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1903, Chrysander, Händel II 378 ff.

      30 Burney, Reise I 150 ff.

      31 Mancini, Rifless. sul canto figurato 152 ff.

      32 Vgl. Dittersdorf, Selbstbiographie (Reclam) S. 90 f.

      33 Burney I 149.

      34 Den Kanon bringt die Gesamt-Ausgabe S. XXIV. 53 nach einer Abschrift der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien als "Kanon für fünf Stimmen". Das Autograph auf einem Skizzenblatte in der königl. Bibliothek in Berlin (eingeheftet in einen Band Varia Instrumentalia) enthält den Kanon, wie ihn Jahn mitteilt, vierstimmig. Der Abschreiber hat sich, wie es scheint, dadurch täuschen lassen, daß Mozart über die vier Stimmen den Kanon in einer Zeile besonders geschrieben und immer nach je drei Takten ein Zeichen gemacht hat, daß hier die folgende Stimme einzusetzen habe. Die Zeile ist, wie in der Ausgabe, in A-Dur geschrieben (Deiters bei J I4 134, Anm.).

      35 Diese fünf Rätselkanons stehen auf demselben Skizzenblatte in der Berliner Bibliothek, das auch den vorherigen Kanon enthält. Deiters hat sie mit dem Autograph verglichen und im Text, wo es erforderlich war, die Noten danach berichtigt. Die viertletzte Note in Nr. 5 ist undeutlich, aber doch wohl ein Achtel (Deiters).

      36 Vgl. über die Mottos Padre Martini "esemplare" II p. XXV.

      37 Vgl. Barthold, Die geschichtl. Persönl. in Casanovas Memoiren II 177.

      38 Vgl. Schubart, Deutsche Chronik 1776, S. 499, 554, 613.

      39 Burney, Reise I 185 f.

      40 Kelly, Remin. I 225 f.

      41 Er ertrank 1778 bei einer Wasserfahrt (Parke, Mus. mem. I 204). Sein Bruder Ozias Linley bewahrte nach Holmes einen italienischen Brief von Mozart an Thomas Linley.

      42 Rochlitz (Für Freunde d. Tonk. II 180 f.) schmückt wie gewöhnlich aus.

      43 Am Gründonnerstag wechselte man mit dem Miserere von Anerio, Nanini und Scarlatti, bis 1714 das Miserere von Bai jene verdrängte. Seit 1821 wird das Miserere von Allegri nur einmal gesungen und eins von Baini als das dritte aufgeführt. Baini, Mem. stor. crit. II, p. 195 ff. Kandler, G. Pierlugi da Palestrina S. 96 ff.

      44 Vgl. Goethe, Ital. Reise, Jub.-Ausg. 27, 249. Burney, Reise I 203. Spohr, Selbstbiogr. II 37 ff. Mendelssohn, Reisebriefe 124 ff., 177 ff. Auch auf den Vortrag kam viel an; Metastasio berichtet (Lett. I 99), daß das Miserere, das ihn in Rom begeistert hatte, in Wien gar keinen Eindruck auf ihn gemacht habe. Auch Reichardt, Mus. Almanach Berlin 1796, äußert sich absprechend über das Werk.

      45 L. Mozart übertreibt etwas (B III 34 f.), denn Burney erzählt, daß der Papst Abschriften für Kaiser Leopold, den König von Portugal und Padre Martini machen ließ, und daß der päpstl. Kapellmeister Santarelli ihm eine Kopie mitteilte (Reise I 202 f., 208 ff.), die er 1771 in London abdurcken ließ; auch in Florenz sang man es und bot ihm eine Abschrift an (I 182). Demgegenüber muß man Bainis Behauptung (Cäcilia II S. 69 ff.), daß es nie eine Partitur oder Abschrift des Miserere gegeben habe, für übertrieben halten.

      46 B III 44.

      47 Die vom 25. April datierte Sinfonie K.-V. 81 ist von L. Mozart, s.o.S. 5/6.

      48 Ein Kontretanz aus diesen Jahren ist von Köchel (123) angeführt und S. XI 14 herausgegeben. Ob es der nach Salzburg geschickte war, bleibt fraglich.

      49 B III 45 f. Der Hieb auf die "gewissen Leute" gilt offenbar dem König, s.u.

      50 B III 56.

      51 Metastasio, Opp. post. III 258.

      52 Burney, Reise I 241. Cramer, Magazin I 341. Kelly, Remin. I 29.

      53 S.o.S. 60.

      54 Scheurleer S. 98.

      55 Die Schwester erwähnt (Nott. 106) eine "große Akademie bei dem kaiserlichen Gesandten Gr. Kaunitz". Vgl. Nissen S. 205. Wurzbach S. 21.

      56 Florimo IV 68, 128.

      57 Florimo IV 241.

      58 B I 18. Sein erster Eindruck war freilich anders: "è una Opera che è ben scritta e che me piace veramente". B I 17.

      59 Von dem Mißerfolg des "Demofoonte" berichtet L. Mozart am 22. Dez. 1770 (B III 89), Über diese ganzen Verhältnisse vgl. Abert, Jommelli S. 89 ff.

      60 Sandberger S. 67 f. Burney, Reise I 262 ff.

      61 B III 52.

      62 Über diesen Orden vgl. Dittersdorf, Selbstbiogr. (Istel), S. 76.

      63 Vgl. Beilage "Mozart-Bildnisse".

      64 Vgl. C. Ricci, Gazzetta musicale di Milano XLVI 31, 33.

      65 B III 63.

      66 Drei kurze, kontrapunktisch gearbeitete Sätze für 4 Stimmen mit beziffertem Baß, "Adoramus" (K.-V. 327, S. III. 30), "Justum deduxit dominus" und "O sancte fac nos captare" (K.-V. 326, S. III. 29) sind, von L. Mozarts Hand geschrieben (?), unter Wolfgangs Skizzen aufbewahrt. Von diesen können die beiden letzten sehr wohl aus der Bologneser Zeit stammen; J I4 146 denkt sogar an P. Martini als Verfasser, während WSF I 389 sie ins Frühjahr 1771 setzen. Das "Adoramus" dagegen hat sich jüngst als ein Werk Quirino Gasparinis herausgestellt, vgl. H. Spieß, Gregoriusblatt (Düsseldorf) Jahrg. 47, Nr. 4/5.

      67 Burney, Reise I 170 ff.: "Ich muß meinen musikalischen Lesern nicht verschweigen, daß ich bei diesen Musiken Herrn Mozart und seinen Sohn, den kleinen Deutschen, vorgefunden habe, dessen frühzeitige und stets übernatürliche Talente uns vor einigen Jahren zu London in Erstaunen setzten, als er kaum über seine Kinderjahre hinaus war. Seit seiner Ankunft in Italien ist er zu Rom und zu Neapel sehr bewundert worden."

      68 Grétry, Mém. I 91. Kandler, J.A. Hasse, S. 21. Das Breve findet sich bei Toguetti, Discorso sui progressi della musica. Bologna 1818.

      69 Statuti ovvero costituzioni de' Signori accademici filarmonici di Bologna. Bol. 1721.

      70 B III 76 f.

      71 Seit 1773 wurden die Anforderungen verschärft; ein Italiener, der zu Anfang des 19. Jahrhunderts die Prüfung bestand, berichtete, daß die Aufgabe drei verschiedene Bearbeitungen des gegebenen Gesanges verlangte. Zuerst war er vierstimmig im "falsobordone" zu setzen, d.h. schlicht harmonisch zu bearbeiten. Die zweite Bearbeitung bestand in einer "disposizione di parte". Eine Stimme erhielt den Cantus firmus, zu dem die übrigen in kanonischer oder doch nachahmender Führung zu setzen waren. Die Motive entlehnte man gern aus dem Cantus firmus selbst, meist in rhythmisch verkleinerter Form. Strenge Nachahmung war nicht vorgeschrieben, es genügte eine sangmäßig geführte Behandlung nacheinander mit ähnlichen Figuren eintretender Stimmen. Der dritte Teil der Aufgabe bestand in einer "fuga reale", einer vollständigen Fuge nach den Regeln des Kirchentones des Cantus firmus, in welcher eine Phrase daraus als Thema durchgeführt wurde, während andere Teile zu Zwischensätzen dienten. Gaspari, La musica in Bologna p. 27 f.

      72 Daneben war in den Akten eine zweite Bearbeitung eingeheftet, von Padre Martini geschrieben und von Wolfgang kopiert. Von dieser ist eine zweite Abschrift von Wolfgangs Hand im Mozarteum, mit der Unterschrift L. Mozarts: "Dal. Sigr. Cavaliere Amadeo Wolfgango Mozart di Salisburgo. Scritto nella sala dell' accademia filarmonica in Bologna li 10 d'Ottobre 1770". Sie wurde deshalb als Wolfgangs eigentliche Probearbeit publiziert (K.-V. 86). Wahrscheinlich hat P. Martini die Arbeit des Knaben,

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