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Während der Zeitgeist einmal mehr nach Utopia entwischt, betrachtet Roger Scruton die sitzengelassene Gegenwart: in zwölf Essays denkt er nach übers Regieren, Bauen und Tanzen, über das Sprechen vom Unsagbaren, über Trauern und Sterben, darüber, wie so getan wird, als ob, wie Leute sich hinterm Bildschirm verstecken, wie Tiere geliebt und Etiketten geklebt werden, über das Bewahren der Natur und die Verteidigung des Westens.
Bei seinen Streifzügen ist der Blick zurück erlaubt, nicht als Flucht in die andere Richtung, sondern um an das alte Maß einer handlungsfähigen Gemeinschaft verantwortlicher Individuen zu erinnern. Statt im globalen Überall-und-Nirgends agiert diese Gemeinschaft in einem überschaubaren, kohärenten Territorium, dem sie sich existentiell verbunden fühlt. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bilden einen organischen Zusammenhang, Vorfahren, Zeitgenossen und kommende Generationen stehen in Kontakt miteinander. Scruton untersucht, wie dieser lebenswichtige Zusammenhalt eines Gemeinwesens gefördert oder behindert, geschützt oder zerstört wird. Und lebenswichtig bleibt ihr Zusammenhalt auch in Hinsicht auf die Freiheitlichkeit einer Gesellschaft: «Denn er stellt ganz einfach die andere Seite der Freiheit dar, das, was da sein muss, damit Freiheit überhaupt möglich wird».
Dass mittlerweile prompt mit Anklage wegen Ketzerei und eiliger Exkommunikation zu rechnen hat, wer die gern zitierte Freiheit des Andersdenkenden beansprucht, lässt den Titel des Buches weniger dramatisch als realistisch klingen.
"Freude entsteht, wenn wir etwas tun, was nicht einfach Mittel zu einem Zweck ist, sondern einen Zweck in sich selbst hat, und wir uns um diesen Selbstzweck herum mit anderen zusammenfinden, die sich ihm in gleicher Weise verbunden fühlen wie wir selbst. In diesem miteinander geteilten Gefühl von Verbundenheit kommt die Achtung gegenüber unserer vernünftigen Natur zum Ausdruck und es bestärkt uns im Wissen um unsere Freiheit". (Roger Scruton)

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What is culture? Why should we preserve it, and how? In this book renowned philosopher Roger Scruton defends Western culture against its internal critics and external enemies, and argues that rumours of its death are seriously exaggerated. He shows our culture to be a continuing source of moral knowledge, and rebuts the fashionable sarcasm which sees it as nothing more than the useless legacy of 'dead white European males'. He is robust in defence of traditional architecture and figurative painting, critical of the fashionable relativists and urgent in his plea for our civilization, which more than ever stands in need of the self-knowledge and self-confidence that are the gift of serious culture.

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Scruton inicia este estudio sobre los fundamentos de la Nueva Izquierda en 1985, publicando un libro con este mismo nombre. En él analizaba a Sartre y Foucault, Habermas, Galbraith y Gramsci. Ha revisado el texto, incluyendo a pensadores de influencia creciente como Lacan, Deleuze y Guattari, Said, Badiou y Zizek. La edición de 1985 fue controvertida y recibió numerosas críticas en los círculos intelectuales europeos, por su estilo provocativo. Mientras tanto -eran los años de la caída del Muro-, era traducido en numerosos países de herencia comunista. Scruton trata de explicar «qué hay de bueno en los autores que trato, y qué hay de malo. Mi esperanza es que el resultado pueda beneficiar a lectores de todas las opciones políticas».

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