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lebende Bilder des Hekatedienstes kennt und namentlich die letztere mit der Zeit ganz zur Dienerin der Hekate geworden und von den Dichtern der Argonautensage oft geschildert ist. Auch Theokrit id. 2 schildert solche magische Beschwörungsgebräuche, mit denen man bald Geister citiren bald Seelen zur Liebe zwingen bald den Mond vom Himmel herab ziehen zu können glaubte700. Daher Hekate bei allen derartigen Beschwörungen nicht fehlen durfte, namentlich bei denen der Quacksalber701 und der Geisterbeschwörer, zu welchem Aberglauben die vielen Psychopompeen in Griechenland, Kleinasien und Italien von selbst Anleitung gaben, oder wenn es sonst dämonische Schrecknisse heraufzubeschwören702 oder abzuwenden galt, wie das sinkende Heidenthum denn an solchem Aberglauben außerordentlich reich war. Auch die Spukgestalten der populären Phantasie, eine Antaia, eine Empusa, gehören zur Umgebung der Hekate703. So wurde diese Göttin zuletzt ganz zur Lieblingsgestalt des Aberglaubens und jeder auf den Aberglauben des weiblichen Geschlechts, des gemeinen Volks, oder auch der Schwächlichen und Ueberbildeten berechneten Winkelpraxis.

       Fußnote

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