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Garden to Table. Benjamin Perry
Читать онлайн.Название Garden to Table
Год выпуска 0
isbn 9783959615631
Автор произведения Benjamin Perry
Жанр Сделай Сам
Издательство Bookwire
Die beliebtesten Samen, die gern für das kommende Jahr wiederverwendet oder sogar getauscht werden, sind z. B.
TOMATE
KÜRBIS
ZUCCHINI
CHILI
PAPRIKA
Diese Pflanzen bilden eine eigene Frucht aus, in der die Samen eingeschlossen sind. Wenn die Früchte ausgereift sind und im Inneren die Samen vollends ausgebildet haben, könnt ihr diese abnehmen, dünn aufschneiden, die Samen herauslösen und das restliche Fruchtfleisch zum Kochen verwenden. Tomatensamen gewinnt ihr am praktischsten, wenn ihr sie mit der gallertartigen Masse in ein Glas mit Wasser legt. Nach einigen Tagen lösen sich die Samen von ihrer Schutzhülle und schwimmen oben, dann könnt ihr sie herausfischen und trocknen lassen.
FRUCHTFOLGE UND MISCHKULTUR
Pflanzen teilen sich in Stark-, Mittel- und Schwachzehrer. Starkzehrer benötigen viele Nährstoffe aus dem Boden, um zu gedeihen. Mittel- und Schwachzehrer brauchen davon weniger. Der Sinn einer Fruchtfolge ist, die Grundfamilien nicht mehrmals an derselben Stelle zu setzen, um somit den Boden nicht auszulaugen. Denn dieser würde dann Krankheiten und Schadinsekten weniger Widerstand bieten. Eine hohe Biodiversität im Garten hingegen fördert den Abbau von Schaderregern und hilft auch gegen Schadinsekten. In einem kleinen Nutzgarten ist es, besonders in den ersten Jahren, keine Grundvoraussetzung, sich an eine exakte Fruchtfolge zu halten. Diese ist zudem kompliziert. Es gibt ganze Bücher darüber – wir können hier nur einen kurzen, oberflächlichen Blick darauf werfen. Ich denke aber, dass dieser erste Eindruck für den eigenen Nutzgarten eine Anfangsorientierung bietet. Im ersten Schritt würde ich Augenmerk auf die Grundfamilien der Gewächse richten: Nachtschattengewächse (Solanaceae), Kohl (Brassicaceae), Lauch (Allium), Hülsenfrüchtler (Fabaceae), Kürbisse/Zucchini (Cucurbitaceae) und Doldenblütler (Apiaceae). Nun kommt es darauf an, diese Familien in einem gewissen zeitlichen Abstand an wechselnde Orte zu pflanzen. Dafür ist es erforderlich, sich jedes Jahr einen kleine Skizze zu zeichnen, um den Überblick zu behalten, und für das nächste oder übernächste Jahr den Wechsel zu planen. Starkzehrer, für welche die Fruchtfolge schon ab dem ersten Jahr beachtet werden sollte, sind alle Kohlarten, Sellerie, Kürbis, Gurken und Kartoffeln. Ich bin ein Freund der vereinfachten Fruchtfolge, also einfach mit den Beeten »umziehen« Jahr für Jahr, bis man irgendwann wieder im ursprünglichen Beet landet. Schwachzehrer oder Pflanzen, die sich nicht einordnen lassen, könnt ihr zwischenpflanzen oder dort ansiedeln, wo noch Platz ist. Um den Boden nicht auszulaugen und eine möglichst hohe mikrobielle Aktivität zu erreichen, hilft es, Kompost einzusetzen, zu mulchen, gegebenenfalls auf organischen Biodünger wie Mist oder KleePura zurückzugreifen und in Abständen zu kalken.
Auch das Fördern von Artenvielfalt und Insektenreichtum durch Blühstreifen, Bienenweiden und bestäuberfördernde Stauden trägt zum Schaffen eines Gleichgewichtes im Garten bei. Es ist spannend und sinnvoll, sich anzuschauen, welche Pflanzen einander im Beet ergänzen und sogar fördern können. Im Sinne einer Mischkultur sind zwei Aspekte im Kopf zu behalten:
Viele Pflanzen aus einer Pflanzengruppe könnten einen idealen Lebensraum für Schädlinge bilden. Pflanzen können sich gegenseitig positiv beeinflussen. Bestimmte Kombinationen können z. B. Fressfeinde der jeweils anderen fernhalten.
Ein gutes Beispiel hierfür ist das sogenannte Inka-Beet. Darin werden Mais, Kürbis und Bohnen in ein Beet gebracht. Der Mais stellt die Rankhilfe für die Bohnen dar, diese wiederum bringen als Hülsenfrüchte (Leguminosen) Stickstoff in den Boden ein und die Blätter der Kürbisse halten ihn schattig und feucht. Auch hier ist es für den eigenen Nutzgarten meines Erachtens nicht notwendig, alle möglichen Kombinationen zu betrachten. Im ersten Schritt kann es sinnvoll sein, einige Grundlagen zum Thema der »guten und schlechten« Nachbarn zu beachten:
Gut passen: Karotten und Zwiebeln; Salat zu allem außer zu Petersilie; Kartoffeln und dicke Bohnen; Gurken und Dill. Nicht gut passen: Kartoffeln und Tomaten; Bohnen und Erbsen; Tomaten und Gurken; Kohl und Senf; Salat und Petersilie; Kohl und Zwiebeln; Buschbohnen und Zwiebeln.
Der Geruch einiger Kräuter wie Minze, Salbei oder Thymian hilft gegen z. B. den Kohlweißling. Bohnenkraut hilft netterweise, die Bohnen vor Schädlingen zu beschützen. Ein Kulturschutznetz ist zudem immer ein ziemlich verlässlicher Schutz.
INKA-BEET MIT MAIS UND BOHNEN
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