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anzusehen, wie er das meinte.

      »Ein warnendes Beispiel für Sie, mein liebes Schäflein«, wandte sich Dr. Schäffer Cleo zu. »Was macht denn Ihr Herzchen?«

      »Ganz in Ordnung!«

      »Wir wollen es nicht berufen! Es wäre gut, wenn Sie mich bald einmal in meiner Sprechstunde aufsuchen würden, Vorsicht ist immer am Platze!«

      »Bevor ich nach Amerika fahre, bestimmt noch einmal«, versprach Cleo.

      »Oh«, staunte Dr. Schäffer, »höre ich recht…?«

      »Ich habe ein Engagement nach Hollywood!«

      »Sie sind wirklich ein Goldkind, mein liebes Schäflein! Alles, was Sie anfassen, wird zu Gold!«

      Dr. Schäffer stand auf und verließ, begleitet von Ftatateta, das Zimmer. Ich trottete hinterher. Obwohl ich verwirrt und wie betäubt war, hatte ich doch das Gefühl, irgend etwas unternehmen zu müssen.

      Dr. Schäffer steuerte ins Badezimmer.

      »Herr Doktor …«, begann ich, als er sich den Rock auszog und die Hemdsärmel aufkrempelte.

      »Sind Sie sicher, Herr Doktor, daß das ein … ein natürlicher Tod war?«

      »Sind Sie anderer Meinung?« Er schäumte sich die Hände unter dem fließenden Wasser ein.

      Ftatateta stand daneben. Sie hatte ein frisches Handtuch geholt und hielt es über dem Arm.

      »Ich bin ja nicht der Arzt«, erklärte ich.

      »Die Bantu-Neger behaupten, jeder Tod sei natürlich«, wich Dr. Schäffer aus.

      »Wir leben in Europa!«

      Dr. Schäffer schwenkte die nassen Hände über dem Becken ab. »Ich begreife nicht, worauf Sie hinauswollen, mein liebes Schäflein!«

      »Nun, vielleicht werden Sie mich auslachen, aber ich hatte unbedingt den Eindruck, als wenn Robbys Tod in Zusammenhang mit der Tablette gestanden hätte!«

      »Die Tabletten sind völlig harmlos«, behauptete Dr. Schäffer und trocknete sich die Hände an dem Handtuch ab, das Ftatateta ihm hinhielt.

      »Die Tabletten, die Sie Cleo verschrieben haben, bestimmt.«

      »Na also.«

      »Aber ist es denn ganz sicher, daß eine dieser Tabletten in der silbernen Dose war?«

      »Ja, Monte«, mischte sich Ftatateta plötzlich in unsere Auseinandersetzung, »ja, das ist ganz sicher!«

      »Haben Sie vielleicht noch andere Tabletten im Haus, mein liebes Schäflein?« wandte sich Dr. Schäffer an Ftatateta.

      Ftatateta öffnete ein weißes Apothekerschränkchen, das links neben dem Waschtisch aufgehängt war. »Ja«, gab sie zu, »Aspirin … Melabon … Chinosol, nein, das Röhrchen ist leer …«

      »Aber vielleicht sollte man …«, versuchte ich noch einmal.

      »Mein liebes Schäflein«, mahnte Dr. Schäffer lehrhaft und schlüpfte mit Ftatatetas Hilfe in seinen Rock, »ich glaube, wir sollten doch den Toten ihren Frieden lassen.«

      »Ich glaube«, widersprach ich böse, »es ist wichtiger, die Lebenden zu schützen!«

      Dr. Schäffer verließ ohne ein weiteres Wort das Badezimmer und ließ mich einfach stehen.

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