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rel="nofollow" href="#u69db49ba-8c86-493a-8fc2-5c8b0b837813">Nebenwirkungen und Anwendungsbeschränkungen

       Haltbarkeit

       Standardtherapie

       Kolloidales Silber hilft bei folgenden Viruserkrankungen

       Teil VIII Gesamtregister der Krankheiten

       Gesamtregister der Krankheiten mit Verweis auf die jeweilige Heilpflanze oder -methode

       Anhang

       Lexikon

       Quellen

       Bilderverzeichnis

       Über die Autorin

       Einführung

      Viren: Plagegeister aus der Natur

      Ich bin Diplom-Biologin. Die Vielfalt der Natur hat mich bereits vor und auch während meines Studiums fasziniert. Das blieb auch danach so – im positiven wie im negativen Sinne. Zum eher negativen Bereich gehören Viren, zum positiven jene Organismen, die uns Hilfe gegen die mehr als unangenehmen Krankheiten bieten. Es ist einfach verblüffend, welche Werkzeuge uns die Natur in die Hand gibt, um gegen ihre „Plagegeister“ vorgehen zu können. Das ist auch bitter nötig, denn die Pharmaindustrie hat gegen Viren die wenigsten registrierten Arzneimittel. Würde das Buch davon handeln, wäre es sehr, sehr dünn. Kommt man auf die Nebenwirkungen zu sprechen – dann wendet man sich lieber ab.

      Eines ist dabei vollkommen klar: Dieses Buch umfasst keine extrem gefährlichen Viren wie Ebola. Da braucht man gar nicht nachzudenken, ob Selbsthilfe besser wäre. Hier ist fachkundige Hilfe durch einen Arzt erforderlich, allein schon um die Ansteckung anderer zu verhindern. Hinzu kommt, dass es sich dabei um kein Virus handelt, das man schon lange kennt und gegen das Heilkundige schon immer etwas im Angebot hatten. Ich rate auch nicht von konventionellen Präparaten ab, wie Aciclovir, dem Aids-Medikament und Wirkstoff gegen viele Virenarten. Dies umso mehr, als es kein Medikament gibt, das gegen Aids lebensrettender ist. Aber ergänzende Maßnahmen, die den Patienten zusätzliche Lebensqualität verschaffen, finden Sie durchaus in diesem Werk. Dazu kommt, dass es viele Viren gibt, gegen die natürliche Wirkstoffe helfen.

      Eine große Rolle spielen Heilkräuter aus der sogenannten Phytotherapie, also der Pflanzenheilkunde. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass es sich dabei nicht um eine sogenannte „alternative“ Medizin handelt, „sondern um eine wertvolle Ergänzung zu den ‚klassischen‘ Therapiemaßnahmen“ (s. Quellen, Schilcher et al. im Anhang: Leitfaden Phytotherapie). Es ist das wissenschaftliche Fachgebiet der Pharmazeuten, die das im Studium lernen. Es gibt aber auch andere Heilkundige, die sich das Wissen um Heilkräuter erwerben oder von ihren Vorfahren mitbekommen haben. Die Fülle der bekannten Informationen sollte jedoch nicht unterschätzt werden. Man benötigt ziemlich lange, bis man sich auch nur auf einem Teilgebiet auskennt.

      Bei Pflanzenextrakten können sich durch die Vielzahl an aktiven Inhaltsstoffen Effekte ergeben, die sich gegenseitig in ihrer Wirksamkeit gegen die jeweilige Krankheit verstärken. Dies kann zum Beispiel zu einer Reduzierung der Medikamentendosen führen, womit wiederum Nebenwirkungen verringert werden. Durch ein Stoffgemisch kann man oft auch Resistenzen verhindern. Das ist bei Einzelsubstanzen in der Regel nicht der Fall. Pflanzliche Mittel haben in der Regel weniger bis keine Nebenwirkungen. Dies ist besonders interessant, wenn man weiß, dass pro Jahr etwa 25 000 Deutsche aufgrund von Neben- oder Wechselwirkungen sterben!

      Und da sind wir auch schon bei den Viren. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts konnte man Bakterien als Krankheitserreger identifizieren, bei Viren dauerte es noch länger. Heilkundige Frauen als sogenannte „Hexen“ zu verbrennen, war dafür wenig hilfreich und warf die Medizin als Wissenschaft um Jahrhunderte zurück. Tatsache ist: Das Gebiet rund um die Viren ist weder intensiv erforscht, noch hinreichend bekannt. Deshalb enthält dieses Buch auch ein Kapitel über Multiple Sklerose, deren Ursache unbekannt ist. Immer wieder erscheinen Berichte, in denen Viren als Auslöser vermutet werden.

      Oft kennt man auch den Wirkstoff nicht, der gegen das jeweilige Virus hilft: Man weiß es schlichtweg nicht. Im positiven Fall wird es gerade untersucht. Mit etwas Glück finden Sie die Lösung in der nächsten Auflage, eventuell dauert es aber noch ein bis mehrere weitere Generationen. Daher kennen wir bei manchen Heilpflanzen die Wirkungsursache, bei manchen aber leider nicht.

      Dass Ihnen mein Buch bei den vorgestellten Viruserkrankungen helfen kann, wünscht Ihnen

      Dr. Andrea Flemmer

      Teil I

      Was sind Viren eigentlich?

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      © Dr_Kateryna

      Viele nutzen die Bezeichnung „Viren“, wissen aber eigentlich nicht, worum es sich dabei genau handelt. Um ein typisches Beispiel zu zeigen, sehen wir uns doch einen Befall bei Erkältungen an, die zu 90 % von Viren verursacht werden:

      Gelingt es Erkältungsviren, in die Schleimhaut von Nase und Rachen einzudringen, entzündet sich diese. Dann haben die Viren das „Sagen“ und die Nase läuft, der Hals kratzt und schmerzt.

      Meist gehören diese Krankheitserreger zu den Rhinoviren, von denen es mehr als 200 verschiedene Arten gibt. Sie beginnen ihr Zerstörungswerk oft zuerst in der Nasen- und Rachenschleimhaut. Von hier aus befallen sie dann die Bronchien, die Nasennebenhöhlen und/oder die Rachenmandeln. Haben sie auf diese Weise unser Abwehrsystem geschwächt, kann noch eine sogenannte bakterielle Sekundär-, also Zweitinfektion hinzukommen. Das heißt: Durch das geschwächte Immunsystem können sich Bakterien leichter im Körper einnisten, vermehren und ausbreiten. Nur dann sind die üblichen konventionellen Antibiotika sinnvoll, während sie gegen Viren nichts ausrichten können.

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      © Dr_Kateryna

      Erkältungsviren verursachen typische Symptome wie Halsschmerzen, Heiserkeit, Schnupfen etc. Um diese Beschwerden zu lindern, sind pflanzliche Mittel, die sogenannten Phytopharmaka, ideal. Sie helfen immer, auch bei bakteriellen Zweitinfektionen. Dies wurde mithilfe von Studien nachgewiesen.

      Entzündungsreaktionen machen einen Großteil der Beschwerden bei Erkältungs- und anderen Virusinfektionen aus. Ob eine Erkältung mild oder heftig verläuft, hängt auch davon ab, wie viele Erreger eingeatmet wurden und ob bereits eine gewisse Teilimmunität besteht, also ob die Abwehr des jeweiligen Betroffenen schon einmal Kontakt mit dem aktuellen Erreger hatte.

      Kleinstlebewesen verursachen unangenehme Beschwerden

      Für Laien ist es schwer, die Verursacher von Virenerkrankungen richtig einzuschätzen. Folgendes ist dafür wissenswert:

      Das Reich der Lebewesen gliedert sich grob in:

      – Lebewesen, die aus Zellen (s. Anhang, Скачать книгу