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er seine Frau mit ein, die Sarai. Wie gesagt war Lot, der ja ein Sohn seines Bruder war, auch mit am Start. Ihre ganzen Klamotten, die sie bis dahin zusammengekauft hatten, waren mit im Gepäck. Dazu die Leute, die sie in Haran für den Betrieb eingestellt hatten. Sie starteten also alle Richtung Kanaan. 6 Als sie dort ankamen, zogen sie einmal quer durch das Land, bis sie an dem Ort Sichem waren, wo dieser besondere Baum stand, den man „die Eiche von More“ nannte. Zu der Zeit wohnte dort der Familienstamm der Kanaaniter. 7 Plötzlich hatte Abram ein Treffen mit Gott. Der kam bei ihm an und sagte: „Hey du! Deiner Familie will ich dieses Land schenken!“ Abram war voll happy, darum baute er gleich so einen Spezialtisch für Gott aus Steinen, einen Altar, weil er ihn da getroffen hatte. 8 Er machte sich dann auf die Socken und ging weiter auf das Gebirge zu, das östlich von Bethel lag. Dort stellte er dann sein Zelt auf, und zwar genau zwischen Bethel (was im Westen lag) und Ai (was im Osten lag). An der Stelle baute er dann auch wieder so einen Steintisch, um mit Gott zu quatschen und zu ihm zu beten. 9 Schließlich packte er seine Klamotten wieder zusammen und zog weiter, immer Richtung Süden. 10 In der Gegend, in der er jetzt gelandet war, gab es zu der Zeit eine derbe Wirtschaftskrise. Darum düste er weiter nach Ägypten, um dort sein Lager aufzuschlagen. Denn die Krise war echt schlimm, viele Leute hatten nichts zu essen und mussten hungern. 11 Als sie kurz vor der ägyptischen Grenze waren, nahm Abram seine Frau Sarai beiseite und meinte zu ihr: „Hey, pass mal auf. Ich weiß, dass du einfach supergeil aussiehst, 12 und wenn die Ägypter dich sehen, werden sie alle voll scharf auf dich sein. Wenn sie wissen, dass ich dein Ehemann bin, werden sie mich dann bestimmt töten, nur um dich haben zu können. 13 Darum lass uns mal Folgendes abmachen: Sag den Leuten einfach, du bist meine Schwester! Dann werden sie mir nicht ans Leder gehen wegen dir, sie werden mich am Leben lassen und mich sogar gut behandeln. Okay?“ 14 Als Abram dann in Ägypten ankam, waren die Ägypter gleich voll gierig auf seine Frau, weil sie sehr sexy aussah. 15 Und als dann die Angestellten vom Regierungschef die Frau mal zufällig sahen, schnappten sie sich die gleich und brachten sie zu dem. Diesen Regierungschef nannte man dort auch Pharao. 16 Abrams Rechnung ging auf. Der Typ behandelte ihn ab dann bevorzugt, er bekam Schafe, Rinder, Esel, Kamele, und man stellte ihm auch viele der Angestellten vom Pharao kostenlos zur Verfügung! 17 Aber bei Gott kam das gar nicht gut an. Er bestrafte den Pharao und seine ganze Familie mit heftigen Sachen, Krankheiten und so, weil der Typ dem Abram seine Frau ausgespannt hatte. 18 Irgendwann ließ dieser Pharao Abram bei sich antreten. Er sagte zu ihm: „Warum haben Sie mich hier abgezogen? Was sollte das? Warum haben Sie mir nicht erzählt, dass Sarai Ihre Braut ist? 19 Warum haben Sie mir nicht die Wahrheit erzählt, sondern behauptet, sie sei nur Ihre Schwester? Darum hab ich sie doch überhaupt erst geheiratet! Jetzt nehmen Sie sie bloß mit, Mann, und hauen Sie endlich ab!“ 20 Um sicherzugehen, dass den beiden nichts passierte, orderte der Pharao ein paar Leute von seinem Sicherheitspersonal. Die sollten auf sie aufpassen, damit sie sicher über Grenze kamen.

      Abram und Lot gehen getrennte Wege

      13 1Mo 1 Also zog Abram mit seiner ganzen Familie und all seinen Klamotten wieder los und verließ Ägypten. Lot war auch dabei. Sie beschlossen, Richtung Süden weiterzuziehen. 2 Abram war zu der Zeit echt reich. Er hatte sauviele Rinder und auch Geld ohne Ende. 3 Er zog dann von Campingplatz zu Campingplatz, immer weiter Richtung Bethel. Dann kam er genau an den Ort, der zwischen Bethel und Ai lag, an dem er das erste Mal sein Zelt aufgebaut hatte. 4 Hier hatte er auch so einen Steintisch, einen Altar, aufgebaut, ganz zu Anfang. Als er da war, quatschte er erst mal ne Runde mit Gott und sagte ihm, wie obergenial er ihn fand. 5 Lot, der ja mit im Schlepptau war, hatte auch sehr viele Rinder und Schafe dabei, dazu auch viele Zelte. 6 Irgendwie war die Gegend zu eng für zwei so große Familien, man kam sich ständig ins Gehege. Beide hatten einfach zu viele Sachen, als dass man auf so engem Raum gut miteinander klarkam. 7 Die angestellten Hirten von Abram und Lot kriegten sogar ständig Zoff miteinander und prügelten sich. 8 Abram besprach sich dann mit Lot über diese Angelegenheit. Er sagte zu ihm: „Lot, lass uns doch dafür sorgen, dass zwischen unseren Hirten nicht mehr länger der Punk abgeht! Wir sind doch schließlich Brüder, oder? 9 Dir stehen doch alle Türen offen! Geh mit deinen Leuten doch lieber woanders hin. Wie wäre es, wenn ich Richtung Osten ziehe und du Richtung Westen? Oder willst du lieber Richtung Osten gehen? Dann würde ich nach Westen weiterziehen!“ 10 Lot sah sich noch einmal in der Gegend um. Er überblickte die ganze Ebene, wo der Fluss Jordan durchzog bis zur Stadt Zoar. Überall war viel Wasser (das war übrigens noch vor der Zeit, wo Gott Sodom und Gomorra kaputt gehauen hatte). Es war ein wirklich gutes Stück Land, fast so wie der Garten, den Gott gemacht hatte. Und es war ähnlich schön wie das Land in Ägypten. 11 Also entschied sich Lot für die Seite, wo die Ebene vom Fluss Jordan lag. Er zog ab dann Richtung Osten. Hier trennten sich die Wege von Lot und seinem Onkel. 12 Abram wohnte ab dann im Land Kanaan, und Lot wohnte mehr in der Gegend, wo es viele Städte gab. Im Laufe der Zeit kam er mit seinen Zelten bis kurz vor die Stadt Sodom.

      Sodom, eine echt üble Stadt

      13 Die Bewohner von der Stadt Sodom waren fast alle total übel unterwegs. Sie taten dort Sachen, die Gott höchst uncool findet, Dinge, die voll an dem vorbeigingen, was Gott eigentlich wollte. 14 Gott redete jetzt das erste Mal zu Abram, nachdem der sich von Lot getrennt hatte. Er sagte zu ihm: „Schau dich mal um! Von da, wo du jetzt stehst, blick mal in alle Richtungen! Norden, Süden, Osten, Westen! 15 Pass auf, das ganze Land, was du da jetzt siehst, will ich dir und deiner ganzen Familie für immer schenken! 16 Ich hab mir vorgenommen, dass du dich so fett vermehren kannst, wie es Sand am Meer gibt. Und so wie es unmöglich ist, diesen Sand am Meer zu zählen, so wird es auch unmöglich sein, die Leute zu zählen, die zu deiner Familie gehören werden. 17 Jetzt geh los! Zieh durch dieses Land, von vorne bis hinten, geh überall hin! Dir will ich das jetzt alles geben.“ 18 Abram schraubte seine Zelte wieder zusammen und zog weiter. Er baute sein Lager in Hebron auf, wo diese berühmten „Eichen von Mamre“ stehen. Dort baute er auch wieder einen von diesen besonderen Tischen aus Steinen für Gott auf, so einen Altar.

      Abram rettet den Lot

      14 1Mo 1 Und dann gab es Krieg. Das war in der Zeit, als folgende Männer gerade am Regierungshebel in ihren Ländern saßen: Amrafel war der Präsident von Sinear, Arjoch war der Präsident von Ellasar, Kedor-Laomer war der Präsident von Elam, und Thidal war der Präsident von Gojim. 2 Diese Präsidenten gaben eine Kriegserklärung ab gegen die Chefs von Sodom (der hieß Bera), von Gomorra (der hieß Birscha), von Adma (der hieß Schinab), von Schemeber (der hieß Zebojim) und den Chef von Bela (diese Stadt heißt auch Zoar). 3 Man schloss Verträge miteinander und zog gemeinsam in das Tal Siddim (das liegt am Salzmeer). 4 Ganze zwölf Jahre standen sie unter der Regierung von Kedor-Laomer, aber ab dem dreizehnten Jahr hatten sie langsam die Schnauze voll. 5 Nach vierzehn Jahren schließlich zogen sie mit den Präsidenten, die bei ihnen waren, los und führten Krieg. Zuerst gegen die Raphaiter in Aschterot-Karnajim, dann gegen die Susiter in Ham, dann gegen die Emiter in der Ebene von Kirjatajim 6 und auch gegen die Horiter (vom Bergland Seir bis runter nach El-Paran, am Rand der Wüste). Sie besiegten dabei alle. 7 Dann schlugen sie eine andere Richtung ein und kamen an dem Brunnen En-Mischpat vorbei, der in Kadesch war. Dort machten sie das ganz Land der Amalekiter platt, und auch die Amoriter, die in Hazezon-Tamar wohnten, machten keinen Stich gegen sie. 8 Die Präsidenten von Sodom, Gomorra, Adma, Zebojim und Bela (das auch Zoar genannt wurde) zogen los und stellten ihre Armee in Schlachtordnung im Tal Siddim auf. 9 Auf der anderen Seite standen Kedor-Laomer, der Präsident von Elam, Tidal, der Präsident von Gojim, Amrafel, der Präsident von Schinar, und Arjoch, der Präsident von Ellasar. Es standen also vier Präsidenten gegen fünf. 10 In diesem Tal Siddim gab es voll viele Baugruben. Als die Armeen von den Präsidenten aus Sodom und Gomorra vor den Feinden weglaufen wollten, fielen einige, da drunter auch die Präsidenten, in diese Gruben rein. Der Rest floh in das Gebirge. 11 Die Sieger plünderten die Städte Sodom und Gomorra komplett leer, nahmen alles, was sie zu essen finden konnten, und verließen sie wieder. 12 Lot,

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