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In: Estudios Biblicos 66 (2008), S. 577–608, hier S. 597.

      19 Vgl. auch Norbert Brox: Der erste Petrusbrief. Zürich: Benziger, 41993 (EKK; 21), S. 104–105.

      20 Vgl. auch 2 Makk 2,17: „Gott hat sein ganzes Volk gerettet und allen das Erbe und die Königsherrschaft und das Priestertum und die Heiligung verliehen“; Philo, Abr 56: image Image– „Man muss ferner auch beachten, dass er [Moses] den ersten Menschen, den Erdgeborenen, als den Vater der Menschen vorführt, die bis zur Sintflut gelebt haben, und den, der allein mit seiner ganzen Familie wegen seiner Gerechtigkeit und der übrigen Tugendhaftigkeit aus jenem Verderben gerettet wurde, als den Vater des wiederum sich verjüngenden neuen Menschengeschlechts, diese verehrungswürdige und bedeutsame Dreiheit aber als die Ahnen eines Geschlechts, das ‚Königreich und Priestertum und ein heilig Volk‘ (2 Mos 19,6) in der hl. Schrift genannt wird“ (Übers. J. Cohn); Sobr 66: Image image – „Dieser [Jakob] ist der Stammvater der zwölf Stämme, welche die hl. Schrift ‚Königsresidenz und Priestertum Gottes‘ … entsprechend diesem Zusammenhange mit ihrem Ahnherrn Sem nennt, in dessen Häusern, – so stand es im Segen, – Gott Wohnung nehmen sollte; die ‚Königsresidenz‘ ist ja doch wohl das Haus des Königs, das wirklich heilig und allein unverletzlich ist“ (Übers. M. Adler). Zu Philo vgl. vor allem die Arbeit von SELAND: Strangers (wie Anm. 8).

      21 Zu diesem Zusammenhang vgl. auch Adrian SCHENKER: „Ein Königreich von Priestern“ (Ex 19,6): Welche Priester sind gemeint? In: Internationale Katholische Zeitschrift 25 (1996), S. 483–490; DERS.: Besonderes und allgemeines Priestertum im Alten Bund: Ex 19,6 und Jes 61,6 im Vergleich. In: Alois SCHIFFERLE (Hrsg.): Pfarrei in der Postmoderne?: Gemeindebildung in nachchristlicher Zeit / Festschrift Leo Karrer. Freiburg i. Br.: Herder, 1997, S. 111–116.

      22 MAIER: Bausymbolik (wie Anm. 9), S. 52.

      23 Vgl. auch Offb 1,5b–6; 5,9–10; 20,4–6. Die Apokalypse betont beim Werden und Kennzeichnen der „Priester für Gott“ das Handeln Jesu Christi. So können die Glaubenden in Offb 20,6 auch „Priester Gottes und Christi“ genannt werden.

      24 Vgl. dazu Christoph Gregor MÜLLER: Der Erste Petrusbrief und die Schrift. In: Ansgar MOENIKES (Hrsg.): Schätze der Schrift / Festgabe Hans F. Fuhs. Paderborn: Schöningh, 2007 (PaThSt; 47), S. 197–213

      25 HIRŠS: Volk (wie Anm. 8), S. 30.

      26 Vgl. auch BROX: Der erste Petrusbrief (wie Anm. 19), S. 104; FELDMEIER: Der erste Brief des Petrus (wie Anm. 8), S. 90.

      27 SÄNGER: Amt (wie Anm. 18), S. 656.

      28 Ebd.

      29 Dazu vgl. MÜLLER: Lebendige Steine (wie Anm. 5), S. 56–60.

      30 Andreas OBERMANN: Fremd im eigenen Land: die Heimatkonzeption frühchristlicher Gemeinden nach dem 1. Petrusbrief und ihre praktischen Implikationen heute. In: Kerygma und Dogma 51 (2005), S. 263–289, hier S. 277.

      31 Vgl. dazu u. a. BROX: Der erste Petrusbrief (wie Anm. 19), S. 105; OBERMANN: Fremd im eigenen Land (wie Anm. 30), S. 279.

      32 Vgl. auch 1 Petr 1,15; 2,21; 3,9; 5,10; 5,13.

      33 Vgl. dazu u. a. GOPPELT: Der erste Petrusbrief (wie Anm. 8), S. 30; Brox: Der erste Petrusbrief (wie Anm. 19), S. 25: „… zumindest dominierend, nicht unbedingt ausschließlich heidenchristliche Gemeinden“; Stephen Ayodeji FAGBEMI: The Identity of the „Elect“ in 1 Peter: Its „Present“ Significance and Implications for Believers. In: Jacques SCHLOSSER (Hrsg.): The Catholic Epistles and the Tradition. Leuven: Peeters, 2004 (BEThL; 176), S. 367–380, hier S. 369: „It is not inappropriate, therefore, to identify the original readers of 1 Peter as predominantly Gentile but not excluding some Jewish Christian people“; Christoph STENSCHKE: „… das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk“ (1 Petr 2,9): Funktion und Bedeutung der Ehrenbezeichnungen Israels im 1. Petrusbrief. In: Neotestamentica 42 (2008), S. 119–146, besonders S. 127: „… sprechen diese Hin-weise für überwiegend heidenchristliche Empfänger bzw. eine intendierte heidenchristliche Leserschaft.“

      34 Das ist bereits beim ersten expliziten Zitat des Schreibens der Fall, wenn es in 1 Petr 1,16 heißt: ImageImage. Nach Lev 19,1–2 LXX wird Mose von Gott aufgefordert, so zur Versammlung der Söhne Israels image zu sprechen: Image. Vor allem aber soll – so 1 Petr 1,15 – das Leben der Glaubenden Zeugnis geben von der Heiligkeit Gottes: „… gemäß dem Heiligen, der euch berufen hat, werdet auch selbst Heilige in allem Wandel“ (vgl. Lev 19,2). Vgl. zum Schriftgebrauch in 1 Petr auch MÜLLER: Schrift (wie Anm. 24).

      35 Vgl. u. a. STEINS: Priesterherrschaft (wie Anm. 14); DAVIES: Priesthood (wie Anm. 14).

      36 Zur Rede von einer Gemeinschaft von Priestern vgl. auch Offb 1,6; 5,10; 20,6. Vgl. in diesem Kontext auch 2 Makk 2,17: „Gott hat sein ganzes Volk gerettet und allen das Erbe und die Königsherrschaft und das Priestertum und die Heiligung verliehen.“

      37 Vgl. u. a. BLINZLER: IEPATEYMA (wie Anm. 7), image S. 62: ist somit als Adjektiv aufzufassen und zwar weniger im Sinne von ‚dem König dienend‘ als vielmehr von ‚dem (Gott-)König zugehörig und an seiner Würde teilhabend‘ (vgl. die übrigen Epitheta in 9a). Die Christen werden als eine erhabene, erlauchte, ehrwürdige Priesterschaft charakterisiert.“

      38 Zur Diskussion, ob es sich bei image um zwei Substantive handelt oder ob von einem Adjektiv auszugehen ist, vgl. u. a. SCHENKER: Königreich (wie Anm. 21), S. 485–486, hier besonders S. 485: „Basileion kann adjektivisch oder substantivisch verstanden werden […]. Der Begriff basileion kommt in der Septuaginta fast ausschließlich als Substantiv vor. Der adjektivische Gebrauch bildet die Ausnahme“; DERS.: Priestertum (wie Anm. 21), S. 113: „In der Tat kann basileion entweder als Epitheton oder Adjektiv oder Substantiv angesehen werden“; SELAND: Strangers (wie Anm. 8), S. 98–103. Seland selbst versteht (ebd., S. 103) image als Begriff für den Tempel.

      39 Zum frühjüdischen Hintergrund vgl. u. a. BLINZLER: IEPATEYMA (wie Anm. 7), S. 59 (u. a. zu Jub 16,18: „ein Königreich und Priester“; 33,20: „ein priesterliches Volk und ein königliches Volk“); ausführlich dazu SELAND: Strangers (wie Anm. 8), vor allem zu Philo.

      40 FAGBEMI: Identity (wie Anm. 33), S. 371.

      41 HIRŠS: Volk (wie Anm. 8), S. 30.

      42 BLINZLER: IEPATEYMA (wie Anm. 7), S. 55.

      43 Wilhelm PESCH: Zu Texten des Neuen Testamentes über das Priestertum der Getauften. In: Otto BÖCHER; Klaus HAACKER (Hrsg.): Verborum Veritas / Festschrift Gustav Stählin. Wuppertal: Brockhaus, 1970, S. 303–315, hier S. 307.

      44 Vgl. in diesem Zusammenhang auch die Dokumente des Vatikanum II, vor allem die dogmatische Konstitution „Lumen gentium“, Nr. 10: „Der Amtsträger nämlich bildet kraft seiner heiligen Gewalt, die er innehat, das priesterliche Volk heran und leitet es; er vollzieht in der Person Christi das eucharistische Opfer und bringt es im Namen des ganzen Volkes Gott dar; die Gläubigen hingegen wirken kraft ihres königlichen Priestertums an der eucharistischen Darbringung mit und üben ihr Priestertum aus im Empfang der Sakramente, im Gebet, in der Danksagung, im Zeugnis eines heiligen Lebens, durch Selbstverleugnung

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