ТОП просматриваемых книг сайта:
Genau so geht Biogarten. Karl Ploberger
Читать онлайн.Название Genau so geht Biogarten
Год выпуска 0
isbn 9783840466311
Автор произведения Karl Ploberger
Жанр Сделай Сам
Серия Gartentipps mit Karl Ploberger
Издательство Bookwire
Bekämpft werden mit den Nematoden die Larven im Boden (im Frühjahr und Herbst). Sie sind die wirklich gefährlichen Schädlinge, denn sie fressen die Wurzeln beim Stammansatz ab und können große Gehölze vernichten. Ausrotten kann man den Käfer nie, denn er fliegt immer wieder zu.
Wahrscheinlich wird zu wenig gedüngt und der Standort im Sommer ist zu schattig. Halbschattige Plätze sind ideal; in der vollen Sonne gedeihen die Kamelien bei ausreichender Bodenfeuchtigkeit auch, setzen dann aber zu viele Knospen an. Ab Dezember bei etwa 0–10 °C überwintern.
Leider nicht wirklich. Der besonders wüchsige Schachtelhalm vermehrt sich durch Ausläufer und kann nur durch konsequentes Ausreißen entfernt werden. Das gilt sowohl für diesen Sumpfschachtelhalm wie auch für den noch lästigeren Ackerschachtelhalm.
Birken sind ansonsten nicht sehr anspruchsvoll, aber diese Art hat sich an die besonderen Standorte angepasst. Daher hat ihr weder die nährstoffreiche(re) Erde noch das Kalkgestein zugesagt. Moorbirken gehören einfach ins Moor und bleiben dort kompakt und klein.
Bei beiden Maßnahmen muss man lange warten, bis wieder kräftiges Wachstum einsetzt. Wichtig ist bei der sogenannten Kulturheidelbeere, dass wirklich von Anfang an kalkfreies Substrat (Lauberdekompost oder torffreie Moorbeeterde) und ein spezieller Moorbeetdünger verwendet werden. Besser die Pflanzen ersetzen.
Ganz klar: Düngermangel und das falsche Gießwasser. Daher: Sofort umtopfen und regelmäßig mit Rhododendron-Dünger versorgen. Ab September ist Ruhezeit, zu Weihnachten beginnt die Blüte.
Ja, das geht. Er ist auch in vielen Moorbeetdüngern enthalten. Aber Vorsicht! Schwefel wird mit Wasser zur Schwefelsäure, die den Kalk neutralisiert, aber auch Wurzeln verbrennen kann.
Hornspäne sind genauso wie Schafwollpellets ein perfekter Dünger. Ausreichend verwenden, denn Moorbeetpflanzen (Rhododendren, Azaleen, Heidelbeeren) sind sehr hungrig.
Das Jahr
2002
Foto © Christoph Böhler
BLUMENWIESENLIEBE
MEIN VERGLEICH MACHT MICH SICHER
Blumenwiesen anzulegen gehört zu den schwierigsten und vor allem mühsamsten Arbeiten in einem Garten, denn die Pflanzen, die eine besonders schöne Blumenwiese ausmachen, mögen keine nährstoffreichen Böden. Meine zwei Blumenwiesen haben eine unterschiedliche Geschichte, die für beide im Jahr 2002 beginnt. Die sogenannte „vordere“ Wiese habe ich exakt nach Lehrbuch angelegt und den gesamten Humus entfernt. Bei der „hinteren“ Wiese ließ ich die ursprüngliche Bauernwiese durchwachsen. Bleiben wir bei der vorbildlich geplanten Wiese. Dort entfernte ich den Humus, aber – das war der Fehler – arbeitete keinen Sand ein. So war der sehr schwere, aber nun humusarme Lehmboden nicht wirklich geeignet, um den Wiesenkräutern die notwendige Basis für ein kräftiges Wachstum zu geben. Noch dazu griff ich beim Saatgut nach einem Standardprodukt, das zu viele Grassamen enthielt.
Zahlreiche einjährige Blumen gingen auf, machten aus der Wiese ein blaues Paradies aus Wegwarten, aber das war es dann auch schon. So kam in den Jahren danach das mühsame Ergänzen durch vielerlei Saatgut und vorgezogene Pflanzen. Schließlich entschloss ich mich, das – doch noch immer zu kräftigem Graswachstum neigende – Wiesenstück mit Blumenzwiebeln zu ergänzen. Narzissen der Sorte ‘Thalia’ und Zierlauch der Sorte ‘Globemaster’ machten aus dem Stück Garten ein Paradies.
© Batakua van D/Shutterstock.com
Die Narzissensorte ‘Thalia’.
Foto © Bildagentur Zoonar GmbH/Shutterstock.com
In einer natürlichen Blumenwiese blühen zwischen Gräsern mehrjährige Blütenpflanzen.
Foto © Manfred Ruckszio/Shutterstock.com
Allium giganteum ‘Globemaster’ in voller Blüte.
Foto © guentermanaus/Shutterstock.com
# tippfürdiegelassenheit
Tipp für die Gelassenheit
Heu wird zu Kompost
Im ersten Moment erschreckt man, wenn man die hochgewachsene Blumenwiese mäht: Wohin mit dem Schnittgut? Ob mit Sense oder Motorsense, die Menge bleibt beinahe gleich und schrumpft nach dem Abtrocknen deutlich. Dann kommt das Heu bei mir (mangels Haustieren) auf den Kompost. Der wird damit schön abgedeckt und vor der zu dieser Zeit meist sommerlichen Hitze vor dem Austrocknen geschützt. Innerhalb weniger Wochen reduziert sich das Schnittgut auf eine wenige Zentimeter dicke Schicht und bildet mit all den anderen organischen Stoffen eine hervorragende Basis für einen guten Humus.
Скачать книгу