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dann kichert sie mit einem Anflug von Unsicherheit: „Klar, laut gackernd!“

      „Und, - hast Du auch schon gesehen, wenn ein Hengst eine Stute besamt?“

      „Und ob, dann wird mir immer Angst und Bange. Die arme Stute tut mir richtig leid, wenn ich sehe, was ein Hengst da so ausfährt.“

      Der Alkohol zeigt seine Wirkung und Carol prustet los: „Das hast Du aber richtig süß zum Ausdruck gebracht. Aber, öhm, bei uns Menschen funktioniert es im Prinzip genau so!“

      Erschrecken flackert in Susans Augen und Carol hakt sofort nach: „Hast Du schon mal einen nackten Mann gesehen?“

      Sue wird puterrot. „Nein, natürlich nicht, das heißt, als Kind habe ich Stacy mal ohne Hose beim Baden gesehen.“

      „Ah ja, dann weißt Du zumindest schon mal, dass ein Mann ein bisschen was mehr hat, als eine Frau.“

      „Natürlich kenne ich den Unterschied zwischen einem Mann und einer Frau! Was denkst Du denn?“ Das blonde Girl denkt: ‚Will die mich jetzt auf den Arm nehmen oder hält sie mich für blöd?’

      „Okay, dann weißt Du ja sicher auch, dass dieses ‚Bisschen’ ganz nett viel werden kann.“

      Große Fragezeichen stehen in zwei blauen Augen und der Blick der Blondine zeigt völlige Verständnislosigkeit.

      Carol holt wieder tief Luft, als sie dies sieht. „Ja, also, wenn ein Mann ‚ES’ mit Dir tun will, dann wird das Ding zwischen seinen Beinen viel dicker und, und ...,“ Carol gerät aus der Fassung, sie weiß nicht recht, wie sie sich ausdrücken soll, doch sie fängt sich gleich wieder und ergänzt: „und es richtet sich auf.“

      „Bitte? Wie es richtet sich auf?“

      Carol schwitzt. Irgendwie tut Susan ihr leid. Vielleicht war der Schock des kalten Wassers mit dem sie selbst in die Liebe eingeführt worden ist, doch um Längen besser, als ihre zwar gut gemeinten, aber doch recht hölzernen Versuche, diesen Akt zu erklären. Aber die Freundin will es ja unbedingt so haben.

      Mit einer fahrigen Geste streicht sich das Mädchen eine widerspenstige rote Haarsträhne aus dem Gesicht. „Nun, das Ding wird ganz hart und steif und es steht eben aufrecht!“ Nervös macht das junge Mädchen eine entsprechende Handbewegung.

      „Oh, mein Gott!“, flüstert Susan. „Und was dann?“

      „Willst Du wirklich, dass ich weiterrede? Ich kann das so schlecht.“

      „Unsinn, weiter! Ich will jetzt alles wissen!“

      „Na gut!“, Carol schließt gottergeben die Augen, stellt sich vor, sie wäre alleine und haspelt rasch und ohne weiter groß nachzudenken, als hätte sie einen langweiligen Text aufzusagen, herunter: „Dann legst Du Dich auf den Rücken, machst die Beine auseinander, Dein Mann legt sich auf Dich drauf und steckt das Ding in Dich rein. Und zwar in die Öffnung, wo das Blut hervorkommt, wenn Du Deine schlimmen Tage hast. Beim ersten Mal tut es weh, wenn er in Dich reinkommt, aber danach nie wieder und beim zweiten Mal ist es schon ganz herrlich!“

      „Carol, Du machst mir Angst!“

      Erschrocken reißt das rothaarige Girl die Augen auf. „Quatsch, Du musst keine Angst haben, es ist ein traumhaftes Gefühl, wenn es Euch beiden gleichzeitig kommt. Das ist das Größte überhaupt, ich kann mir gar nichts Tolleres vorstellen. Ich liebe es.“ Das Kind merkt, wie sein Mund vor Verlangen ganz trocken wird. Die grünen Augen schimmern feucht und sie leckt sich über ihre spröden Lippen, greift nach ihrem Glas und der Flasche, deren Inhalt sie bisher fast alleine genossen hat und trinkt einen Schluck.

      „Du brauchst wirklich kein bisschen Angst zu haben. Diese kleine Öffnung, von der ich eben sprach, die ist noch von einem Häutchen verschlossen, wenn Du noch nie mit einem Mann zusammen warst. Daran kann der Mann erkennen, ob er eine unberührte Frau geheiratet hat. Wenn also Dein Bruno das erste Mal in Dich kommen will, muss er dieses Häutchen zerstoßen. Das ist das, was beim ersten Mal eben etwas weh tut. Es ist aber nur ein ganz kurzer Schmerz, eher ein starkes Ziepen, eben das Zerreißen und dann blutet es auch ein klein wenig, aber das ist nicht schlimm, das ist bei jeder Frau beim ersten Mal so und ungefährlich. Wenn Du Deinen Bruno liebst, so, wie ich den Indian, dann wirst Du es mögen, sein Ding in Dir drin zu haben. Und wenn Du so verdorben wärst, wie ich, dann würdest Du es immer und immer wieder machen wollen.“

      Die Blondine überhört die letzte Bemerkung und haucht: „Also, Bruno liegt auf mir drauf und hat sein Ding in mich reingesteckt. Was passiert dann? Das war es ja wohl noch nicht, oder?“

      „Das kann ich Dir nicht beschreiben, dafür gibt es keine Worte, das geht automatisch und das musst Du selber erfahren und fühlen. Wenn Du Glück hast, meinst Du in Krämpfen ersticken zu müssen, die Dich bis in den Himmel heben. Ich bin nicht in der Lage, dieses Glück in Worte zu fassen, das musst Du wirklich selber erst erleben.“

      „Und das ist alles? Weiter macht man nichts?“

      Carol lacht beschwipst: „Ach so, Du meinst die Technik.“ Langsam kommt mit der zunehmenden Wirkung des Alkohols ihre Selbstsicherheit wieder, denn das Schlimmste hat sie ihrer Meinung nach schon beschrieben. „Das ist ganz simpel. Der Mann, der auf Dir liegt, bewegt sich ununterbrochen und stöhnt dabei, als hätte er wahnsinnige Schmerzen. Du wirst Dich wie von selbst mit bewegen, weil Du dann intensiver seine Männlichkeit in Dir spüren kannst. Nach einer Weile wird er Dich fest umklammern und sehr heftig und ziemlich hart stoßen und dabei ...“, Carol sucht nach dem richtigen Wort, „dabei spritzt er eine klebrige Flüssigkeit, also seinen Samen, in Dich.“

      Susan sieht aus, als wolle sie empört aufspringen. „Pfui, nein, Du willst mich verkohlen, Carol! Das hast Du Dir grade ausgedacht, um mich zu ärgern, das ist gemein!“ Das Girl ist entsetzt.

      „Oh nein, meine kleine Unschuld!“, Carol ist jetzt die erwachsenere der beiden Mädchen, obwohl Sue acht Jahre älter ist, als die Freundin, die ihr sanft und mütterlich über die Wange streicht. „Du wirst es selber merken, dass das so natürlich ist, wie Essen und Trinken und das da gar nichts ‚pfui’ dran ist. – Außerdem ist das nun einmal die Flüssigkeit, die nötig ist, um ein Kind zu machen. Und Du wirst doch wohl mal Kinder haben wollen.“

      Für eine lange Zeit schweigen die Mädchen und jede hängt ihren Gedanken nach. Es ist schon so dunkel in dem kleinen Zimmerchen, dass Carol schließlich aufsteht und die Lampe anzündet, die einen warmen, gemütlichen Lichtschein verbreitet.

      Mit einem tiefen Seufzer durchbricht Susan nun endlich das Schweigen. „Weißt Du, ich glaube, ich habe zwar immer noch große Angst vor der Sache, aber andererseits, wenn ich Dich so ansehe, Dein glückliches Strahlen und Deine sehnsuchtsvolle Stimme, wenn Du darüber sprichst, dann brauche ich wahrscheinlich wirklich keine Angst zu haben. Alle machen es und es gibt sogar Frauen, die sich damit ihren Lebensunterhalt verdienen.“

      „Na, ob die das allerdings noch so gerne machen, wie ich, das wage ich doch zu bezweifeln, denn es ist schon etwas anderes, ob ich nur die Sache über mich ergehen lasse, oder ob ich wirklich verliebt bin. Wenn ich mir vorstelle, dass ein Mann wie Gerrit zum Beispiel mit mir liegen würde, ich glaube, ich müsste mich drei Tage lang nur übergeben. Die Frauen, die das für Geld machen, die können sich nicht aussuchen, mit wem sie es machen, ob der Kerl nun stinkt, hässlich ist oder sie dabei auch noch quält, die müssen das alles ertragen, ob es nun schön ist oder nicht, denn schließlich werden sie ja dafür bezahlt, so wie ich fürs Ställe ausmisten. Nee“, Carol schüttelt sich, „ich könnte es nicht ertragen, wenn ein Fremder sein Ding in mich stecken würde. Ich würde ihn umbringen! Aber das ist ein völlig anderes Paar Schuhe. Du machst es aus Liebe und deswegen wird es Dir gefallen und Du wirst in einigen Tagen über Deine Angst nur noch lachen. Lass Dich einfach fallen und genieße das Glück des Augenblicks.“

      Wieder schließt das Girl die Augen. „Du wirst beginnen, das Glück zu spüren, wenn Bruno Dich an den herrlichsten und unmöglichsten Stellen küsst, an Stellen, die Du kaum berühren magst.“

      Jetzt beginnt auch bei Susan der Wein zu wirken und sie wird kess: „Und welche Stellen sind das?“

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