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Kisten für Holzschnitzel und sogar für die Farbe. (Weitere Informationen zu Grillmerkmalen finden Sie im nachfolgenden Abschnitt.)

      Das ultimative Grillerlebnis

      Wie in vielen Bereichen des Lebens kommen bei der Speisenzubereitung viele Dinge aus der Vergangenheit wieder – und zwar mit Stil. Immer mehr Hausbesitzer oder Bauherren verlegen ihre Küche wieder nach draußen und gestalten die Terrasse zu dem Ort um, an dem man sich trifft und zusammen isst.

      Eine Küche im Freien ist wie eine Küche im Haus, jedoch mit dem Unterschied, dass sich in der Küche im Freien ein Grill Ihrer Wahl befindet. Eine Küche im Freien verfügt über eine Arbeitsplatte (aus Ziegel oder Stein), Schränke, Herdplatten, einen Kühlschrank, ein Spülbecken (über einen Schlauch versorgt oder an die Wasserleitung des Hauses angeschlossen), was auch immer. Und wie unterscheidet sich eine Küche im Freien von einer Küche im Haus? Alles muss wasserfest sein. Wenn Sie möchten, können Sie die Küche überdachen, aber sparen Sie sich das Dach über dem Grillbereich.

      Vorgefertigte Grillinseln und Outdoorküchen gibt es von vielen Herstellern, die Sie jedoch auch zum Teil oder ganz an Ihre Bedürfnisse angepasst bestellen können. Auf vielen Websites finden Sie Tipps zum Entwerfen und Aufbauen einer eigenen Küche im Freien sowie Links zu entsprechenden Profiseiten.

      Wenn Sie dem Ratschlag Ihres besten Freundes (oder womöglich aus diesem Buch) folgen und loseilen, um einen bestimmten Grill zu kaufen, sollten Sie ein Geschäft aufsuchen, das eine Auswahl an Grills von verschiedenen Herstellern führt, und sich etwas Zeit nehmen, um mit den Vorführmodellen ein bisschen herumzuspielen. Im Folgenden finden Sie eine Liste mit Merkmalen, auf die Sie achten sollten:

       Größe des Grillrosts: Unabhängig davon, ob Sie sich für einen Gas- oder Holzkohlegrill entscheiden, ist die Garfläche des Grills, also der Rost, sehr wichtig. Achten Sie darauf, dass der Rost eine Fläche zwischen 2300 und 2600 Quadratzentimeter aufweist, damit Sie mehrere Gerichte zubereiten oder für viele Gäste einer Party gleichzeitig grillen können.

       Leistungsbedarf: Der Leistungsbedarf eines Gasgrills wird in kW/h (Kilowatt pro Stunde) angegeben. Für den durchschnittlichen Gasgrillmeister sind 7 bis 15 Kilowatt pro Stunde mehr als ausreichend. Aber ein höherer Leistungsbedarf bringt nicht automatisch eine bessere Leistungsfähigkeit mit sich. Viel wichtiger ist, dass der Grill das Gas effizient verbrennt, da Sie sonst Gas verschwenden und hohe Gaskosten haben. Fragen Sie den Händler nach dem Gasverbrauch eines Grills, bevor Sie ihn kaufen. Eine Rolle spielt auch die Zahl der Brenner, die sich möglichst separat einstellen lassen sollten.

       Transportierbarkeit: Inzwischen gibt es jede Menge tragbare Grills auf dem Markt. Diese Grills lassen sich besonders leicht transportieren und im Garten, auf dem Campingplatz oder unterwegs problemlos aufbauen. Es gibt sogar mit Gas betriebene tragbare Grills, die mit Druckknopf oder elektronisch gezündet werden und mit etwa dreieinhalb Kilowattstunden einen sehr guten Verbrauchswert aufweisen.

      images Für Markengrills können Sie eine Menge Geld ausgeben. Markengrills sind in der Regel robuster, im Laufe vieler Jahre der Herstellung erprobt und haben möglicherweise eine bessere Gewährleistung als ein Gerät von einem unbekannten Hersteller. Spitzengrills können jedoch vierstellige Summen kosten. Bei einem Preis in dieser Höhe bezahlen Sie für Extras, zusätzliche Schubladen, bessere Leistungsfähigkeit, Drehspieße, beleuchtete Drehknöpfe und andere Dinge, die Sie vielleicht nicht brauchen.

      images Wenn Sie einen Grill kaufen, der Ihnen gefallen und Ihren Bedürfnissen gerecht werden soll, ist das so wie beim Kauf eines Autos, jedoch mit dem Unterschied, dass Sie mit einem Grill leider keine Probefahrt machen können. Fragen Sie bei Ihrem Händler nach, ob es Vorführungen der verschiedenen Hersteller gibt. Und bevor Sie den Grill Ihrer Träume kaufen, sollten Sie unbedingt seine Qualität prüfen. Gehen Sie dabei wie folgt vor:

       Stellen Sie sich vor den Grill und heben Sie den Deckel hoch. Fühlt er sich robust und stabil an oder eher billig und nicht besonders stabil?

       Wenn es sich um einen Gasgrill handelt: Lassen sich die Knöpfe leicht drehen? Ist der Grill mit mehreren Brennern ausgestattet, damit Sie auch indirekt grillen können?

      Das Wichtigste für gelungenes Grillen sind die Vorbereitung, ein gewisser Grad an Organisation – und die richtigen Werkzeuge. In diesem Abschnitt geht es um Zubehör, mit dem Sie Zeit sparen, den Geschmack verbessern und die Sicherheit beim Grillen erhöhen und die jeder Grillmeister, ob Anfänger oder Guru, unbedingt braucht. Darüber hinaus machen wir Sie auf einige raffinierte Möglichkeiten aufmerksam, mit denen Sie im Nu zum Profi werden.

      Grundlegende Grillutensilien

      images Sehen Sie diese Zubehörteile als Investitionen an und kaufen Sie die besten, die Sie sich leisten können. Hochwertiges Zubehör ist meist strapazierfähig und mit stabilen, bequemen Griffen ausgestattet.

      Abdeckhaube

      Eine Abdeckhaube schützt den Grill vor Regen, Staub, Wind und Wärme und trägt somit zu einer längeren Lebensdauer bei. Aus Vinyl und Stoff gefertigte Abdeckhauben gibt es in allen Formen und Größen, damit sie über jeden Grill gezogen werden können. Achten Sie auf die passende Größe der Haube und lassen Sie den Grill immer vollständig abkühlen, bevor Sie ihn abdecken.

      Arbeitstisch

      Nicht einmal die schicken Grills mit Ablageflächen bieten genügend Platz für die beim Grillen erforderlichen Arbeiten. Stellen Sie am besten neben dem Grill einen kleinen Tisch auf, auf dem Sie Grillgut, Platten und Grillwerkzeug ablegen können.

      Gabel und Messer

      Beim Grillen ist ein gutes Messer nicht annähernd so wichtig wie eine gute Gabel. Und eine gute Gabel ist nicht annähernd so wichtig wie eine lange Gabel – mindestens 40 Zentimeter lang – mit einem Griff aus Holz und zwei Zinken.

      images Beim Hantieren mit großen Fleischstücken wie Braten mit einer Grillgabel sollten Sie nicht zu tief in das Fleisch einstechen. Ebenso sollten Sie nicht zu vorsichtig in das Fleisch einstechen, damit es nicht von der Gabel fällt und es zu Stichflammen kommt. Sie können auch eine große Grillzange benutzen.

      Weil der Großteil Ihres Grillguts geschnitten werden muss (dicke Scheiben Fleisch, Rippchen oder Würstchen), sollten Sie in ein gutes, ausbalanciertes Tranchiermesser mit schwerem Griff, in ein gebogenes Fleischermesser oder ein Kochmesser investieren.

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