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Welche Probleme wirft die zunehmende Beschleunigung aller Vorgänge in den industriellen Gesellschaften auf? Brauchen wir eine neue Ethik und können die Theologie und die Philosophie zur Formulierung einer solchen ›KinEthik‹ beitragen? Das Buch vermisst das Feld der Zeitökologie neu und beschreibt das Konzept einer Ethik, die unter dem Vorzeichen beschleunigt ablaufender Modernisierungsprozesse entsteht. Zu Beginn werden die beschleunigenden Elemente in der Geschichte der Moderne betrachtet, die auch Moral und Religion unter höheren Bewährungsdruck setzen. Dann werden die ethischen Modelle unter dem Aspekt der Zeitlichkeit betrachtet und schließlich nach der Orientierungsleistung einer ›Ethik der Zeit‹ im Kontext moderner sozialer System gefragt.

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Der Pluralismus unserer Zeit, die Vielfalt der Lebens- und Denkmöglichkeiten ist oft genug mit Orientierungslosigkeit verbunden, gerade auch im moralischen Bereich. Der Autor, Pfarrer und Unternehmensberater, zeichnet ein Bild unserer Gegenwart und bildet dabei nicht nur die Hilflosigkeit bei der Wertefindung ab, sondern zeigt, wie sich Werte auch heute noch verbindlich bestimmen lassen: auf der Grundlage einer christlichen Weltanschauung. Hier ist besonders wichtig, dass nicht nur dem Einzelnen seine freien Wahlmöglichkeiten erhalten bleiben und er im Rahmen der demokratischen Gesellschaft selbstbestimmt leben kann, sondern dass er sich als Teil eines Ganzen sieht, einer Gruppe ebenso wie einer Tradition.

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Seit über 350 Jahren wird kontinuierlich Shakespeare-Philologie betrieben. Diese Einführung belegt, dass die fruchtbare Auseinandersetzung mit dem englischen Nationaldichter noch lange nicht an ihr Ende gekommen ist. Weit davon entfernt, endgültige Antworten zu liefern, präsentiert sich das Forschungsfeld in ständiger Bewegung. Dem trägt diese Einführung Rechnung, indem sie zeigt, dass angeblich gesicherte ›Fakten‹ je nach Erkenntnishorizont immer wieder anders gedeutet werden können und müssen. Einzelne Kapitel widmen sich dem historischen William, dem Theaterwesen der Zeit, den dramatischen wie den nicht-dramatischen Werken sowie deren Fortleben in Literaturkritik, Übersetzungen und modernen Medien. Das Buch richtet sich an alle, die den englischen ›Kulturheros‹ besser kennen lernen möchten.

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Wolfgang Pleger bietet in diesem Handbuch eine historisch-systematische Darstellung der wichtigsten anthropologischen Konzepte der europäischen Geschichte und thematisiert die problematische Situation des Menschen in der Welt. Wie etwa in der antiken und biblischen Mythologie, wo der Mensch als sterbliches Geschöpf Gottes gilt, oder der materialistischen Anthropologie, die von dem Menschen als determinierte Materie ausgeht. Von der Antike bis in die Moderne, von Homer bis Sartre wird jedes Konzept durch drei historisch bedeutsame Positionen wichtiger Denker repräsentiert. Auf interdisziplinärer Basis werden neben philosophischen Ansätzen auch Beispiele aus Dichtung und Religion sowie den Sozial- und Naturwissenschaften angeführt.

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Ein Grundlagenwerk der interkulturellen Theologie In verschiedenen Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas entstand seit Ende der 1960er Jahre eine Vielzahl theologischer Entwürfe, die der sogenannten kontextuellen Theologie zugerechnet werden. Die Christologie eignet sich wie kein anderes Thema sowohl als hermeneutischer Schlüssel zu ihrem Verständnis wie auch als Vergleichspunkt zwischen den verschiedenen Entwürfen. Letztendlich entscheidet sich an der Christologie für die Betroffenen selbst, ob der Glaube an Jesus Christus in ihrem Kontext heimisch wird oder nicht.Handelte es sich bei der ersten Generation kontextueller Theologen ausschließlich um Männer, enthält die überarbeitete und erweiterte Neuauflage dieses ins Englische, Niederländische und Indonesische übersetzten Klassikers auch ein Kapitel zur Christologie von Frauen, das den kontextuellen Christologien der ersten Generation den Spiegel der zweiten Generation vorhält.»Volker Küsters Buch ist zu einem Klassiker avanciert. In seiner Bündelung der Perspektiven des globalen Südens ist es ein ›must-read‹ für jeden, der sich ernsthaft darum bemüht, zu verstehen, wie eine interkulturelle Christologie Gestalt annehmen kann.« Miguel de La Torre, Professor an der Iliff School of Theology

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Die Hanse ist einer der letzten ungetrübten deutschen Geschichtsmythen, die Verherrlichung vergangener Handelsherrlichkeit. Was aber war sie wirklich? Wann entstand sie und wie funktionierte sie? Stephan Selzer analysiert die Entstehung und den historischen Hintergrund der hansischen Gemeinschaft, ihre Konstruktion und Besonderheiten, die Verdichtung und die Auflösung der Hanse, die spätestens mit dem Dreißigjährigen Krieg ihren endgültigen Untergang fand. In den besten Zeiten nutzten Kaufleute aus bis zu 100 Städten die hansischen Privilegien und beherrschten den Handel im Ost- und Nordseeraum. Ihr Handelsverkehr reichte von Nowgorod über Bergen bis nach Brügge und London; von Danzig, Bremen und Hamburg bis nach Köln und Frankfurt am Main. An der Geschichte der Hanse lassen sich in seltener Deutlichkeit mittelalterliche Wirtschafts- wie Sozialgeschichte erklären, Aspekte der Seefahrt, des Piratenwesens wie auch die Auseinandersetzungen zwischen den Anrainerstaaten an Nord- und Ostsee.

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In einer Zeit, in der eine Rückkehr zu spirituellen und religiös-moralisch definierten Werten festzustellen ist, treten zunehmend zwei Phänomene zutage: Zum Einen wird immer stärker die heilende Kraft der Religion auf gläubige Menschen bei der Behandlung von Krankheiten sichtbar. Viele Mediziner sind überzeugt, dass gläubige Menschen besser mit ihrer Krankheit fertig werden und höhere Heilungschancen haben. Doch warum ist das so? Zum Anderen zeigt sich, dass immer mehr Fälle von geistiger Verwirrung ebenfalls religiös motiviert sind. Dies reicht von harmlosen psychischen Problemen bis hin zu extremen Schizophrenien, religiös motiviertem Selbstmord oder Amoklauf. Die Ambivalenz der Auswirkungen von Religion, die offenbar gleichermaßen zu heilen oder zu schaden vermag, wird im vorliegenden Band erstmals zusammengefasst und anhand von konkreten Fallbeispielen aus der medizinischen Praxis erläutert.

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Der Verweis auf die Theologie genügt in der modernen Gesellschaft nicht mehr, um sittliche Normen zu legitimieren. Diese bedürfen vernünftiger Begründungen, um angenommen zu werden. Was kann dann aber der christliche Glaube zur sittlichen Verwirklichung menschlicher Existenz noch beitragen und welche Rolle kann die Kirche dabei noch spielen? In seinem berühmten Buch löst Alfons Auer diese Problematik nicht auf, indem er den ethischen Autonomieanspruch der Moderne theologisch diskreditiert. Stattdessen zeigt er, dass eine von Vernunft begründete autonome Sittlichkeit für den christlichen Glauben nicht fremd, sondern sogar erforderlich ist. Auers lange vergriffenes und noch immer stark gefragtes Standardwerk, das Theologiegeschichte geschrieben hat, ist als gebundene Ausgabe nun endlich wieder erhältlich. Die Ausgabe enthält auch den Nachtrag zur 2. Auflage, in dem Auer die kontroverse Rezeption seines Werkes thematisiert, sowie eine neue Einführung von Dietmar Mieth zu Auers Werk.

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Das Weströmische Reich ist untergegangen. Das Oströmische Reich unterliegt im Krieg gegen die Perser, der Nika-Aufstand 532 n. Chr. stürzt das Reich innenpolitisch in die Krise, Konstantinopel, die kaiserliche Hauptstadt, liegt in Schutt und Asche. Wie kommt es aus dieser verfahrenen Situation heraus zur letzten Blüte Roms, zur größten Ausdehnung des Reichs im 6. Jahrhundert? Peter Heather erzählt meisterhaft die Geschichte einer Umbruchzeit. Zwischen Antike und Mittelalter, zwischen Rom und Byzanz manifestiert sie sich vor allem in der Herrschaft eines Kaisers, der als Bauernsohn ein sozialer Aufsteiger war und sich selbst als «Herrscher von Gottes Gnaden» verstand. Justinian (reg. 527-568) eroberte Nordafrika und Italien, Bauwerke wie die Hagia Sophia in Istanbul oder San Vitale in Ravenna gehen ebenso auf ihn zurück wie der Codex Iustinianus. Am Ende aber bleibt die Frage, wie hoch der Preis für Roms letzte Blüte war.

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Im Zeitalter der Globalisierung, die viele Dimensionen unseres Lebens beeinflusst und verändert, besteht ein grundlegender Revisionsbedarf in der Debatte um Interkulturalität und interkulturelle Kommunikation. Es müssen neue Umgangsformen gefunden werden, um eine tragfähige Kommunikation in interkultureller Absicht gestalten und pädagogisch angemessen vermitteln zu können. Mit einem praxisorientierten und didaktisch durchdachten Ansatz nähert sich Hamid Reza Yousefi diesem hochaktuellen Thema. Er zeigt, wie sich die interkulturellen Schranken durchbrechen lassen, die häufig den Dialog erschweren oder sogar verhindern. Die Chancen, aber auch die Probleme interkultureller Kommunikation werden dabei diskutiert und der Weg für eine neue Form des Dialogs geebnet.