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Jesus aber und seine Jünger waren auch zur Hochzeit geladen.

       Joh 2,1–12 Jesu erstes Zeichen: Die Hochzeit zu Kana 2,1 Am dritten Tage, lässt die Auferstehung vorausahnen, ebenso wie auch die Hochzeit auf das messianische Festmahl anspielt. Kana, ein Dorf in Galiläa, ca. 15 km nördlich von Nazareth. Mutter Jesu, das Evangelium nennt Jesu Mutter nie bei ihrem Namen. 2,3 Ihre Aussage lässt vermuten, dass sie von Jesus erwartet, das Problem zu lösen, wenngleich der Grund ihrer Annahme nicht erklärt wird. 2,4 Frau, eine ungewöhnliche und unhöfliche Weise, seine eigene Mutter anzusprechen. An anderen Stellen leitet Jesus so Offenbarungen ein (Joh 4,21; 19,26; 20,13.15). Diese Form der Anrede lässt auf eine gewisse Distanz zwischen Jesus und seiner Mutter schließen, die im Kontrast zur hohen Bedeutung der Vater-Sohn Beziehung steht, die dieses Evangelium betont. Stunde, von Jesu Tod und Verherrlichung (Joh 13,1); vielleicht verweist diese Stelle auch auf die Zeit, in der Jesu wahre Bedeutung für die Menschheit vollkommen offenbar werden wird (wie in Joh 16,25). 2,6 Reinigung nach jüdischer Sitte, die rituelle Handwaschung vor der Mahlzeit (vgl. bBer 53b; bSchab 62b). 2,7 Füllt die Wasserkrüge, da sie wieder aufgefüllt werden mussten, hatte die Waschung wahrscheinlich schon stattgefunden. Das Fassungsvermögen der Krüge signalisiert eine große Zahl an Gästen. 2,9 Bräutigam, eine zweideutige Aussage, die sich auf den Bräutigam der Hochzeit beziehen oder auf Jesus als eschatologischen Bräutigam anspielen könnte. (vgl. Joh 3,29). 2,11 Das erste Zeichen, ein mögliches Indiz einer „Zeichenquelle“ (Joh 2,23; 3,2; 4,48.54; 6,14; 10,41; 12,18; 20,30). Herrlichkeit, vgl. Joh 1,14. 2,12 Kapernaum, eine Stadt am nordwestlichen Ufer des Galiläischen Meeres. Brüder, vgl. Joh 7,3, 20,17; 21,23; Mk 6,3.

       Joh 2,13–25 Jesu Vollmacht über den Tempel Vgl. Mt 21,17; Mk 11,15–19; Lk 19,45–48. In den anderen Evangelien wird dieser Vorfall am Ende von Jesu Wirken erzählt. 2,13 Passafest, das einwöchige Pilgerfest im Frühjahr, das den Exodus aus Ägypten und die Gerstenernte feiert (Ex 12,1–18), steht in engem Zusammenhang mit Befreiung und Erlösung sowie der Vergangenheit und der Zukunft. Der Juden, eine Redundanz, aus der sich vermutlich schließen lässt, dass einigen aus der johanneischen Leserschaft grundlegende Kenntnisse des Judentums fehlen. 2,14 Rinder, Schafe und Tauben, am Tempel wurden Tiere ohne Makel, die damit für das Opfer freigegeben waren, verkauft. Wechsler, wechselten ausländische Währungen in den halben Schekel, der für die Tempelsteuer erforderlich war (Ex 30,11–16). 2,15 Geißel aus Stricken, die Erwähnung dieser Waffe

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