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selbst merke davon aber wenig, wenn ich die Fenster putzen soll. Ich muss auch immer den Abwasch machen. Mein Bruder Georg braucht nur die Uhr aufzuziehen. Er hat die Aufgabe von meinem Vater bekommen. Kein Wunder!“

      Das war der Originalton meiner Freundin Nummer eins.

      Meine Freundin Nummer zwei meinte:

      „In den Augen unserer Eltern sind wir Mädchen immer noch die Dienstmädchen. Ich habe zwei Brüder. Die haben noch nie gespült oder die Betten gemacht. Alles muss ich allein übernehmen. Ich muss sogar die Fransen am Teppich gerade bürsten.“

      Beide Freundinnen habe ich inzwischen abgelegt.

      „Die Knaben haben immer eine Ausrede, wenn sie was helfen sollen“, behauptet Nummer drei, ihre Nachfolgerin. „Ich sehe das an meinen Brüdern. Unser Klaus ist zwar erst sechs, hat dann aber immer schon einen Termin. Markus, mein neunjähriger Bruder, macht sich auch stets aus dem Staub, wenn was gearbeitet werden soll. Der riecht das. Es könnte auch sein, dass mein Vater ihn warnt. Mein ältester Bruder Erwin ist fünfzehn. Der hat eine andere Masche. Wenn er viele Hausaufgaben hat, braucht er nicht zu helfen. Ich dagegen muss immer helfen, und mein Bruder hat immer viel auf.“

      Solche Ansichten gehen einem auf die Nerven. Nummer drei ist auch nichts für mich.

      Nachdem ich mich eine Zeitlang überhaupt nicht mehr mit Mädchen abgegeben habe, bin ich neulich doch wieder schwach geworden. Erika heißt sie und sieht wirklich klasse aus. Die muss auch eine klasse Meinung haben, dachte ich.

      „Wenn Jungen was von Küche hören oder eine Schürze anziehen sollen, dann werden sie wild“, hat sie mir geradeheraus gesagt, ohne mit der Wimper zu zucken. “Meine Mutter lässt meinen Bruder deshalb nichts Richtiges tun.“ Soweit wäre ja noch alles in Ordnung gewesen, wenn es mir auch nicht gepasst hat, dass ich nicht der wilde Bruder bin. Doch dann legte sie erst richtig los: „Meine Mutter hat noch den Standpunkt von vorgestern. Sie meint, Jungen seien für manche Arbeiten ungeeignet und würden dadurch in etwa verblöden, sie müssten sehr an ihren Beruf denken. Da ich als Mädchen später auch einen Beruf haben muss, weil mein Mann sich ja scheiden lassen kann, sehe ich nicht ein, warum ich immer die blöden Arbeiten wie Fenster putzen, Geschirr abwaschen, Staub saugen und so weiter tun soll.“

      Wie gesagt, meine neueste Freundin ist sonst ganz prima, besonders ihre Figur. Aber wenn sie in zehn Jahren noch genauso denkt, heirate ich sie bestimmt nicht. Das hat sie dann davon. Ich lass mich doch nicht unterbuttern!

      Ein Mädchen mit Fädchen

      Ein Mädchen

      im Städtchen

      das kleine Käthchen

      folgt stets seinem Fädchen

      durchs ganze Städtchen

      auf allen Pfädchen

      durchs ganze Städtchen

      folgt Käthchen

      das Mädchen

      aus unserem Städtchen

      einem Fädchen:

      ein braves Mädchen

      das Käthchen

      mit dem Fädchen

      aus unserem Städtchen.

      Das Dusseltier

      Es war einmal ein Dusseltier,

      das trank statt Wasser Wusselbier

      und wurde wusseldussel.

      So ein Schussel!

      Kartoffeln

      Warum tragen die Kartoffeln

      im Winter keine Filzpantoffeln?

      Sie sollten es einmal probieren,

      damit sie keine kalten Füßen kriegen

      und nicht erfrieren,

      wenn sie im Freien liegen.

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