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Die Bruegels – allen voran Pieter der Ältere, zusammen mit seinen Söhnen Pieter („Höllenbruegel“) und Jan („Samt– oder Blumenbruegel“) – sind die bedeutendste flämische Malerfamilie. Ihre Werke sind Zeugnisse des unschätzbaren Beitrags, den diese Familie in der Entwicklung der Malerei des nördlichen Europa geleistet hat. Sie entzogen sich bewusst dem Einfluss des italienischen Manierismus und schufen damit einen ganz eigenen, unabhängigen und tief im originellen Charakter der Flamen verwurzelten Stil. In teils volkstümlichen, teils allegorischen Szenen schildern Pieter Bruegel und seine Nachfolger auf unnachahmliche Weise den Alltag der bäuerlichen und der städtischen Bevölkerung zur Zeit der spanischen Herrschaft über die Niederlande. In diesem opulent bebilderten Werk zeichnen die Autoren, Emile Michel und Victoria Charles, ein lebendiges Bild, anhand dessen wir die Entwicklung der niederländischen und flämischen Kunst in der Zeit zwischen dem 15. und dem 17. Jahrhundert nachvollziehen können.

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Lang vor der Erfindung von neuen, mit exotischen Monstern gespickten Medien wie Comics und Computerspielen zeigte der niederländische Maler Hieronymus Bosch in seinen Gemälden, oft mit einer Prise Humor verbunden, eine große Anzahl von schrecklichen, wahrlich Furcht einflößenden Fantasiewesen, wie sie ausgefallener nicht hätten sein können. Aus seiner Malerei resultiert eine lange Diskussion über den Wahnsinn der vom rechten Weg abgekommenen Menschen, die die Weisungen Christi ignoriert hatten. Hieronymus Bosch (ca. 1450-1516) lebte in einer Welt, die sich durch den immer größeren Einfluss der Renaissance und der Religionskämpfe grundlegend verändert hat. In bildhafter Form werden das Paradies und die Hölle dargestellt, zwischen denen oft nur ein kleiner Abstand liegt, und es liegt am Menschen, ihn zu überwinden oder sich zu verweigern. Diese Entscheidung war es, die Bosch mit seinen fantastischen Metaphern illustrieren und versinnbildlichen wollte. Virginia Pitts Rembert interpretiert das Werk des Malers und zeigt uns das Œuvre des Hieronymus Bosch aus einer neuen Perspektive und dechiffriert in Kleinstarbeit die geheime Symbolik des niederländischen Künstlers.

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Bonnard, Vuillard, Roussel, und Denis, die bekanntesten Vertreter der Nabis-Gruppe, revolutionierten den Geist der dekorativen Techniken während einer der produktivsten Perioden der französischen Malerei. Beeinflusst von Odilon Redon, Puvis de Chavannes, der populären Volkskunst und japanischen Holzschnitten, waren diese Postimpressionisten vor allem eine Gruppe von Freunden, die dem gleichen kulturellen Umfeld angehörten. Jedoch gerät die innere Einheit der Gruppe des Öfteren durch den wachsenden Individualismus ins Wanken. Die hier vorgestellten Werke zeigen eine breite Palette von wundervoll poetischen Ausdrucksvarianten: Naiv bei Bonnard, ornamental und geheimnisvoll bei Vuillard, sanft und verträumt bei Denis, herb bis zur Bitterkeit bei Vallotton – der Verfasser lässt uns am innersten Leben der Künstler teilhaben und vor unseren Augen erschließen sich die Quellen ihres schöpferischen Talents.

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Als Hauptvertreter der romantischen Bewegung war der britische Künstler William Blake (1757-1827) gleichzeitig Dichter, Maler, Designer und Graphiker. Er illustrierte seine literarischen Werke selbst, und seine Texte entwickelten sich in Anlehnung an seine Stiche und fantastischen Zeichnungen zu wahrhaft strahlenden Manuskripten. Inspiriert von biblischen und prophetischen Themen (Proverbs of Hell, The Everlasting Gospel und The Gates of Paradise), kombiniert Blakes Kunst auf subtile Weise die Modernität seiner Epoche und der romantischen Revolution mit dem Klassizismus der von ihm untersuchten Themen. Dieser begnadete, mit einer unvergleichlichen Originalität und Vorstellungskraft begabte Künstler bediente sich einer breiten Palette von Darstellungsmitteln, um die ihn verfolgenden Dämonen besser hervor zu locken und um den Leser oder Betrachter in eine tiefe Melancholie zu tauchen. In dieser Ebook-Monografie bringt Osbert Burdett Licht in die Kunst und das Leben dieses außergewöhnlichen Künstlers.

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Im Jahre 1946 entdeckt die Welt auf den Marshallinseln ein Atoll namens Bikini, auf dem die Amerikaner verheerende Atomtests durchführen. Nur wenige Tage später bedient sich der französische Modemacher Louis Réart des skandalträchtigen Namens für ein neuentworfenes Badekostüm, das den weiblichen Körper wie nie zuvor entkleidet, um ihn – mit einem winzigen Stück Stoff – besser zur Geltung zu bringen. Zuerst aus Wolle – der soeben zu Ende gegangene Zweite Weltkrieg ist wirtschaftlich spürbar —, später, nach Dupont de Nemours Erfindung der Nylonfaser, aus eben diesem Material, wird der Bikini in den 1950er Jahren zum Symbol einer neuen Generation von Frauen. Als immer mehr verbreitetes Bekleidungsstück am Strand führt der Bikini zu einem ganz neuen Blick auf den weiblichen Körper. Seit den 1960er-Jahren helfen sportliche Tätigkeiten, Diäten und später auch die ästhetische Chirurgie der Natur nach. So entwickelt sich ein neues Schönheitsideal, das wesentlich vom Kino und seinen Stars geprägt ist: Marylin Monroe, Brigitte Bardot und Ursula Andress bedienen sich des Bikinis, um ihre runden Formen besser in Szene zu setzen. Weit mehr als nur ein einfaches Badeutensil trägt der Bikini in den 1970er-Jahren wesentlich zur sexuellen Befreiung und den Veränderungen der Beziehung zwischen den Geschlechtern bei.

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Das Bauhaus war eine der bedeutsamsten und folgenreichsten kulturellen Erscheinungen des 20. Jahrhunderts. Es wurde als eine Hochschule für Kunst und Gestaltung 1919 in Weimar von Walter Gropius gegründet. Seine Wirkungsstätten waren Weimar 1919-1925, Dessau 1925-1932 und Berlin 1932/1933. Ihre Gestaltungslehren finden bis heute Beachtung in renommierten Architektur– und Kunstausbildungsstätten aber auch im allgemeinbildenden Kunsterziehungsunterricht. Produkte des Bauhauses – so die berühmten Stahlrohrmöbel von Marcel Breuer – avancierten zu wohlfeil angebotenen Designklassikern. Bauten des Bauhauses haben Architekturgeschichte geschrieben und gehören heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Dieses Buch vermittelt einen Überblick über die Geschichte des Bauhauses und legt besonderen Wert auf eine umfangreiche Bilddokumentation, die Zusammenhänge und Entwicklungen nachvollziehbar macht und dem interessierten Leser über die Sprache der Dinge auch einen optischen Zugang zum Bauhaus ermöglicht.

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Das vorliegende Buch präsentiert eine neue Analyse der Verbindungen zwischen dem Kunstgenre Graffiti und dem Werk Jean-Michel Basquiats und spricht insofern sicherlich ein breites Publikum an. Es gibt gegenwärtig nur äußerst wenige Studien zu dieser Thematik, was diese originelle Analyse umso wichtiger macht. Der Autor analysiert den vergleichbaren Hintergrund der Graffiti-Künstler und Basquiats, hebt gleichzeitig jedoch auch die Unterschiede hervor, die Basquiat internationale Berühmtheit verschafften, während der Großteil der Graffiti-Künstler anonym geblieben ist.

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Die Kunst Afrikas lädt dazu ein, den dynamischen Ursprüngen der Vielzahl künstlerischer Ausdrucksmöglichkeiten auf den Grund zu gehen, die von diesem exotisch mystischen Kontinent ausgehen. Seit die afrikanische Kunst durch die koloniale Entdeckung am Ende des 19. Jahrhunderts bekannt wurde, diente sie Künstlern, die sie über die Zeit immer wieder nachahmten, als unerschöpfl iche Inspirationsquelle. Die Stärke der Kunst Subsahara-Afrikas liegt in ihrer visuellen Vielfalt, worin die Kreativität der Künstler offenbar wird, die fortwährend neue stylistische Formen entwerfen. Von Mauretanien bis nach Südafrika und von der Elfenbeinküste bis nach Somalia: Statuen, Masken, Schmuck, Töpferwaren und Bildwirkerei bilden eine Vielfalt an alltäglichen und rituellen Objekten aus den jeweils sehr unterschiedlichen Kulturkreisen.

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Dans les pays d’Asie centrale, la stricte interdiction de représenter la figure humaine a permis de développer la création architecturale et son ornementation. Ce livre invite à un voyage magique dans cette région réunissant des civilisations anciennes (Kirghizistan, Tadjikistan, Turkménistan et Ouzbékistan), dépositaires des arts islamiques et bouddhistes. Les cités abandonnées de Merv, Urgench et Khiva sont présentées grâce à des photographies en couleur de qualité, qui emmènent le lecteur sur la « Route dorée de Samarcande », la mythique cité bleue.

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Certains des trésors de l’art perse ont été conservés au musée de l’Ermitage à Saint Pétersbourg, et dans d’autres institutions culturelles de Moscou ou des anciennes républiques de l’Union soviétique. Pour la plupart, ils sont aujourd’hui disparus mais reproduits ici pour la première fois sous la forme de planches de couleurs. Depuis trois millénaires, cet art a conservé une unité certaine. Malgré les bouleversements politiques et religieux, il se caractérise par son raffinement, qu’il ait été produit par de simples artisans ou par des artistes de cour, en matière d’architecture, sculptures, fresques, miniatures, porcelaines, tissus ou même tapis.