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Digitales Lernen?. Tom Freudenthal
Читать онлайн.Название Digitales Lernen?
Год выпуска 0
isbn 9783948642181
Автор произведения Tom Freudenthal
Издательство Bookwire
Schritt 6: Gehirnforschung – Warum die Übertragung von Wissen eine Illusion ist
Schritt 7: Gedächtnistraining – Sicher abgespeichert
Schritt 7: Praxis – praxistaugliches Gedächtnistraining
Schritt 7: Zusatzinfos –Der Königsweg: CL-Maps mit der Körperliste abspeichern
Schritt 7: 5 Wege, um aus abstrakten Begriffen Bilder zu machen
Schritt 7: Gedächtnistraining: Warum von langen Vorträgen wenig im Gedächtnis bleibt
Schritt 8: Wissen weitergeben/Es wird mein Wissen
Schritt 8: Praxis – Der schnellste Weg zu nachhaltigem Wissen
Schritt 8: Praxis – Wissen weitergeben
Schritt 8: Zusatzinfos – Erzählen und Verständnis, Wissenslücken schließen
Schritt 9: Absichern/Einserkandidat
Schritt 9: Zusatzinfos: Selbstorganisation
Eine kurze Zusammenfassung der Gehirnforschung – 9 Faktoren fürs erfolgreiche Lernen
Digitales Lernen – die Motivation entscheidet über das Lernpotenzial
© 2020 Tom Freudenthal
Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung bedarf der ausschließlichen Zustimmung des Autors. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Verwertung, Übersetzung und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Für Fragen und Anregungen:
Erste Auflage 2020 Remote Verlag
Schubertweg 4, D-41836 Hückelhoven
Covergestaltung und Satz: Wolkenart - Marie-Katharina Becker, www.wolkenart.com
Korrektorat: Katrin Gönnewig
Lektorat: Marc Frank, Büro für Textästhetik
Satz: Wolkenart - Marie-Katharina Becker
Redaktion: Maximilian Mika
Bildnachweis: Shutterstock.com
Abbildungen: Marie Mika
Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter: www.remote-verlag.de
„Die Analphabeten der Zukunft sind nicht diejenigen, die nicht wissen, wie man liest und schreibt. Sondern diejenigen, die nicht lernen, verlernen und neu lernen können.“
(Alvin Toffler, Zukunftsforscher)
Einleitung
Ich saß in meinem Hotelzimmer in Berlin und starrte auf einen ungefähr zehn Zentimeter hohen Papierstapel. Knapp 200 DIN-A4-Seiten, eng beschrieben mit Hunderten von Informationen zu meinem nächsten Interviewgast, den ich für das Vormittagsmagazin im Deutschlandradio interviewen sollte.
Morgen. In wenigen Stunden.
Wie sollte ich all diese Informationen in dieser kurzen Zeit so in den Kopf bekommen, dass ich ein strukturiertes, intelligentes Gespräch führen könnte? Ich fing an zu lesen, machte mir jede Menge Notizen. Gegen Mitternacht fielen mir die Augen zu – und ich hatte noch nicht einmal die Hälfte des Materials durchgelesen, geschweige denn so intus, dass ich am kommenden Tag darauf hätte zurückgreifen können.
Schon wieder ein Interview vergeigt, dachte ich am nächsten Morgen. Mir passierte das zu oft. Die Qualität meiner Beiträge entsprach nur selten meinen eigenen Standards oder denen der verantwortlichen Redakteure – und so hatte ich dann eines Tages folgerichtig die Kündigung als Vormittagsmoderator auf dem Tisch liegen.
Ich war ein nicht sonderlich gut verdienender Radiojournalist mit eigenem Rundfunkstudio in Gummersbach bei Köln – und nicht erst seit dem Deutschlandradio-Desaster zunehmend unzufrieden mit meiner Arbeit.
Aber es gab auch Lichtblicke. Gegen Ende meiner Journalistenkarriere zum Beispiel lernte ich während einer Recherche eines der ganz wenigen wirklichen Genies in Deutschland kennen: einen jungen Mann, der vor einigen Jahren seine Doktorarbeit in Biochemie geschrieben hatte – mit gerade einmal zwölf Jahren! Und dieser junge Mann bot zu jener Zeit Seminare zum Thema „Lernen lernen“ an – er zeigte Menschen wie dir und mir, wie wir schneller Wissen aufbauen und behalten können. Nach meiner frustrierenden Nachtschicht im Berliner Hotelzimmer fand ich das Thema natürlich hoch spannend. Außerdem hatten mich Genies schon immer fasziniert.
Was ich damals nicht ahnte, war, wie sehr die Begegnung mit diesem jungen Mann, mein Leben verändern sollte – heute bin ich einer der Top-Lern-Experten Deutschlands mit über 20-jähriger Erfahrung und einem Gedächtnis, wie ich es mir damals in Berlin vor besagtem Interview nicht hätte erträumen können. Heute weiß ich: Es ist alles eine Frage des Systems.
Aus der Begegnung entstand eine Freundschaft. Ich besuchte regelmäßig seine Workshops, war richtig angefixt vom Thema Lernen und Lerntechniken. Drei Jahre nach unserer Begegnung bot mir das junge Genie an, seine Seminare an seiner statt weiterzuführen. Sein Vorschlag kam wie gerufen, ich hatte Lust, mich beruflich neu zu orientieren. Ich suchte nach einer Aufgabe, durch die ich für andere etwas Positives bewirken konnte und die mich einfach erfüllte, hinter der ich voll und ganz stand.
Damit hatte ich übrigens in meiner Tätigkeit als Journalist das größte Problem: Ich hatte mich