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da (Gott) ist, an Potenzial und inneren Schätzen.

      Daraus entsteht Geborgenheit,

      Wärme und Achtung für uns selbst,

      die wir alle so notwendig brauchen.

      Manche Menschen versuchen,

      sich mit Geld voll zu machen,

      anstatt zuerst leer zu werden.

      Mit diesen Worten sage ich deutlich und doch nicht für alle verständlich, dass es nur einen Reichtum oder eine Erfüllung in unserem Inneren gibt, nämlich das „Ich bin Gott”, aus dem sich all unsere Gnadengaben ergießen. Der Weg führt zuerst nach innen (als Implosion) und nur aus dieser Göttlichkeit sprudeln wir mühelos (als natürliche Explosion des Ausdrucks) unsere mitgebrachten Schätze wie das Quellwasser heraus. Die materielle Fülle - in Einfachheit gelebt - muss sich daraus zwangsläufig und leicht als Gottes Gesetz einstellen, und wir brauchen uns darum nicht länger zu sorgen und können diese Gaben in aller Gelassenheit genießen.

      Als Explosion, d. h. Reichtum von außen angestrebt, indem wir unserem Ego dienen, befriedigt zwar unsere Wünsche und macht uns vielleicht irgendwie glücklich, doch scheint dabei etwas zu fehlen. Außerdem müssen wir unsere unbeständigen äußeren Reichtümer ständig absichern und verbrauchen dabei viel Energie, weil uns die sichere, wahrhafte und innere Fülle nicht vertraut ist. Mit diesem erkannten inneren Schatz sind wir in jeder Situation Herr und Frau unseres Seins und bestimmen selbst wo und wie es lang geht, da wir im Fluss des Lebens und der Liebe sind.

      Der erkannte innere Reichtum ist uns immer und in jeder Lebenslage sicher! Oberflächlich oder von außen betrachtet sieht beides gleich aus. Aus der göttlichen Sicht in uns erkennen wir leicht den Unterschied und er ist vor allem durch unsere Gelassenheit in den verschiedenen Lebenslagen des Auf und Ab für uns spürbar.

      Als Reiki-Lehrerin sehe ich eine wachsende Zahl jener Menschen, die sich für universelle Energie, für die fließende Lebenskraft – Rei heißt universell und Ki heißt Lebensenergie - öffnen und ein Leben im Licht verbringen möchten. Ich bin vom Reiki-Weg fasziniert, weil die Seminarteilnehmer schon nach kurzer Zeit die warme Kraft vom Reiki, der göttlichen Lebensenergie (Liebe) spüren und sich durch die eigene Berührung mit den Händen jederzeit von neuem mit dieser wunderbaren Schwingung auftanken können.

      Durch vier Einweihungen im ersten Seminar wird der Teilnehmer als Reiki-Kanal geöffnet und erfährt die verschiedenen Positionen der Hände für eine Körperbehandlung an sich selbst und anderen. Als freiheitsliebender Mensch gilt mein besonderes Augenmerk der Intuition und dem eigenen inneren Wissen. (Wieder steht hier Reiki frei von einer Lehre, einem Dogma oder einem Ideal. Was manche Menschen daraus machen ist etwas anderes und liegt in deren Verantwortung!)

      Durch die starke Energie der Einweihungen, beginnt sich der Körper und der Geist in den ersten Wochen nach dem Seminar verstärkt zu reinigen. Dadurch können Emotionen hochkommen, die schon lange unterdrückt wurden, oder es können körperliche Reaktionen auftauchen. Dies kann anfangs auch für die Mitmenschen der betreffenden Person unangenehm sein, doch für sie selbst ist es sehr wichtig, dass alte Gefühle bereinigt, verarbeitet und körperliche Blockaden gelöst werden.

      Durch die Bereitschaft für Reiki geschieht, was passieren soll und dies führt zum inneren Wachstum und zur eigenen geistigen Bereicherung.

      Ich durfte inzwischen schon viele wundervolle Erfahrungen bei mir selbst und anderen durch Reiki beobachten und dafür danke ich. Da ich in den Seminaren nicht oder kaum von meiner Lebensphilosophie spreche, schreibe ich darüber in diesem Werk.

      Reiki, die universelle Lebenskraft ist überall im Universum und sie steht jedem frei zur Verfügung. Durch die Einweihungen werden die Chakren (Energiezentren im Körper) geöffnet und dies bewirkt, dass wir Reiki als Kanal bewusst aufnehmen und weitergeben können. Die Energie selbst ist und war schon immer da, genauso wie unsere Vollkommenheit. Was sich durch die Einweihungen und die Reiki-Praxis im Alltag ändert, ist unsere eigene Bewusstheit und die Öffnung für die universale Kraft in uns und um uns herum. Der Teilnehmer lernt mit Energie umzugehen, kann sich jederzeit auftanken und die Wahrnehmung was unter den Menschen energetisch passiert, vertieft sich.

      Mich selbst hat Reiki letztendlich näher zu Gott in mir geführt. Dadurch, dass ich mich selbst regelmäßig mit Energie aufgetankt habe, ging ich vertrauensvoll Schritt für Schritt dem entgegen, was ich heute in meiner Fülle bin und sein werde.

      Verstehen

      Verstehen und mitzufühlen ist eine gute Basis, die Liebe in uns zu spüren. Da der Verstand in unserer Gesellschaft so hoch steht, beginne ich mit dem Verständnis. Da wir so lange im Patriarchat erzogen wurden, ist es naheliegend, zuerst einmal den Intellekt mit Informationen zu stillen, damit wir ungehindert zu unseren Gefühlen und Emotionen vordringen können. Wir leben durch unsere Gefühle, die von unserem Intellekt in ihrem Sosein nicht immer anerkannt werden wollen, vielleicht weil wir mit Informationen vollgefüllter wurden, die für uns nicht förderlich waren und uns in unserem natürlichen Sein nicht stärkten.

      Heute können wir selbst entscheiden, welche Informationen wir uns für unser Wachstum zuführen. Die Informationen sollen für uns selbst von höchstem Wert sein und dazu beitragen, einen Zugang zu unserer inneren göttlichen Quelle zu finden. Diese spirituelle Aufgabe, die Materie durch unseren höheren Verstand, durch die göttliche Intelligenz, in die rechte Form zu bringen, hat das Patriarchat noch nicht erfüllt und dies wird nun verstärkt nachgeholt, während sich unsere Gefühle und Emotionen gleichwertigen Raum schaffen.

      Wen oder was gilt es zu verstehen? Beginnen wir immer bei uns selbst! Wir können lernen, den Gott in uns zu verstehen, nämlich das, was der Vater-/Mutter-Gott von uns will und mit uns in diesem Leben oder für die Ewigkeit mit uns vorhat. Es ist der Schöpfer in uns, der unser Leben lenkt und uns so lange Lektionen aufgibt, bis wir das Wesentliche gelernt, erfahren, integriert haben und ganz geworden sind, um in andere Seins-Dimensionen (Erlebensqualitäten) aufzusteigen. Vater/Mutter-Gott deshalb, weil durch das Patriarchat die Muttergottheit derart in den Hintergrund geraten ist, dass es nun Zeit ist, diese wieder in unseren Wortschatz aufzunehmen und als verfügbare Göttin zum Ausdruck zu bringen. Ich könnte genauso von Ich bin Gott und Ich bin Göttin, die eins sind, sprechen!

      In der Schule haben wir sehr viel über die Welt, die Geschichte, die Sprachen, über Physik, Mathematik … gelernt. Was haben wir über uns selbst erfahren?

      Zu oft konnte auf unsere Individualität, auf unser Sosein, auf unsere besonderen Fähigkeiten nicht eingegangen werden. Wir wurden benotet, belohnt, bestraft und lernten kaum etwas Verwertbares über die Naturgesetze oder die kosmischen Gesetze, geschweige denn, wie das Leben wirklich funktioniert oder wer wir selbst sind. Wir können dies nachholen und wie Kinder lernen, Schritt für Schritt zu uns selbst zu stehen, d. h. den Gott und die Göttin, die höchste Instanz und Intelligenz in uns, zu verstehen. Suchen wir eine Einstellung, die uns helfen kann, auf beiden Beinen im Leben zu stehen, vom höheren Geist gespeist und gleichzeitig verwurzelt mit der Erde zu sein.

      Verabschieden wir uns dafür zuerst von dem Gedanken, dass andere Menschen, Partner, der Chef, die Kinder … irgendetwas für uns tun sollen. Kleine Kinder stehen auch allein und wenn sie einmal gefallen sind, stehen sie einfach wieder auf, bis sie es alleine können.

      Die Grundhaltung ist zunächst, niemanden außer uns selbst für unser Leben und unsere Erfahrungen verantwortlich zu machen. Wir selbst waren es, die jedes einzelne Erlebnis kreierten und uns aus irgendeinem Grund wünschten, in diese Welt geboren zu werden, um irgendetwas in diesem Leben zu verwirklichen, das Sinn hat und uns glücklich macht. Wir suchten uns dafür die Eltern aus, den Lebensraum und zogen jene Ereignisse an, die uns anspornten zu wachsen, zu lieben und geliebt zu werden. Dahinter oder darin steckt Gott in uns, der sich nichts sehnlichster wünscht, die menschliche Welt kennen zu lernen und sich durch uns in seiner ganzen Größe ausbreiten zu können. Jeder Mensch hat seinen ureigenen Weg zu gehen. Beim anderen abschauen ist töricht und hält uns nur auf. So ist auch ganz einfach die Meinung anderer über uns selbst unwichtig, sowie die vielen Programme aus unserer Kindheit. Werfen wir sie einfach raus oder überschreiben

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