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nichts davon. 7 In Timna angekommen, redete Simson mit der Philisterin, er war immer noch sehr verknallt in sie. 8 Einige Wochen später hatte er sich fest entschlossen, sie zu heiraten. Darum ging er noch mal nach Timna. Auf dem Weg wollte er mal checken, was aus dem toten Kampfhund geworden war. Lustigerweise hatte sich in dem toten Körper von dem Hund ein Bienenvolk eingenistet. Die hatten sogar schon etwas von dem leckeren Honig dort drin. 9 Simson bediente sich an dem Honig, er nahm etwas davon mit seinen Händen raus, tat ihn in eine Plastiktüte und naschte auch auf dem Weg da draus. Dann entschloss er sich aber, doch erst mal wieder zurück zu seinen Eltern zu gehen. Als er zu Hause war, gab er ihnen auch was vom Honig ab. Dabei erzählte er aber nicht, wo der jetzt herkam. 10 Irgendwann ging der Vater von Simson dann zu den Eltern von dessen Traumfrau, um mit ihnen einen Ehevertrag auszuhandeln, wie es damals normal war. Simson wollte in der Zeit in Timna eine fette Junggesellenabschiedsparty feiern, wo viele junge Männer aus der Stadt eingeladen waren. So eine Party ging normalerweise über eine Woche. 11 Die Leute, die dort wohnten, wählten dreißig junge Männer aus, die mit ihm zusammen abfeiern durften. 12 Am ersten Tag der Party hielt Simson eine kleine Rede: „Also Jungs, ich hab mir noch so ein kleines Rätsel überlegt. Wenn ihr die Lösung in dieser Woche rausbekommt, kriegen die Gewinner einen Preis von mir. Jeder bekommt eine Designerjeans und ein paar Nike-Schuhe spendiert, wenn ihr die Frage beantworten könnt. 13 Falls ihr es aber nicht schafft, dann krieg ich von jedem von euch eine Designerjeans und ein paar Nike-Schuhe. Seid ihr dabei?“ – „Jo, abgemacht! Stell deine Frage!“ 14 „Okay“, antwortete Simson. „Also: Was ist tot und schmeckt nach Bienen?“ Drei Tage lang versuchten sie die richtige Antwort zu finden. Aber sie kamen einfach nicht drauf. 15 Am vierten Tag riefen sie heimlich bei der Freundin von Simson an. „Kannst du vielleicht für uns rauskriegen, wie die richtige Antwort auf Simsons Rätsel ist? Bitte! Quetsch ihn doch irgendwie aus, dass er dir die Lösung sagt.“ Schließlich drohten sie ihr sogar richtig. „Wenn du uns nicht hilfst, sprengen wir dich und das Haus von deinem Vater in die Luft! Habt ihr uns nur eingeladen, um uns abzuzocken, oder wie?“ 16 Schließlich versuchte sie dann ihren Simson rumzukriegen. „Du liebst mich doch nicht wirklich“, heulte sie ihn voll. „Eigentlich hasst du mich sogar. Du hast den Männer aus der Stadt dieses Rätsel aufgegeben, aber noch nicht mal mir erzählst du die Lösung!“ – „Hey, entspann dich mal! Ich hab die Lösung noch nicht mal meinen Eltern verraten! Warum sollte ich sie dir denn überhaupt erzählen, he?“, antwortete Simson. 17 Sie ließ aber die ganze Zeit, in der die Party war, einfach nicht locker. Ständig heulte sie ihm die Ohren voll. Irgendwann hatte Simson voll den Hals. Er sagte ihr die Lösung, damit sie endlich ihre Klappe hielt. Sie rief dann noch am selben Tag die anderen Typen an und erzählte ihnen die richtige Antwort. 18 Kurz vor Ende der Frist, am siebten Tag der Woche, kamen die dann bei Simson an. „Okay, wir haben die Lösung: Was ist tot und schmeckt nach Bienen? Ein Pitbull voll Honig.“ – „Boaa, ihr habt mich abgezogen!“, brüllte Simson wütend. „Wenn euch das nicht jemand geflüstert hätte, hättet ihr nie und nimmer die richtige Lösung erraten!“ 19 Dann ging Simson in die Stadt Aschkelon. Gottes Kraft kam plötzlich wieder in seinen Körper. Er suchte sich dreißig Männer, die die passenden Schuhe und Jeans anhatten. Die verkloppte er mal eben und zog ihnen die Sachen aus. Dann gab er sie an die Männer weiter, die das Rätsel gelöst hatten. Megasauer ging er dann wieder zurück nach Hause.“ 20 Seine Verlobte wurde dann heimlich vom Vater an Simsons Trauzeugen verheiratet.

      Simson rächt sich an den Philistern

      15 Ri 1 Einige Zeit später wollte Simson seine Verlobte noch mal besuchen. Im Gepäck hatte er einen total schönen Brillantring und einen Blumenstrauß mit roten Rosen. Als er an der Tür klingelte, kam der Vater raus. „Ich möchte meine Verlobte besuchen und ein bisschen Zeit mir ihr verbringen“, sagte er zu ihm. Aber der Vater wollte ihn nicht reinlassen. 2 Er sagte zu Simson: „Ich dachte, du hättest keinen Bock mehr auf meine Tochter. Ich hab sie jetzt deinem Trauzeugen gegeben! Die beiden haben letztens geheiratet. Wenn du willst: Ihre jüngere Schwester ist noch frei! Die sieht sowieso viel hübscher aus! Die kannst du gerne heiraten.“ 3 Simson sagte zu sich: „Die Philister sind echt selbst dran schuld, wenn ich hier jetzt alles kurz und klein haue!“ 4 Er ging ins Tierheim und nahm von dort 300 Hunde mit, die er alle in einen Hänger packte. Dann fuhr er auf die Felder vor der Stadt und parkte dort. Jetzt bekamen immer zwei Hunde eine Leine, mit der sie zusammengeknotet waren. In die Mitte der Leine steckte Simson eine bengalische Fackel, die auch bei Nässe und starkem Wind gut brannte. 5 Dann zündete er die Fackeln an und ließ die Hunde frei. Die rannten über die Getreidefelder, und in Sekunden brannten alle Felder und damit die ganze Ernte lichterloh. Das Feuer breitete sich sogar auf die Apfelbaumplantagen aus. 6 Als die Philister den Schaden bemerkten, wurde sofort eine Untersuchungskomission eingesetzt. „Wer war das? Wo sind die Täter“, fragten sich die Philister überall im Land. Schließlich kam raus, dass Simson dafür verantwortlich war. „Der ‚Fastschwiegersohn‘ von dem Typen aus Timna hat das getan! Das ist seine Rache, weil der seine Frau einfach seinem Trauzeugen gegeben hat!“ Einige Männer aus der Stadt waren so sauer, dass sie nach Timna fuhren und die ganze Familie von der Frau abknallten. Anschließend zündeten sie das Haus mit den Leichen drin an. 7 Simson war aber überhaupt nicht damit zufrieden. „Ihr könnt machen, was ihr wollt. Ich höre nicht auf, bis ich mich an euch gerächt habe!“ 8 Und dann zog er los und polierte jedem, der dabei gewesen war, anständig die Fresse. Als das erledigt war, nahm er sich eine Bude in der Hochhaussiedlung von Etam.

      Simson erschlägt im Nahkampf tausend Philister

      9 Die Philister erklärten dann Juda den Krieg. Sie schlugen ihr Lager in der Gegend von Lehi auf. 10 „Was ist der Grund für die plötzliche Kriegserklärung?“, wollten die Leute von Juda wissen. „Es geht uns vor allem um diesen Simson. Den wollen wir einbuchten und uns an ihm rächen. Wir haben nämlich noch ne Rechnung mit ihm offen.“ 11 Eine Garnison von 3000 Mann von Juda packte dann ihre Sachen und zog nach Etam zu Simson. Der General kam in seine Bude und sagte zu ihm: „Wie konnten Sie uns nur so in Gefahr bringen? Sie hätten doch wissen müssen, dass die Philister die Besatzungsmacht sind und bei uns das Sagen haben?“ – „Pff, ist mir doch egal!“, erwiderte Simson. „Ich hab denen nur zurückgezahlt, was die mir angetan haben.“ 12 „Also, wir sind eigentlich hier, um Ihnen Handschellen anzulegen und Sie abzuführen. Eine Gefangenenübergabe an die Philister ist für heute angesetzt.“ Simson antwortete: „Okay, ich werde mich nicht verteidigen, und Sie können mich abführen, wenn Sie wollen. Aber nur unter einer Bedingung: Keiner von Ihnen wird mich erschießen, wenn ich mir die Handschellen anlegen lasse! Ist das klar?“ 13 „Nein, das würden wir nie tun“, versprachen sie zu ihm. „Wir wollen Ihnen nur die Handschellen anlegen und Sie lebend an die Philister ausliefern!“ Also ließ sich Simson die Teile anlegen und wurde aus seiner Bude abgeführt. 14 Dann kamen sie in der Hauptstadt Lehi an. Als man den Wagen öffnete und die Schaulustigen Simson erkannten, gab es voll die Sprechchöre überall. Die Philister waren am Feiern, weil man ihn endlich dingfest gemacht hatte. Plötzlich übernahm aber die Kraft Gottes die Kontrolle über Simson. Mit einem Ruck zerriss er die Handschellen, als wären die aus Plastik. Die Teile bröselten förmlich von seinen Händen. 15 Auf einer Bank lag zufällig ein Baseballschläger, den sich Simson dann schnappte. Mit dem Teil prügelte er an dem Abend tausend Philister tot, keiner überlebte. 16 Simson schrie laut: „Yesss! Ich hab’s ihnen mit einem Baseballschläger so richtig gegeben! Tausend Männer hab ich plattgemacht!“ 17 Den Schläger warf er dann in die Büsche. Später nannte man diesen Ort „Wo der Baseballschläger liegt“. 18 Nach dem Kampf bekam Simson mega Durst, hatte aber keine Kohle dabei, um sich ne Cola zu kaufen. „Gott, du hast mir hier echt geholfen! Ich konnte mich rächen und hab einen großen Sieg eingefahren. Bitte sorg schnell dafür, dass ich was zu trinken bekomme! Ich sterbe fast vor Durst! Ich will nicht ohnmächtig werden, weil mich dann diese Typen, die auf dich scheißen, bestimmt verhaften würden, und ich könnte mich nicht dagegen wehren!“ 19 Plötzlich stand um die Ecke, wo Simson gebetet hatte, ein großer Colaautomat. Er zog sich gleich ein paar Dosen für lau und trank sie auf ex aus. Dann

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