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Angelika Dierichs lässt die Helden und Heldinnen Troias in ihrer ganzen Menschlichkeit wieder auferstehen. In 36 kleinen Biographien haucht sie antiken Mythen und Legenden neues Leben ein und bereitet damit Experten und Laien gleichermaßen ein genussvolles Lesevergnügen.

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Der Historiker Peter Raedts bietet hier einen fesselnden Überblick über das sich immer wieder wandelnde Bild vom Mittelalter im 18. und 19. Jahrhundert. Bis zum späten 18. Jahrhundert wurde das Mittelalter als eine düstere und barbarische Zeit zwischen Antike und Aufklärung gesehen. Doch dann änderte sich die Vorstellung. Man entdeckte plötzlich im Mittelalter humane, solidarische und von gegenseitiger Verantwortung geprägte Strukturen. Was war geschehen? Peter Raedts zeigt, dass nicht neue Erkenntnisse, sondern neue gesellschaftliche Verhältnisse diesen Wandel hervorgebracht haben. Anhand zahlreicher Stimmen bekannter Denker und Literaten wie Novalis, Adam Smith, Voltaire oder Herder zeigt Raedts, wie das Mittelalter zur Projektionsfläche für die Ideale der jeweiligen Zeit wurde. Und das nicht nur in Deutschland, sondern ebenso in England, Frankreich und Italien.

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Das Jahr 1945 markiert – trotz aller Kontinuitäten – als Epochengrenze einen tiefen Einschnitt in der dramatischen und veränderungsreichen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Die Rückbesinnung aus der Distanz von mehr als 60 Jahren kann zu einer differenzierteren Bewertung und Einordnung der Ereignisse führen. Für ein besseres Verständnis der politischen Entscheidungen der damaligen Zeit, bieten die einzelnen Kapitel dieses Buches entsprechende Informationen über die Ereignisse der letzten Kriegsmonate, die auf dem aktuellen Stand der Forschung beruhen: Die Ausrufung des 'totalen Krieges' mit Volkssturm und Werwolf werden ebenso behandelt wie die Eroberung und Besetzung des Reiches, der Luftkrieg der Alliierten gegen die deutschen Städte, das Ende Hitlers und seiner Gefolgsleute und der Zusammenbruch und die Kapitulation der 'Regierung Dönitz'. Gleichzeitig wird berücksichtigt, dass der Zweite Weltkrieg nicht am 8. Mai 1945 mit dem Sieg über die deutsche Wehrmacht, sondern erst im August des Jahres mit der Kapitulation des japanischen Kaiserreiches zu Ende gegangen ist. Die Abwürfe der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki symbolisieren den entsetzlichen Höhepunkt der entfesselten Zerstörungskraft des Industriezeitalters und markieren zugleich den Beginn des Atomzeitalters. Ausgewählte Dokumente (wie z.B. Hitlers 'politisches Testament' oder die deutsche Kapitulationsurkunde) finden sich im Anhang und erlauben einen vertieften Einblick zu einem der folgenreichsten Abschnitte des 20. Jahrhunderts.

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Kampf um Macht und Glauben: der Krieg, der Europa prägteWas mit dem Prager Fenstersturz im Mai 1618 begann, sollte sich zu einem jahrzehntelangen Konflikt auswachsen, der die religiöse und politische Landkarte Europas für immer veränderte: Der Dreißigjährige Krieg hinterließ Millionen Tote und prägte die Überlebenden für Generationen. Peter H. Wilson hat die unzähligen Einzelstränge der Geschichte dieses Krieges kenntnisreich und detailliert zu einer Gesamtdarstellung verwoben.Ursachenforschung: europäische Machtverhältnisse am Vorabend des Kriegs"Nur" ein Religionskrieg? Motivationen und Kriegsstrategien aus drei JahrzehntenKaiser, Feldherren und Geistliche: Kurzporträts der wichtigsten AkteureDas Schicksal der Zivilisten und Soldaten: die Folgen des Dreißigjährigen Krieges für das VolkDer Westfälische Frieden: Geburt einer neuen internationalen Ordnung oder nur Ende eines sinnlosen Konflikts? Detailliert, gründlich, umfassend: das Standardwerk zum Dreißigjährigen KriegEinen nahezu gesamteuropäischen Krieg in seiner Gänze zu erfassen, ist ein riesiges Unterfangen. Peter H. Wilson ist es mit seinem monumentalen Werk gelungen. Aufgeteilt in die Vorgeschichte, den Verlauf der Kampfhandlungen, die Friedensschlüsse und die weitreichenden Folgen, bereitet er den Dreißigjährigen Krieg umfassend und verständlich auf. Dabei werden die Beweggründe der Entscheidungsträger ebenso unter die Lupe genommen wie die Rolle einfachen Soldaten, die auf den zahlreichen Schlachtfeldern ihr Leben ließen. Damit ist ihm ein gut zu lesendes Standardwerk zum Thema gelungen, das anschaulich den neuesten Forschungsstand zu einem Krieg präsentiert, der Europa nachhaltig prägte und traumatisierte.

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Napoleon schlug in Waterloo sein letztes Gefecht, das bis heute als die wohl berühmteste Schlacht der Weltgeschichte in Erinnerung blieb. Waterloo ist DAS Synonym für den zweiten Griff nach den Sternen ebenso wie für das finale Scheitern. Trotz seiner erzwungenen Abdankung im Vorjahr und dem Exil in Elba wollte es der Ex-Kaiser noch einmal wissen: Zwei Tage nach den Schlachten von Ligny und Quatre Bras standen sich am 18. Juni 1815, einem Sonntag, etwa 15 Kilometer südlich von Brüssel, nahe der kleinen Ortschaft Mont St. Jean, erneut 180.000 deutsche, niederländische, englische und französische Soldaten gegenüber. Der Militärhistoriker Klaus-Jürgen Bremm schildert die dramatische Vorgeschichte dieses Feldzuges und seine Etappen. Er analysiert das Schlachtgeschehen des Tages detailliert, porträtiert die Akteure, die Armeen und untersucht die Bewaffnung der Soldaten. Und er beschreibt Nachleben und Rezeption wie auch die Möglichkeiten und Grenzen, Kriegsgeschehnisse der Vergangenheit zu rekonstruieren. Eindrucksvoll geschildert entsteht so ein Porträt der Schlacht mit all ihren Facetten.

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Nur ein einziges Mal in der Geschichte, im Epochenjahr 31 v. Chr., standen sich Rom und Ägypten in einer Seeschlacht gegenüber. Für beide Supermächte ging es um Sieg oder Untergang. Octavian, der spätere Augustus, traf an der Küste vor Actium auf den »Verräter Roms« – wie er Marcus Antonius in seiner Propaganda nannte – und dessen Geliebte Kleopatra, die gemeinsam eine ägyptisch-römische Dynastie planten. Die Schlacht war der Höhepunkt einer langen historischen Entwicklung. Nach stundenlangem Kampf waren Kleopatra und Antonius zur Flucht gezwungen; mit Kleopatras Selbstmord endete die Ära der Ptolemäer, der Nach-folger Alexanders des Großen in Ägypten. Octavian wurde in der Folge zum unumschränkten Herrscher über Rom und verleibte sich Ägypten ein; damit war die lange Zeit der Bürgerkriege beendet. Seine Nachfolger erweiterten mit immer neuen Kriegszügen das riesige römische Imperium. Lebendig und kenntnisreich schildern die Autoren diese historische Wende aus Sicht der beiden charismatischen Protagonisten Antonius und Kleopatra.

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Es war eine politische Schicksalsgemeinschaft, die zum Scheitern verurteilt war: Kaiser Wilhelm II., der übermächtige Schwächling, Friedrich Ebert, der vermeintliche Retter, und Kanzler Max von Baden, der unvorhergesehene Anwärter auf den Kaiserthron. Mit großer szenischer Kraft erzählt Lothar Machtan von den Triebfedern der Hauptakteure im Herzen der Macht: von Leichtsinn und Dummheit, von Angst und Trotz, von Blindheit und Arroganz, von Feigheit und Versagen im Angesicht der schwersten Krise des deutschen Kaiserreichs. Statt mit klugen Problemlösungen aufzuwarten, ließen sie sich immer tiefer in ein Polit-Drama verstricken, über das erst am 9. November 1918 der Vorhang fiel.

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Stephan Elbern ruft sie in knappen und prägnanten Biographien wieder in das Gedächtnis zurück – und das ohne den moralisierenden Zeigefinger einer friedensbewegten Zeit. Hochberühmte Persönlichkeiten wie Alexander, Hannibal und Caesar stehen dabei neben heute weitgehend vergessenen Heerführern wie Kimon, Lucullus und Lysander. In ihren Schicksalen spiegeln sich Aufstieg und Niedergang von Weltreichen und Hochkulturen durch die Jahrtausende – vom Alten Orient bis zur Völkerwanderung, von der Iberischen Halbinsel bis Mesopotamien, von Ramses bis Ricimer.

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"Besitz stirbt, Sippen sterben, du selbst stirbst wie sie; eins weiß ich, das ewig lebt: des Toten Tatenruhm." (Edda, Das alte Sittengedicht 69, Übers. F. Genzmer) Nach der Legende schläft der rotbärtige Kaiser im Kyffhäusergebirge – wo aber wurde Friedrich Barbarossa wirklich beigesetzt? Wo ruhen Richard Löwenherz und Thomas von Aquin, Harun al-Raschid und Dschingis Chan, Agnes Bernauer und Marco Polo? Wo zeigte man die legendären Grabstätten von König Artus und Robin Hood, des Fürsten Dracula und der Päpstin Johanna? Mit wissenschaftlicher Akribie, zugleich auch dem Laien leichtverständlich, führt das Lexikon der historischen Grabstätten in seinem zweiten Band den Leser zu mehr als 800 Ruheplätzen bedeutender Persönlichkeiten des Mittelalters – von Burgos bis Damaskus, von Drondheim bis Palermo.