie das Lederwarengeschäft verließ, standen plötzlich zwei ausgesprochene Muskelmänner vor ihr und forderten sie auf, keinen Ärger zu machen. Die ältere Dame, die das sechzigste Lebensjahr mit Sicherheit überschritten hatte, groß, füllig und sehr energisch wirkend, blickte fast freundlich auf die untersetzten Männer. «Was soll denn das?» erkundigte sie sich und schüttelte unmerklich den Kopf in Richtung ihres Butlers, der seitlich neben der Eingangstür stand und gerade klärend eingreifen wollte. «Wir machen jetzt 'ne kleine Ausfahrt, Mädchen», sagte einer der beiden Männer, der Jeans und eine Lederweste trug. «Wenn du keine Zicken machst, kommst du mit zwei blauen Augen davon.» «Und dann kannst du noch von Glück sagen», fügte der zweite Muskelmann hinzu. «Sollten Sie sich möglicherweise in der Person geirrt haben?» schaltete Josuah Parker sich ein. Er lüftete dazu überaus höflich die schwarze Melone und bot das einmalige Bild eines hochherrschaftlichen Butlers. «Wen haben wir den da?» staunte der erste Mann ironisch. «Verzieh dich, Mann», verlangte der zweite Muskeltyp, um sich dann wieder Lady Agatha zuzuwenden. «Nun mach schon, Mädchen, bevor wir die Geduld verlieren.» «Und die ist gleich beim Teufel», drohte der andere Mann.

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Josuah Parker, wie stets makellos gekleidet, servierte seiner Herrin das Frühstück. Mylady bevorzugte strengste Diät, und so beschränkte sich das karge Mahl auf gedünstete Lachsforelle, Rühreier mit Schinken, geröstete Nierchen und heißen, gebutterten Toast. Lady Agatha war anzumerken, wie schwer es ihr fiel, ihrem Vorsatz treu zu bleiben. Schon nach der dritten Tasse Kaffee mit frischer Sahne erklärte sie sich für gesättigt. «Räumen Sie bitte die Reste weg, Mister Parker, und vergessen Sie nicht, mich um zehn Uhr auf meinen Termin aufmerksam zu machen. Ich brauche Sie – und natürlich den Wagen.» «Der Wagen» war Parkers hochbeiniges Monstrum, ein ehemaliges Londoner Taxi. Die Kastenform war zwar nicht besonders schön, aber ein Rennmotor unter der Haube sorgte dafür, daß schnelle Limousinen auf der Strecke blieben. «Sehr wohl, Mylady», erwiderte Parker mit einer Verbeugung. «Meine Wenigkeit gestattet sich, Mylady auf einen weiteren Termin aufmerksam zu machen. Für elf Uhr ist ein Gespräch im ›Bear and Lion‹ anberaumt. Es handelt sich um Recherchen für Myladys künftigen Bestseller, mit Verlaub.» «Ach, diese einfältigen Einbrecher, die sich in dem übel beleumundeten Lokal regelmäßig treffen! Natürlich weiß ich von diesem Termin. Was habe ich mir denn vorgenommen, mit diesen zweifelhaften Elementen zu besprechen, Mister Parker?» Der Butler stand in aufrechter und zugleich ehrerbietiger Haltung. «Mylady beabsichtigen, ein hochaktuelles Thema aufzugreifen: organisiertes Verbrechen unter besonderer Berücksichtigung der sich mehrenden schweren Einbrüche in herrschaftliche Stadthäuser.» "Aber ja, das ist meine Absicht, Mister Parker.