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Realität erschaffen durch Manifestation

       Die geistige Welt

       Das Geheimnis des Lebens

       Über die Autoren

       Eine Empfehlung von BOSON

      Unser besonderer Dank gilt unserem Klienten, Herrn Manfred Schneider*, ohne dessen vehementes Drängen, seine Hypnose und somit die SOL Methode im Detail zu veröffentlichen, dieses Buch niemals zustande gekommen wäre.

      Brigitte Papenfuß & Ralf Mooren

      Dieser Roman könnte Ihr Leben verändern

      Mit seiner bewussten Aufmerksamkeit kann der Mensch nur einen kleinen Ausschnitt der unendlichen Realität erkennen, deren Teil er ist. Genauso, wie man nur die Spitze eines Eisberges aus dem Wasser ragen sieht, so ist das Wesentliche für unsere bewusste Wahrnehmung unsichtbar.

      Befinden wir uns allerdings in einer tiefen, hypnotischen Trance, so erschließen sich uns über unser Unbewusstes weit größere Realitäten – Realitäten voller Perspektiven für unser Leben.

      Was ist Realität? Was ist wirklich Wirklichkeit? Und was wäre, wenn wir die Wirklichkeit verändern könnten?

      Mit diesem Buch tauchen wir ein in die geheimnisvolle und faszinierende Welt der Tieftrance – in die Tiefe des menschlichen Seins. Und was begegnet uns hier? Menschen, die detailliert und hoch emotional von Situationen aus früheren Leben berichten. Mehr noch, Menschen, die in höchsten Glücksgefühlen unter Tränen der Rührung von jenem Zustand berichten, den wir aus unserer physischen Sicht als den “Tod“ bezeichnen. In diesem Zustand der Tieftrance fühlen diese Menschen eine innige Verbindung mit einer bedingungslosen Liebe, deren Teil sie sind. Die Dimensionen von Raum und Zeit, so wie wir sie mit unserem wachen Bewusstsein wahrnehmen und als selbstverständlich akzeptieren, sind in diesem Zustand der unbewussten Wahrnehmung vollkommen aufgelöst. In diesem Zustand besteht nur noch das pure, individuelle Sein in inniger und liebevoller Einheit mit allem, was existent ist.

      Ein Klient, der in diesen Zustand der Tieftrance gelangt, kann hier unter Führung eines Hypnosetherapeuten sein Unterbewusstsein dazu veranlassen, sein ganzes Leben nachhaltig zu verändern. (Anm.: Zur Bezeichnung des Unbewussten verwenden wir hier den umgangssprachlichen Begriff des “Unterbewusstseins“, da wir diesen für unsere Methode für treffender halten).

      Es ist uns ein tiefes, inneres Bedürfnis, unsere Erfahrungen, die wir während unserer langjährigen Tätigkeit als Hypnosetherapeuten gemacht haben, an jeden einzelnen Leser weiterzugeben, der sich hierfür interessiert. Aus diesem Grunde beschreiben wir im Folgenden beispielhaft eine Hypnose, die in unserem Hause exakt so durchgeführt und protokolliert wurde, wie sie dargestellt ist. Dies erklären wir hiermit an Eides statt. Um hier einen umfassenden Einblick in die Problemstellung und die Gefühlswelten des Klienten, aber auch in die der Hypnosetherapeutin zu gewähren, haben wir hierzu die Form eines Romans gewählt.

      Hierin wird der Ablauf einer SOL Hypnosetherapie vom Empfang des Klienten über das Vorgespräch bis hin zur eigentlichen Hypnose an jeder Stelle minutiös beschrieben. Insofern wendet sich dieses Buch an alle Leser, die unsere individuellen Erfahrungen teilen möchten und insbesondere auch an Hypnosetherapeuten, welche die exakt geschilderten Abläufe der Hypnose zum Erfahrungsaustausch nutzen möchten.

      Der Name des Hypnotisanden wurde selbstverständlich geändert. Die Namen Doris und Manfred Schneider sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen ist rein zufällig.

      Das, was wir Tag für Tag während der von uns durchgeführten Hypnosen über die Unendlichkeit des Seins und somit der Seele erfahren, ist zutiefst beruhigend und voller Perspektiven für das Leben. Was hier passiert, ist absolut fantastisch, aber es ist rational nicht zu erklären. Aus diesem Grunde haben wir uns auf den Weg gemacht, um nach logisch und wissenschaftlich nachvollziehbaren Erklärungen für die Phänomene zu suchen, denen wir immer wieder begegnen. So konnten wir unserem Klienten Manfred Schneider die Erkenntnisse der Physik, der Quantenphysik, der Erforschung von Nahtoderlebnissen und von psychoenergetischen Feldern zur Beantwortung der vielen Fragen, die er nach seiner Hypnose hatte, anbieten. Wir wünschen jedem Leser unseres “Romans“, dass er hier für sich das finden möge, wonach er vielleicht im Stillen schon seit Langem sucht.

Teil 1

      Die Binnenschiffe auf dem Rhein waren kaum zu erkennen. Es war erst viertel nach zwei an diesem trüben Novembertag, aber alles lag im tristen Grau des feinen Nieselregens. Nachdenklich bog Manfred Schneider in die Cäcilienallee ein. Die Scheibenwischer seines komfortablen Geländewagens wischten immer wieder lautlos die feinen Regentröpfchen weg und die blaue Instrumentenbeleuchtung tauchte den Innenraum in ein bizarres Licht. Aber das alles bemerkte Manfred nicht wirklich. Viel zu sehr war er mit seinen Gedanken beschäftigt, die ihm immer wieder wie von selbst durch den Kopf gingen.

      Manfred war ein gestandener Mann von achtundvierzig Jahren, den so leicht nichts aus der Fassung bringen konnte. Als Bauphysiker führte er eine eigene Ingenieurgesellschaft mit mittlerweile zwölf Mitarbeitern. Er lebte zusammen mit seiner Ehefrau Doris in einer luxuriösen Penthouse – Wohnung im Herzen von Düsseldorf. Alles hätte also bestens sein können. Aber das war es nicht. Er fühlte sich alles andere als bestens.

      Während er auf die Südbrücke zufuhr, schoss es ihm durch den Kopf: „Was machst du hier eigentlich? Du hast achtundvierzig Jahre lang deine Probleme selbst gelöst, dann wirst du das jetzt auch noch schaffen!“ Für einen Moment hatte er den Impuls, hinter der Südbrücke abzufahren und umzudrehen. Den Blinker hatte er schon gesetzt, aber dann gab er sich einen Ruck und fuhr weiter geradeaus.

      Manfred war auf dem Weg zu einem Hypnosetherapeuten in Mönchengladbach. Der Termin war für 15 : 00 Uhr angesetzt und das Ganze könne vier bis fünf Stunden dauern. Viel mehr wusste er auch nicht. Doris hatte den Termin für ihn gemacht. Er spürte, wie wieder dieser Ärger in ihm aufstieg. Er verzog das Gesicht. Da war er wieder, dieser unerklärliche, stechende Schmerz im rechten Oberschenkel. „Musste der jetzt ausgerechnet auch noch kommen?“ Als er am Kreuz Neuss West Richtung Aachen abfuhr, hatte es aufgehört zu regnen. „Wenigstens etwas“, knurrte er.

      Wieder erschien das Bild von Doris, wie sie ihm bei ihrem letzten Streit vor zwei Wochen voller Wut und Verzweiflung entgegengeschleudert hatte: „Ich bin ein freier Mensch und nicht dein Eigentum!“ Doris hatte am Tag davor einen alten Schulfreund besucht, den sie zufällig in der Stadt wiedergetroffen hatte. Eigentlich wollte sie spätestens gegen 18 : 00 Uhr nach Hause gekommen sein, aber dann war sie erst gegen 22 : 00 Uhr wieder aufgetaucht. Manfred liebte Doris über alles und hatte zugleich die Angst, er könne sie verlieren. Und so hatte er sich in den vier Stunden, in denen er auf Doris gewartet hatte, die wildesten Gedanken darüber gemacht, was Doris und ihr Freund gerade alles so machten. Als sie dann schließlich nach Hause gekommen war, hatte er ihr die absurdesten Vorwürfe gemacht und es war wieder einmal zum Streit gekommen.

      Aber diesmal war es ernst, sehr ernst. Manfred kannte diesen Punkt aus seinen früheren Beziehungen, die alle an seiner krankhaften Eifersucht gescheitert waren. Und so hatte er Doris versprochen, sich helfen zu lassen. Um ihr zu zeigen, wie ernst es ihm damit war, hatte er sie gebeten, für ihn einen Termin bei einem Psychotherapeuten zu machen. Und dann, als er zwei

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