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      Rechtsschutzversicherung für eine Frau, die abgezogen worden ist

      13 „Angenommen, ein Mann hat eine Frau geheiratet, aber irgendwann hat er keinen Bock mehr auf sie. Er möchte sie irgendwie loswerden, 14 lästert über sie in der Kneipe rum und erzählt so Geschichten wie: ‚Als ich mit meiner Frau das erste Mal Sex hatte, war mir schnell klar: Die war vor mir auch schon mit anderen Männern im Bett!‘ 15 Die Eltern der jungen Frau sollen dann zum Rathaus gehen, wo ihr euch immer trefft, um Versammlungen abzuhalten. Dort sollen diese den Chefs der Stadt das Beweisstück vorlegen, welches zeigt, dass ihre Tochter noch Jungfrau war, als sie dem Ehemann übergeben wurde. 16 Der Vater soll dann so was sagen wie: ‚Ich habe meine Tochter diesem Mann als Ehefrau überlassen, aber jetzt will er, dass sie sich vom Acker macht. 17 Er erzählt Lügen über ihren angeblichen Sex vor der Ehe. Wir können aber mit den Blutspuren auf diesem Bettlaken beweisen, das wir von der Hochzeitsnacht behalten haben, dass sie da noch Jungfrau war.‘ Dann soll der Vater das Laken vorzeigen. 18 Nachdem der Beweis erbracht wurde, muss der Ehemann einen auf die Fresse kriegen. Die Chefs müssen das organisieren. 19 Er muss dem Vater als Entschädigung 12800 Euro bezahlen. Er hat ja schließlich versucht, ein Mädchen vom israelitischen Volk zu dissen. Die Frau muss er dann für immer bei sich wohnen lassen, er darf sie nicht wegschicken, für immer. 20 Was jetzt aber, wenn die Eltern nicht beweisen können, dass ihre Tochter bei der Hochzeit noch Jungfrau war? 21 Dann muss das Mädchen vor dem Haus von ihrem Vater hingerichtet werden. Die Männer aus der Stadt sollen sie mit Steinen beschmeißen, bis sie tot ist. Sie hat sich wie eine billige Hure benommen, hat im Haus von ihrem Vater mit Männer rumgemacht. Solche ätzenden Sachen dürfen bei euch nicht vorkommen.“

      Wenn einer beim Fremdgehen erwischt wird

      22 „Wenn ein Mann dabei erwischt wird, wie er mit der Ehefrau von einem anderen im Bett ist, dann müssen beide sterben. Solche Sachen müssen bei euch radikal rausfliegen. 23 Wenn ein Typ irgendwo bei euch mit einem Mädchen Sex hat, das noch Jungfrau war, aber einen anderen Mann heiraten sollte, 24 bekommen beide die Todesstrafe. Man soll sie vor die Stadt bringen und dort so lange mit Steinen auf sie schmeißen, bis sie tot sind. Warum? Das Mädchen muss sterben, weil es mitten in der Stadt nicht mal laut um Hilfe gerufen hat. Sie kann also nicht vergewaltigt worden sein. Und der Mann kriegt diese derbe Strafe, weil er einem anderen die Frau weggeschnappt hat, obwohl die schon fest versprochen war. Noch mal Leute: So krasse Sachen müssen bei euch radikal rausfliegen. 25 Nun kann es vorkommen, dass ein Mann eine Frau irgendwo nachts im Park sieht und sie dort vergewaltigt. Dann muss nur er sterben. 26 Das Mädchen hat ja keine Schuld. Sie hat nichts getan, was mit einer Todesstrafe belangt werden müsste. Das ist genau das gleiche Ding, wie wenn ein Mann einen anderen ermordet. 27 Vielleicht hat das Mädchen sogar im Park laut um Hilfe gerufen, aber es war kein Mensch weit und breit, der ihr hätte helfen können. 28 Wenn sich ein Mann ein Mädchen greift, das noch Jungfrau und auch noch nicht verlobt ist, und sie dann vergewaltigt, 29 muss der Täter an den Vater von dem Mädchen erst mal 6500 Euro abdrücken. Dann muss er sie heiraten, weil er sie entjungfert hat. Er darf sich auch nie mehr von ihr scheiden lassen.“

      Wer bei den Gottesdiensten dabei sein darf und wer nicht

      23 5Mo 1 „Eins noch mal eben vorweg: Kein Sohn darf mit seiner Mutter im Bett landen! 2 Es gibt ein paar Regeln, wer beim Gottesdienst nicht mitmachen darf. Männer, die keinen Penis oder keinen Hoden mehr haben, weil der abgeschnitten worden ist, dürfen nicht dabei sein. 3 Auch jemand, dessen Eltern nicht beide Israeliten waren, darf nicht dabei sein. Das gilt auch für die Kinder von denen, und zwar über zehn Generationen hinweg. Sie sind auch vom Gottesdienst ausgeschlossen. 4 Wer auch nie dabei sein darf, sind Leute von den Ammonitern und Moabitern. Die haben auf ewig Hausverbot, egal, wie viel Zeit dazwischen liegt. Keiner von denen darf bei unserem Gottesdienst mitmachen. 5 Die hatten ja damals keinen Bock, euch mit Wasser auszuhelfen, als ihr aus Ägypten kamt und durch ihr Land gewandert seid. Damals hatten die doch sogar noch den Ober-Esoteriker Bileam organisiert, der extra aus Mesopotamien herkam, um euch gegen Kohle die Krätze an den Hals zu wünschen und euch zu verfluchen. 6 Gott hatte aber für Bileam die Lauscher nicht auf Empfang gestellt und machte dann genau das Gegenteil. Aus etwas Ätzendem wurde etwas total Gutes, aus einem Fluch wurde Segen. Gott hat euch nämlich unheimlich lieb. 7 Mit denen sollst du nichts zu tun haben, keine Verträge mit denen machen und so! Für immer! 8 Bei den Edomitern ist das total anders. Die musst du nicht beknackt finden, ganz im Gegenteil. Ihr seid verwandt mit denen, ihr habt ja einen gemeinsamen Vorfahren. Und auch die Ägypter gehen in Ordnung. Bei denen hast du ja viele Jahre als Ausländer gelebt. 9 Wenn von denen jemand bei euch lebt, dürfen seine Kinder ab der dritten Generation am Gottesdienst teilnehmen.“

      Wie man die Standorte im Krieg sauber hält

      10 „Wenn du in den Krieg ziehst, dann musst du aufpassen, dass alle Soldaten bei euch sauber im Sinne Gottes, also ‚rein‘ sind. 11 Falls zum Beispiel einem Soldat im Feldbett nachts einer abgegangen ist, muss er den nächsten Tag erst mal draußen bleiben, außerhalb vom Lager. 12 Abends soll er noch mal richtig duschen gehen, und wenn es dunkel wird, darf er wieder dazu kommen. 13 Dann müsst ihr Dixi-Klos außerhalb vom Lager aufstellen, für wenn ihr mal kacken müsst. 14 Die Scheiße muss später immer in ein Loch geschüttet und verbuddelt werden. 15 Das ganze Lager muss sauber bleiben, weil Gott, der Chef, bei euch ist. Er ist da, um dich vor deinen Feinden zu beschützen, und hilft dir, im Krieg zu gewinnen. Euer Zeltlager soll darum immer ganz besonders sauber sein, Gott soll nichts finden können, was ätzend ist. Denn dann wäre er nämlich schnell wieder weg.“

      Asylantrag

      16 „Wenn ein Ausländer zu euch kommt, weil er politisch verfolgt wird, dann liefert ihn nicht wieder an sein Land aus. 17 Er soll bei euch immer eine Wohnung finden können, wo er leben möchte. Auch in eine der Städte darf der ziehen, du sollst ihm keine Probleme dabei machen.“

      Was Gott absolut nicht ab kann

      18 „Bei euren Frauen und Männern soll niemand als Tempel-Schlampe für so einen Plastikgott anschaffen gehen. 19 Ihr dürft auch auf keinen Fall Kohle, die von Drogengeschäften, Prostitution oder durch den Verkauf von Pornos oder solchen Sachen kommt, der Kirche spenden! Gott hasst Geld, was aus solchen Quellen kommt. 20 Wer bei euch zu viel Geld hat und das an Leute verleiht: Zinsen von einem aus der eigenen Familie zu nehmen geht einfach nicht! Das Gleiche gilt auch für Gebühren, wenn du irgendwelche Sachen einem anderen Israeliten leihst. 21 Bei einem Ausländer ist das was anderes, da kannst du Zinsen nehmen. Aber nicht von deinen Leuten! Wenn du dich daran hältst, wird Gott dafür sorgen, dass die Sachen, die du tust, immer gut abgehen. Alles, was du in dem neuen Land anpackst, wird auch funktionieren.“

      Wenn man Gott was verspricht

      22 „Wenn du mit Gott einen Deal machst und ihm dabei irgendwas versprichst, dann musst du das auch durchziehen. Schieb das nicht auf die lange Bank. Solche Versprechen müssen eingelöst werden. Sonst hast du ein Problem, es steht etwas zwischen dir und Gott. Gott nimmt so ein Versprechen immer ernst. 23 Gott besteht nicht da drauf, dass du ihm irgendwelche Versprechen abgibst, das ist kein Problem für ihn. 24 Aber wenn du es freiwillig getan hast, weil du dich ganz alleine dafür entschieden hast, dann gilt das auch.“

      Was nicht als Klauen zählt

      25 „Wenn du unterwegs bei einem Weinberg vorbeikommst, darfst du dich bedienen. All you can eat, hau rein, bis du platzt. Aber was in die Tupperschüssel tun, um es später zu Hause zu essen, geht nicht. 26 Und wenn du an einem Maisfeld vorbeikommst, kannst du dir gerne ein paar Maiskolben abpflücken. Ist aber nicht in Ordnung, wenn du gleich mit einem Messer ganze Büschel abschneidest und ne Plastiktüte vollstopfst.“

      Wie man sich von seinem Ehepartner scheiden lassen

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