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      dass tausendfaches Leid vorbei,

      dass Tränen bald aus Freude glänzen -

      Friede über alle Grenzen.

Wenn die Not am größten …

      Einführung

      Der nachfolgende Abschnitt fügt sich in die Gesamtthematik unserer bisherigen Veröffentlichungen ein mit dem Schwerpunkt ‚Kritische Weltlage am Übergang zum Wassermann-Äon’. Die Problematik ist in Kurzbeiträgen und Fragenbeantwortungen dargestellt.

      Die materialistische Verirrung des Lebens geht ihrem Ende entgegen. Sie wird abgelöst von einer höheren Dimension des Lebens, in der das geistige Prinzip das Zepter führen wird. Wir stehen gegenwärtig mitten in diesen Geburtswehen, die von unabsehbaren ökologischen Katastrophen begleitet werden. Die Aussichten, sie noch vor Eintritt größerer Nöte abwenden zu können, sind gleich null. Denn dazu wäre ein globales Umdenken notwendig, was jedoch unter den herrschenden nationalegoistischen Machtstrukturen nicht zu erwarten ist.

      Trotzdem wird es eine Rettung geben, die aber außerhalb jeder irdischen Einflussnahme liegen wird, und die in Zusammenhang steht mit der Verheißung aus der Johannes-Offenbarung: „Siehe, ich mache alles neu“. Bald wird der Mensch vor diesem ‚Jüngsten Tag’ stehen und wird die Entscheidung zu treffen haben, ob er sich einer Hilfe anvertrauen will, die im bisherigen wissenschaftlichen Weltbild keinen Platz gefunden hat. Die Korrektur wird jedoch schnell vonstatten gehen, wenn die irdische Lehrmeinung einer kosmischen Tatsache weichen muss.

      Unseren Vorfahren galtst du, Mutter Erde,

      als Stütz- und Mittelpunkt der Welt.

      Ach, längst schon ist der Allmittelpunkt

      in endlose Fernen gerückt – und du wurdest

      ein winziges Teilchen eines Sonnentröpfchens

      im grenzenlosen Ozean des Alls ...

      Wie lange brauchte der Mensch,

      bis er deine Stellung im Ganzen erkannte!

      Und wie viele sind sich heute noch nicht

      der Sternhaftigkeit ihrer Erdenheimat bewusst!

      Wie wenige stehen auf der Erde

      wie auf einem Raumschiff,

      das sie sicher durch die Weiten des Kosmos trägt,

      unbekannten Küsten entgegen!

      Wie wenige sehen dich

      als Stern unter Sternen!

      K. O. Schmidt

      Wenn die Not am größten – dann ist Gott am nächsten.

      Aus den Sphären des Lichts:

      Ihr alle kennt dieses Sprichwort, das euch in einprägsamer Kürze auf die Tatsache hinweisen will, dass es aus jeder Notlage, in die ein Mensch selbstverschuldet oder ohne eigene Schuld hineingerät, immer noch einen Ausweg gibt, selbst wenn sein eigener Verstand bereits alle Hoffnung begraben hat. Und deshalb sprechen solche Menschen, die einen Zustand der höchsten Gefahr bei sich selbst schon einmal erfahren haben und wider Erwarten daraus gerettet wurden, von einem Wunder, dem sie ihre Rettung zu verdanken haben. Es ist also etwas geschehen, das sich außerhalb ihres logischen Denkvermögens abgespielt haben muss, und womit sie nach menschlicher Vorstellung niemals rechnen konnten. Diese Ereignisse sind zwar selten; sie sind aber meist glaubwürdig überliefert, weil sie einen derart tiefen und bleibenden Eindruck im Gemüt des Betroffenen hinterlassen haben, dass er nicht anders kann, als das Erlebte wahrheitsgetreu zu erzählen. Die innere Erregung führt sogar dazu, dass in vielen Fällen eine totale Wandlung in der Einstellung zum Leben eintritt, insbesondere dann, wenn der Errettete von Schutzengeln und Wundern bisher nichts wissen wollte.

      Diese Darstellung kann ohne weiteres auf die heutige Situation der irdischen Menschheit übertragen werden. Sie befindet sich bereits in einer größeren Notlage, als sie selbst wahrhaben will. Kein einziger Lebensumstand gleicht noch demjenigen, der als gesund bezeichnet werden könnte. Die Umwelt befindet sich in einem Denaturierungsvorgang, der weiter fortschreiten wird, und der durch keine menschliche Anstrengung aufgehalten oder gar rückgängig gemacht werden kann. Allmählich werden sich die maßgebenden Wissenschaftler der Gefahr bewusst, in die sich die Menschheit dieses Planeten infolge ihres zügellosen Verhaltens der Natur gegenüber hineinmanövriert hat. Ihr wisst wohl, dass euer Planet nur einen begrenzten Lebensraum bietet und dass sein Leben euer Leben ist. Trotzdem benehmt ihr euch, als wäre alles in unerschöpflicher Fülle vorhanden, und als käme es nur darauf an, der Natur eure chemische Unterstützung angedeihen zu lassen, damit ihre Lebenskräfte in Form eines genügenden Nahrungsangebots und ausbeutbarer Ressourcen aller Art nach eurem Willen zur Verfügung stehen.

      Kein Wort des Dankes geht über eure Lippen, wenn ihr die Gaben, die eure Lebensträgerin noch spenden kann, entgegennehmt als etwas Selbstverständliches, auf das ihr uneingeschränkt Anspruch erhebt. Denkt doch einmal darüber nach, welche unendliche Vorarbeit dazu notwendig war, um euch das bieten zu können, was ihr gedankenlos konsumiert als Nahrungsmittel und als Rohstoffe. Viele von euch sind der Meinung, dass dies alles sich über unvorstellbare Zeiträume von selbst entwickelt habe nach chemischen und physikalischen Gesetzmäßigkeiten, die ihr in euren wissenschaftlichen Versuchslabors zu entdecken trachtet. Oh, ihr Verstandeskinder! Alles, was ihr durch eure Versuche entdeckt, sind nicht etwa Ausgangsprodukte nach der Vorstellung einer Urzeugung aus sich selbst, sondern bereits Fertigprodukte aus der geistigen Retorte! Denn bevor etwas entstehen kann, das sich euren Sinnen als chemischer Prozess darbietet, muss logischerweise vorher eine Instanz am Werke gewesen sein, die eben die entdeckte Gesetzmäßigkeit als Uridee geboren hat.

      Wir dürfen darin eine weit vorausschauende Fürsorge für ein Menschengeschlecht erblicken, das sich durch eigene Anstrengung und Willensschulung diese Geschenke zunutze machen kann, um schließlich immer tiefer in die geheimnisvolle Welt der Schöpfungsgrundlagen vorzudringen, bis die Erkenntnis dämmert, dass hinter allem Zerlegbaren ein letztes Unzerstörbares steckt, das nicht mehr mit den Mitteln der Mathematik und Spekulation verifiziert werden kann. Dieses unzerstörbare Etwas, das die alten Griechen mit ‚Pneuma’ bezeichneten, liegt allem Leben zugrunde. Wir würden aber einen weiteren Irrtum begehen, wenn wir dieses Leben nur bestimmten Bereichen der Schöpfung zuerkennen würden, also etwa dem Menschen-, Tier- und Pflanzenreich, während das Mineralreich mit seinen unendlich vielen Erscheinungsformen in die Kategorie des Leblosen verbannt werden würde. Jedes Atom ist eine Lebenswelt für sich, wenn sie auch unseren Sinnen nicht zugänglich erscheint. Die neuesten Erkenntnisse der Atomforschung zeigen uns, dass innerhalb eines Atoms vergleichsweise dieselben Bewegungsgesetze vorherrschen, wie sie uns auch im Makrokosmos vor Augen treten seit der Entdeckung und Berechnung der Planetenbahnen durch den genialen Astronomen Johannes Kepler.

      Noch frappierender wird dieser Vergleich, wenn wir uns einen Modellmaßstab zurechtlegen, mit Hilfe dessen wir die makrokosmische Einheit unseres Sonnensystems mit der mikrokosmischen Einheit eines Atoms auf eine ‚überschaubare’ Ebene bringen:

      Der Sonnendurchmesser beträgt 1.392.700 km und die mittlere Entfernung zwischen Erde und Sonne 149 Millionen km. Wenn wir nun einen Verkleinerungsmaßstab von 1:10 Milliarden unserer weiteren Betrachtungsweise zugrunde legen, dann würde sich unsere Sonne als leuchtende Kugel von 14 cm Durchmesser darstellen, umkreist von vier Stecknadelköpfen als den vier inneren Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars, und zwar auf Ellipsenbahnen frei im Raum schwebend in Abständen von rund 6 m, 10 m, 15 m und 23 m. Die vier großen Planeten Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun sowie der kleinere Pluto würden ihre Bahnen in Abständen von rund 78 m, 143 m, 287 m, 450 m und 592 m einnehmen.

      Wenn wir noch unseren nächsten Fixstern Alpha Centauri in unser Modell einbeziehen wollen, der von uns rund 40 Billionen km, das sind mehr als 4 Lichtjahre, entfernt ist, dann müssten wir ihn in einem Abstand von 4000 km im Raume annehmen; das entspricht der Entfernung von der Küste Nordafrikas bis zum Nordkap. Würden

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