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wichste im Rhythmus meines Atems, der schneller und schneller wurde, lauter und stärker. Mein Mund war geöffnet, die Augen geschlossen. Bilder kamen, Gestalten in erregender Haltung, Gesichter voller Anmut.

      Als es mir kam, bäumte ich mich heftig auf. Während mein Sperma in einem hohen Bogen auf meinen Bauch klatschte, sah ich die Schülerinnen meiner Klasse, die alle nackt waren, und die ihre Finger in ihre Mösen schoben und heftig masturbierten.

      Dann überwältigte mich die Leere, die immer entstand, nachdem ich abgespritzt hatte. Ich fiel zurück und entspannte mich.

      Mist. Wichsen ist schon okay. Aber langsam brauchte ich eine Fotze zum Vögeln. So konnte es nicht weitergehen. Ich würde etwas unternehmen müssen.

      Und George sandte mir den Plan, den ich umsetzen sollte!

      5

      Mein Ansehen war bei den Jungs der Zwölften Klasse sprunghaft angestiegen, ohne dass ich es beabsichtigt hätte. Simons Mitteilungsbedürfnis war schuld daran.

      „Der hat den blöden Wyrwa so richtig zur Schnecke gemacht“, hatte er seinen Mitschülern brühwarm erzählt. „Als er mir die zweite Strafaufgabe aufbrummen wollte, da hat der Bohlen ihm eine verpasst!“

      „Mit der Faust?“

      „Quatsch, mit Worten. Ich kann euch sagen! Zuerst hat er den Wyrwa reden lassen, um ihm dann knallhart klarzumachen, dass ich keine einzige Zeile schreiben werde. Keine einzige! Als der Hobbit dann losbrüllen wollte, da hat der Bohlen ihm bereits den Rücken zugekehrt gehabt. Wyrwa ist fast geplatzt vor Wut. Er hat hörbar nach Luft geschnappt, mit hochroter Birne, dann ist er abgerauscht. Ich sage euch, der Bohlen ist in Ordnung.“

      Zustimmendes Gemurmel war die Antwort.

      Natürlich hatten auch die Mädchen von dem Zwischenfall erfahren. Ihre Version klang jedoch etwas anders, schmeichelhafter. Sie betonten mein männliches Auftreten, meinen Sieg über den »Drachen Wyrwa«.

      „Während der Wyrwa wie ein aufgescheuchtes Huhn oder ein wütender Hahn herumhüpfte, stand der Bohlen ganz ruhig da“, schwärmte Lisa laut. „Wie im Film. Der Hofnarr, der um den König herumhüpft.“

      „Und?“

      „Der Bohlen brauchte ihn nur streng anzublicken und der grässliche Wyrwa schrumpfte förmlich zusammen. Ich sage euch, er hätte den Wyrwa auch ohne ein Wort zum Schweigen gebracht.“

      Die Mädchen seufzten. Von nun an himmelten sie mich erst richtig an.

      Die Deutschstunde begann, sehr zur Freude aller Mädchen. Die Tür öffnete sich. Augenblicklich verstummte das Kichern und Schwatzen. Alle Augen richteten sich auf mich.

      Ich lächelte, nickte und sagte: „Guten Tag, ihr Radaubande. Ich habe euch bis ins Lehrerzimmer gehört.“

      „Pah!“, erklang es aus einer der letzten Reihen.

      „Ja, Julian? Wolltest du etwas sagen?“

      „Ich habe nichts gesagt, Herr Bohlen“, stotterte Julian.

      „Ach? Vielleicht haben wir einen Stimmenimitator unter uns. Was meinst du dazu?“

      „Pah!“, stieß Julian hervor und verstummte sofort wieder. Er wurde rot und biss sich auf die Lippen. Nun hatte er sich doch verraten.

      Die Mädchen lachten laut.

      „Ich habe die Aufsätze korrigiert. Ob es am Thema liegen mag, dass die Mädchen ein Kernkraftwerk als halbrundes Kügelchen, ulkiges Ei oder durchgeschnittenes Bällchen bezeichnen?“

      Nun lachten die Jungs, Simon am lautesten.

      „Was dich betrifft, Simon, so hast du den Vogel abgeschossen“, schmunzelte ich. „Deine Formulierung: Phasenkritisches Machtwerk halbintelligenter Zweibeiner, mag zwar gewaltig klingen, hat jedoch von der Wortdefinition her den Stellenwert einer Null.“

      Diesmal war es Lisa, die am lautesten kicherte. Sie dachte sicher an Simons Prahlerei. Er wollte Schriftsteller werden.

      „Es freut mich, dass du lachst“, wandte ich mich sogleich an Lisa, die sich die letzten Tage erstaunlich brav gegeben hatte, „denn auch zu deinem Aufsatz gibt es etwas zu sagen. Er zeugt von ganz besonderer Intelligenz, von der Vorsicht, sich keine Blöße geben zu wollen. Er glänzt durch gähnende Leere. Wobei meine Formulierung, ihr keine Blöße geben zu wollen, auf andere Lebensbereiche nicht zutrifft.“

      „Ich kann Sie so schlecht hören“, rief Lisa übertrieben laut. „Der Lärm vom Sportplatz, Sie verstehen?“

      „Übrigens, was ich dir schon in der Pause sagen wollte, deine Jeans steht dir ausgezeichnet.“

      „Danke“, konterte Lisa, mimte die Teilnahmslose und starrte gelangweilt an die Decke.

      Wenn auch kaum ein Schüler die Bedeutung dieses Wortwechsels verstanden hatte, so spürten die meisten doch das Besondere daran.

      Die Turnstunden der zwölften Klasse waren nach Geschlechtern getrennt, so wurde es vom Traunsteiner Stadtrat beschlossen. In Bayern bestimmte nicht die Schulbehörde, sondern die Politik.

      In den ersten Wochen hatte ich den Plan entwickelt, dass zuerst die Jungs Sport hatten, anschließend die Mädchen. Wobei es immer häufiger geschehen war, dass die „Nachzügler“ der vorangegangenen Stunde noch duschten, sich anzogen, während die „Eiligen“ der nachfolgenden Stunde damit beschäftigt waren, sich schon anzuziehen.

      Viele Jungs der Zwölften waren „Nachzügler“ gewesen, viele Mädchen „Eilige“.

      Nur ein langer Flur trennte die Dusch- und Umkleideräume der beiden Geschlechter, ein Flur mit Türen, die nur selten geschlossen waren. Immer öfter hatte ein Junge ein nacktes Mädchen gesehen – und umgekehrt.

      In der neunten und zehnten Klasse hatten die Mädchen noch laut geschrien, wenn sie von den Jungs beobachtet wurden. Keine wäre auf die Idee gekommen, mit ihrem Körper zu provozieren.

      In der zwölften Klasse war es anders!

      Jungs, die sich unbekleidet bei geöffneten Türen den Mädchen zeigten. Mädchen, die es ihnen gleichtaten. Spielerische Bewegungen, stummes Zeigen, erregendes Spiel.

      Und natürlich wurde ich als Sportlehrer bald in dieses Spiel mit einbezogen!

      Nach langen Diskussionen hatte ich im Lehrerkollegium durchgesetzt, dass die Turnstunden der Zwölften nicht mehr unmittelbar aufeinander folgten. Der Erfolg war, dass nun ich derjenige war, dem die Mädchen ihre Aufmerksamkeit schenkten.

      Ich hatte mir angewöhnt, erst einige Minuten nach Beginn der Turnstunden durch den Flur in die Sporthalle zu gehen. Zu dieser Zeit waren die Mädchen schon umgezogen und übten an den Geräten.

      So auch heute.

      Bockspringen. Übungen auf dem Pferd und an der Stange. Letzteres gefiel den Mädchen ganz besonders. An der Stange hochklettern, daran ganz langsam hinabrutschen, sich dabei drehen, den Kopf weit in den Nacken geworfen, um das Gleichgewicht zu halten und den Druck der Stange zwischen den Schenkeln zu spüren. Das Reiben und Gleiten an ihrem Schoss, das erregende Gefühl, wenn sich die Rundung der Stange fest auf das Geschlecht presste, das Tal der Lippen teilte ... natürlich hatte auch George, der Frechdachs in meiner Hose, ständig dieses Bild vor seinem Eichelkopf.

      Lisa machte ein schmerzverzerrtes Gesicht, als sie unten ankam. Sie humpelte zu einer Bodenmatte und ließ sich darauf fallen.

      „Weitermachen!“, rief ich den anderen Mädchen zu und ging zu Lisa.

      „Hast du dir wehgetan?“

      Sie nickte, stöhnte leise und rieb sich die Innenseite der Oberschenkel.

      „Es brennt so“, jammerte sie.

      „Wo?“

      Lisa spreizte die Beine. Sie trug sehr eng anliegende Sportkleidung, obwohl mir ihre Schwester

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