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Mit den Messern von heute kann ein Koch Lebensmittel mühelos hacken, in Scheiben schneiden und würfeln. Dabei bleiben die Messer aufgrund des härteren Stahls länger scharf. Dennoch sollten Sie sich einen Wetzstein oder Wetzstahl zulegen, damit Sie Ihre Messer bei Bedarf schärfen können. Mit dem Stein wird das Messer geschliffen, während mit dem Stahl die Schneide gerichtet und die Klinge somit geschärft wird, ohne Material abzutragen.

       Chinesische Kochmesser eignen sich besonders gut zum Schneiden von Gemüse, zum Schneiden von Fleisch braucht es damit allerdings etwas Übung. Keramikmesser sehen zwar schön aus, werden jedoch recht schnell stumpf und brechen leichter, als man es sich vorstellen kann. Es gibt heute auch sehr schöne Steakmessersets im Steakhausstil mit einem kräftigen Holzgriff und einer Klinge mit Wellenschliff, mit der sich Fleisch bei Tisch gut schneiden lässt.

      Gartenfackeln und Gartenleuchten

      Wenn die Dämmerung hereinbricht und die Nacht sich über den Grillplatz legt, sehen Sie nicht mehr, was Sie auf dem Grill haben, und vor allem können Sie nicht mehr erkennen, ob das Grillgut gar ist. Hier sind Gartenfackeln praktisch. Gartenfackeln bestehen aus einem Stab, auf den eine Lampe montiert wird, die mit Öl oder einem anderen Brennstoff betrieben wird. Sie können praktisch überall in die Erde gesteckt werden und machen ein Abendessen nach Einbruch der Dunkelheit erst richtig gemütlich. Eine Alternative sind mobile akku- oder solarbetriebene Leuchten ohne Kabel für den Außenbereich, die es in allen Größen und Preisklassen gibt.

      Grillhandschuh

      Wir können gar nicht genug betonen, wie wichtig gute Grillhandschuhe sind. Ein Geschirrtuch oder ein feuerfester Topflappen gibt Ihnen nicht den Schutz, den Sie brauchen, wenn Sie sicher grillen möchten. Die Handschuhe sollten flexibel sein und Sie sollten damit Töpfe, Grillkörbe und Spieße problemlos vom Grill nehmen können.

      Ein Handschuh sollte außerdem über den Ellbogen hinausreichen und am besten mindestens 40 Zentimeter lang sein, je länger desto besser. Zudem sollte er mit einer flammenhemmenden Schicht versehen sein. Langlebige, robuste Grillhandschuhe beginnen bei einem Preis von etwa 10 Euro und können bis zu 25 Euro und mehr kosten. Wenn Sie es sich leisten können, bezahlen Sie lieber etwas mehr und kaufen Sie ein vollständig isoliertes Paar dicke Handschuhe mit Daumen.

      Grillspieße

      Mit Grillspießen können Sie Fleisch ganz einfach wenden. (In Kapitel 8 finden Sie einige ganz besonders leckere Rezepte für Fleisch- und Saté-Spieße.) Die Spieße sollten zwischen 35 und 50 Zentimeter lang sein. Grillspieße mit einer Länge von 15 bis 20 Zentimetern eignen sich dagegen eher als Cocktailpartyspießchen.

      Bambusspieße sind ebenfalls sehr beliebt. Vor der Verwendung sollten Sie sie jedoch eine halbe Stunde in Wasser legen, damit die Enden nicht Feuer fangen.

       Metallspieße gibt es inzwischen in vielen schönen Ausfertigungen, und da sie in der Regel über einen kleinen Griff am Spießende verfügen, lassen sie sich mühelos wenden. Seien Sie jedoch vorsichtig: Diese Griffe werden genauso heiß wie die Teile, die mit dem Feuer in Berührung kommen. Fassen Sie sie nur mit Handschuhen an!

      Grillpinsel und Grillmopp

      Der am häufigsten verwendete Grillpinsel hat die Form eines Kehrbesens, weist gelegentlich einen abgewinkelten Pinselkopf auf und wird zum Bestreichen des Grillguts verwendet. In der Regel wird er für leichte Marinaden verwendet. Die wichtigste Eigenschaft eines Grillpinsels ist die Länge. Kaufen Sie einen Pinsel, der mindestens 40 Zentimeter lang ist, damit Sie das Grillgut bestreichen können, während es auf dem Grill liegt, und Sie sich nicht die Finger verbrennen.

      Die Pinselborsten sollten sehr biegsam und vom Griffende aus gemessen mindestens acht Zentimeter lang sein. Für einen guten Pinsel müssen Sie nicht viel Geld ausgeben. Aber seien Sie auch nicht zu sparsam, damit Sie keinen Pinsel kaufen, der nichts aushält. Fünf bis acht Euro ist eine Preiskategorie, in der Sie suchen können.

      Ein Grillmopp ist genau das: ein kleiner Baumwollmopp zum schnellen Auftragen dicker Soßen. Mit Barbecuesoße getränkt ist die Gefahr sehr gering, dass dieser Mopp Feuer fängt. Seien Sie dennoch vorsichtig.

      Grillwender

Wir werden nicht müde, immer wieder auf die Größe von Grillzubehör hinzuweisen. Verwenden Sie einen Grillwender, der vom Griffende bis zum Ende der Spatelfläche 35 bis 50 Zentimeter misst. Und achten Sie darauf, dass der Grillwender, den Sie verwenden, einen Griff aus Holz oder einem anderen isolierenden Material hat.

       Verwenden Sie die folgenden Gerätschaften nicht zum Grillen:

       Pfannenwender, die zum Wenden von Pfannkuchen verwendet werden und eine Beschichtung aus Teflon oder einem anderen antihaftbeschichteten Material aufweisen. Diese Beschichtung kann verbrennen oder schmelzen.

       Einen Metallwender mit einem Metallgriff. Der Griff überträgt die Hitze auf Ihre Hand.

       Eine lange Palette, die zum Verzieren von Kuchen und Torten verwendet wird. Dieses Werkzeug ist zum Grillen völlig ungeeignet, da es zu dünn und zu flexibel ist.

      Reinigungsbürste

      Zum Reinigen des Grillrosts brauchen Sie nur ein Werkzeug: eine gute, stabile Messingdrahtbürste. Sie sind in praktisch jedem Baumarkt erhältlich. Eine stabile Bürste ist besser als ein Schaber, wobei viele Reinigungsbürsten mit einem Schaber ausgestattet sind, damit Sie richtig festsitzenden Schmutz, der sich im Laufe der Zeit ansammelt, abkratzen können.

      Ölen Sie den Rost, bevor Sie mit dem Grillen beginnen, damit Sie sich die Arbeit sparen, nach dem Grillen Festgebackenes abkratzen zu müssen. Und so lässt sich ein Grillrost am einfachsten reinigen: Beginnen Sie mit der Reinigung des Rosts mit einer Reinigungsbürste gleich nach der Mahlzeit, solange der Rost noch warm ist. Wenn der Rost erst einmal abgekühlt ist, ist es schwieriger, Speisereste abzukratzen.

      Wenn Sie die Grillbürste nicht finden können, knüllen Sie Alufolie zu einem kleinen Ball zusammen. Damit können Sie den Grillrost auch gut abkratzen. Ein Topfreiniger aus Nylon oder Kunststoff, ein Schwamm und eine Schüssel Seifenwasser können bei einer gründlichen Innen- und Außenreinigung des Grills auch hilfreich sein.

      Reinigen Sie das Äußere eines Grills niemals mit einer Drahtbürste oder einem Ofenreiniger, damit beschädigen Sie die Oberfläche.

      Thermometer und Temperaturanzeige

Die einzige wirklich große Herausforderung für unerfahrene sowie erfahrene Grillmeister besteht darin, Speisen so zu grillen, dass sie schön saftig und dennoch knusprig sind. Diese Herausforderung können Sie mit einem guten Thermometer meistern, das die Temperatur im Innern des Grillguts misst und anzeigt. Es gibt sogar Modelle, die mit Ihnen sprechen, wenn die richtige Temperatur erreicht ist!

       Machen Sie es wie die Profiköche: Mit einem Kuchentester, mit dem normalerweise festgestellt wird, ob ein Kuchen fertig ist, können Sie sehr einfach, schnell und zuverlässig testen, ob Ihr Grillgut bereits gar ist. Bei diesem Hilfsmittel handelt es sich lediglich um eine Nadel aus Metall mit einem Kunststoffgriff (eine Rouladennadel tut es auch), die in das dickste Teil des Grillguts eingestochen und nach etwa fünf Sekunden wieder herausgezogen wird. Dann berühren Sie mit dem Tester sehr vorsichtig das Kinn oder die Lippen, um sich von der Temperatur ein Bild zu machen. Wenn das

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