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Bergen Afghanistans – überall waren oder sind Soldaten aus der Bundesrepublik dabei. »Deutschland beteiligt sich derzeit mit rund 7100 Soldaten an einer Reihe von Einsätzen im Ausland«, meldete am 1. Oktober 2010 die Bundeswehr und schlüsselt minutiös auf. Entschuldigend heißt es: »Die Zahlen sind gerundet und eine ›Momentaufnahme‹, da die Tagesstärken geringfügig schwanken können.« 50

      1 Kurt Pätzold, Die Mär vom Antisemitismus, spotless, Berlin 2010

      2 Vgl. Siegwart-Horst Günther/Gerald Götting, Was heißt Ehrfurcht vor dem Leben? Begegnung mit Albert Schweitzer, Verlag Neues Leben, Berlin 2005

      3 Die nachfolgend zitierten Akten (SAPMO-BArch) befinden sich in der Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR, die unter dem Dach des Bundesarchives in Berlin-Zehlendorf lagern, daher die Signatur SAPMO-BArch 30/3708, Bl. 2

      4 SAPMO-BArch 30/3708, Bl. 3

      5 ebenda

      6 Die Wismut, 1946 als Sowjetische Aktiengesellschaft gegründet, seit 1954 firmierte sie als SDAG Wismut, als sowjetisch-deutsche Aktiengesellschaft, war weltweit der drittgrößte Uranerzproduzent. Das Aktienkapital wurde zur Gründung auf zwei Milliarden Mark festgesetzt, wobei die DDR und die UdSSR einen Anteil von je einer Milliarde Mark besaßen. Die DDR musste ihren Aktienanteil allerdings in Raten von jeweils 200 Millionen Mark pro Jahr von der UdSSR kaufen. Das in Thüringen und Sachsen geförderte Erz bildete die Rohstoffbasis für die sowjetische Atomindustrie. Mit dem Erz half die DDR der Sowjetunion, in den sechziger Jahren das militärstrategische und atomare Gleichgewicht zur USA herzustellen, wodurch der Frieden gesichert wurde. Deshalb sprachen nicht nur die Wismut-Kumpel von »Friedenserz«. Sie zahlten mit ihrer Gesundheit, die DDR mit riesigen Investitionen. Bis 1990 und der Schließung der Schächte lieferte die DDR 231400 Tonnen Uran an die Sowjetunion. Am 3. Oktober 1990 ging der DDR-Anteil der SDAG auf die BRD über, am 16. Mai 1991 wurde zwischen der BRD und der UdSSR vereinbart, dass die sowjetischen Anteile unentgeltlich an die Bundesrepublik übergehen. Das Abkommen trat am 20. Dezember 1991 in Kraft, am darauf folgenden Tag löste sich die Sowjetunion auf.

      7 SAPMO-BArch 30/3708, Bl. 5

      8 SAPMO-BArch 30/3708, Bl. 6

      9 SAPMO-BArch 30/3708, Bl. 7

      10 SAPMO-BArch 30/3708, Bl. 8

      11 SAPMO-BArch 30/3708, Bl. 54

      12 SAPMO-BArch 30/3708, Bl. 64

      13 SAPMO-BArch 30/3708, Bl. 68

      14 SAPMO-BArch 30/3708, Bl. 148

      15 SAPMO-BArch DY 30/3708, Bl. 148ff.

      16 SAPMO-BArch DY 30/3691, Bl. 28

      17 SAPMO-BArch DY 30/3691 Bl. 54

      18 SAPMO-BArch DY 30/3691 Bl. 89

      19 SAPMO-BArch DY 30/3709 Bl. 1–168

      20 Neues Deutschland vom 12. Juni 1961

      21 SAPMO-BArch DY 30/3386 Bl. 166

      22 SAPMO-BArch DY 30/3386 Bl. 174

      23 Ebenda

      24 Ebenda

      25 Ende 1954 hatte US-Präsident Eisenhower der CIA Mittel für Spionageflüge in extremer Höhe bewilligt (Projekt »Aquatone«), die sowjetische Flak reichte bis 14000 Meter, die MiG 19 kam bis 15500 Meter. Die Spionageflüge wurden im Sommer 1956 vom Flugplatz Wiesbaden/BRD aufgenommen. Jeder Flug brachte etwa 4000 Aufnahmen. Am 1. Mai 1960 startete Pilot Gary Powers mit seiner U-2C in Peschawar in Pakistan, um Raketenbasen in und um Swerdlowsk (heute Jekaterinburg) zu fotografieren, danach sollte er auf einem Flugplatz in Norwegen landen. Er wurde mit einer Rakete über dem sowjetischen Territorium abgeschossen. Die USA logen, indem sie behaupteten, es habe sich um einen meteorologischen Erkundungsflug gehandelt, und präsentierten der Weltöffentlichkeit eine in NASA-Farben gestrichene U-2. Nachdem Eisenhower die von Chrusch­tschow geforderte Entschuldigung für den »Banditenflug« verweigerte, sagte dieser die Teilnahme am geplanten Vier-Mächte-Gipfel in Paris ab.

      Der abgeschossene Pilot Gary Powers wurde im Februar 1962 auf der Glienicker Brücke zwischen Potsdam und Westberlin gegen den sowjetischen Kundschafter Rudolf Abel ausgetauscht.

      26 Am 30. Oktober 1961 wurde in Nowaja Semlja in der Atmosphäre eine Atombombe gezündet, deren Wirkung etwa die von 3800 Hiroshima-Bomben hatte. Die Druckwelle umrundete dreimal die Erde, und die seismische Erschütterung wurde selbst auf der gegenüberliegenden Stelle auf der Erdkugel registriert. Es war die stärkste jemals gezündete Wasserstoffbombe und erzeugte die größte jemals vom Menschen verursachte Explosion. An der Entwicklung dieser Waffe, die 27 Tonnen wog und acht Meter maß, war der Held der Sozialistischen Arbeit und Stalinpreis-Träger Andrej Sacharow (1921–1989) leitend beteiligt. Als Dissident erhielt er 1975 den Friedensnobelpreis.

      27 SAPMO-BArch DY 30/3339, Bl. 6

      28 Ebenda

      29 SAPMO-BArch DY 30/3339, Bl. 21

      30 SAPMO-BArch DY 30/3508 Bl. 196

      31 SAPMO-BArch DY 30/3478 Bl. 5

      32 SAPMO-BArch DY 30/3478 Bl. 68

      33 SAPMO-BArch DY 30/3478 Bl. 70

      34 SAPMO-BArch DY 30/3478 Bl. 71

      35 SAPMO-BArch DY 30/3709 Bl. 45f.

      36 SAPMO-BArch DY 30/3478 Bl. 82

      37

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