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hat Zinnkraut nach links gezogen und spricht gestikulierend auf ihn ein.

      Dreizehnte Szene

       Inhaltsverzeichnis

       Betty erscheint unter der Tür. Meyer gibt ihr ein Zeichen, worauf sie sogleich wieder abgeht.

      Vierzehnte Szene

       Inhaltsverzeichnis

      Meyer patscht in die Hände und ruft: Herrschaften! Ich bitte! Es wird photographiert!

      Alle Damen patschen freudig in die Hände und rufen: Ach ja, photographieren! In die Woche! Bitte! bitte! bitte!

      Meyer: Nur Ruhe! Gruppieren Sie sich ums Sofa!

      Fünfzehnte Szene

       Inhaltsverzeichnis

      Schimonsky, Schultze und Feuerstein holen eilig Stühle herbei, die sie links und rechts neben das Sofa stellen. Dabei legen sie die Kränze, welche an den Stühlen lehnten, achtlos auf den Boden. Die Damen eilen mit lauten Rufen zum Sofa hin.

      Frau Schultze: Es müssen aber unbedingt unsere Namen unter das Bild kommen.

      Frau Lückemann: Sonst weiß man ja gar nichts.

      Frau Mengold: Feuerstein! Das müssen Sie besorgen.

      Feuerstein der schon mit dem Stuhl herbeigeeilt ist: Keine Angst! Wird alles gemacht.

      Der Photograph ist mit seinem Apparat eingetreten und hat sich links aufgestellt. Frau Mengold, Frau Schultze, Frau Milbe haben sich auf das Sofa gesetzt. Schimonsky, Feuerstein, Schultze haben sich auf die Stühle gestellt, Moritz hat sich vor das Sofa auf den Boden gesetzt, die Füße übereinander geschlagen. Milbe, Frau Lückemann, Zinnkraut haben sich vor den Stühlen gruppiert. Man sieht allen an, daß sie große Übung in Bildung von Gruppen haben. Es muß sehr rasch gehen.

      Meyer nimmt den Dichter bei der Hand: Kommen Sie! Er führt den Dichter zum Sofa, das aber von den drei Damen besetzt ist. Das geht nicht. Der Dichter muß in die Mitte zwischen zwei Damen.

      Frau Schultze steht etwas zögernd auf, und Meyer nötigt den Dichter, zwischen Frau Milbe und Frau Mengold Platz zu nehmen. Frau Schultze steht nun etwas seitwärts vom Sofa vor dem Stuhl, auf dem Feuerstein steht.

      Meyer zu Zinnkraut: Kommen Sie zu mir, Zinnkraut!

      Er stellt sich mit Zinnkraut vor das Sofa, sodaß man von dem Dichter nichts mehr sieht. Frau Milbe und Frau Mengold beugen sich weit genug zur Seite, daß sie gesehen werden können.

      Meyer patscht in die Hände: Fertig!

      Der Photograph der den Apparat gerichtet hat, kommt unterm Tuch hervor und ruft: Ich sehe den Dichter nicht.

      Meyer: Macht nichts! – – Fertig!

      Der Photograph läßt das Blitzlicht aufflammen. – – Pfumm! – Vorhang

      Die kleinen Verwandten: Lustspiel in einem Aufzug

       Inhaltsverzeichnis

       Personen

       Erste Szene

       Zweite Szene

       Dritte Szene

       Vierte Szene

       Fünfte Szene

       Sechste Szene

       Siebente Szene

       Achte Szene

       Neunte Szene

       Zehnte Szene

      Personen:

       Inhaltsverzeichnis

      Heinrich Häßler, Regierungsrat Mama Häßler Ida, beider Tochter Josef Bonholzer, Oberaufseher aus Dornstein Babette Bonholzer, seine Frau, Schwester des Regierungsrates Max Schmitt, Kaufmann, Inhaber von Hugo Schmitts sel. Erben

      Das Stück spielt in der Wohnung des Regierungsrates in der Kreisstadt Großheubach in Bayern.

      Zeit: Gegenwart.

      Erste Szene

       Inhaltsverzeichnis

      Das schöne Zimmer bei Regierungsrat Häßler. Die Möbel im Stile der 60er Jahre. Nußbaum. Im Hintergrund, etwas rechts von der Mitte, ein Erker mit Fenstern an allen Seiten. Im Erker steht auf einem Antritt ein kleiner Nähtisch, davor ein Stuhl.

      Links vom Erker, vor der Wand, ein geblümtes Sofa, dessen Rücklehne mit gehäkelten Decken geschmückt ist. Auf dem runden, polierten Tisch davor liegt ebenfalls eine Decke mit gehäkelten Spitzen. Die vier Stühle um den Tisch sind mit dem gleichen Stoff wie das Sofa überzogen.

      Über dem Sofa hängt an der Wand ein Spiegel in Goldrahmen, links und rechts davon Porträts der Eltern von Frau Häßler; wo sonst Platz ist, hängen an den tapezierten Wänden Heliogravüren von Bodmanns »Märchen«, Thumanns »Parzen« oder ähnliche.

      Rechts vom Erker Kommode, darauf eine Uhr unter Sturzglas. An der linken Seitenwand ein schmaler Glasschrank, an der rechten Seitenwand ein hoher Ofen aus bunten sächsischen Kacheln. Ein paar Lehnstühle. Einer in der Nähe des Erkers, daneben ein Rauchtisch. Regulator, Bücherstellage mit Konversationslexikon an der rechten Seitenwand.

      Tür links, die zu Wohnräumen, Tür rechts, die in den Gang führt. Ein Fenster an der Hinterwand rechts vom Erker. An diesem, wie an den Erkerfenstern, weiße Mullvorhänge.

      Ida nimmt die Schutzdecke von dem letzten Stuhl, der noch damit überzogen ist. Frau Häßler tritt von links ein und stellt ein Körbchen mit Handarbeit auf den Tisch.

      Mama memorierend: Ich werde mit einer Handarbeit beschäftigt sein. Heinrich muß im Lehnstuhl sitzen und in der Zeitung lesen… und…

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