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Die Pastoralkonzepte der deutschen Bistümer mit den größeren Pfarreien und Seelsorgeräumen scheinen weitgehend von der Stadt-Situation geprägt zu sein. Doch welche Bilder bestimmen die Praxis «auf dem Land»? Eines der Ergebnisse der Tagung der Katholischen Arbeitsstelle für missionarische Pastoral (Kamp) im Herbst 2011 in Zusammenarbeit mit der Theologischen Fakultät Fulda und der Diözese Fulda war, dass die pastorale Situation zwischen Stadt und Land gar nicht so unterschiedlich ist. Bilderwechsel will besagen, dass an beiden Orten der Blick weg von einer zentralisierten gleichgeordneten Pastoral hin zu einer Pastoral der Vielfalt und der Ermöglichung durch viele freiwillig Engagierte erfolgen muss. Der aus der Tagung hervorgegangene Band befasst sich mit den theologischen und soziologischen Grundlagen zu dieser Thematik, er bebildert die Praxis etlicher beispielhafter Orte der Landpastoral, er zieht daraus konzeptionelle Konsequenzen und möchte die kirchlichen Mitarbeiter in ihren vielfältigen Wirkungsfeldern ermutigen sowie die Diözesanverantwortlichen zu konzeptuellen Veränderungen anregen.

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Der Alterungsprozess unserer Gesellschaft ist offensichtlich, wird jedoch sehr verschieden beurteilt. Liegt darin eine Chance für neue Solidarität zwischen den Generationen? Können die Herausforderungen für die Begleitung und die Pflege alter Menschen gemeinsam geschultert werden? Welche neuen Veranstaltungsformen werden dafür in der Gemeinde und in der Kirche benötigt? Fachleute und Praktiker aus der Altersforschung, der Pastoral und der Diakonie haben sich im Januar 2018 bei einem Symposion der Theologischen Fakultät Fulda mit dem Diözesancaritasverband, dem Seelsorgeamt und dem Seniorennetzwerk Fulda darüber ausgetauscht. Dieser Band trägt die Ergebnisse und Vertiefungen zusammen und lädt zu neuer Reflexion und Praxis ein.

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Nach der Eroberung Englands avancierte Canterbury unter den Erzbischöfen Lanfranc und Anselm für einige Jahrzehnte zu einem der kulturellen Brennpunkte Europas. Zentrale Gestalten dieser geistigen Blüte waren Mönche der beiden großen Klöster, der Kathedralpriorei Christ Church und der Abtei St. Augustin. Zum Teil stammten sie wie Lanfranc und Anselm aus dem normannischen Kloster Le Bec; einige wurden später in andere Ämter eingesetzt. Der Band gibt einen neuen Überblick über Leben, Werk und Erforschung von Theologen und Philosophen, Hagiographen und Historiographen, Dichtern und Musikern, Mitarbeitern und Herausgebern aus Anselms Umfeld. Mit Porträts von Eadmer von Canterbury, Osbern von Canterbury, Goscelin von Canterbury, Reginald von Canterbury, Alexander von Canterbury, Boso von Le Bec, Ralph von Battle, Gilbert Crispin und Elmer von Canterbury.

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Seit ungefähr 20 Jahren thematisiert Kinder- und Jugendliteratur Fragen des Lebens und des Glaubens auf eine ansprechende und oft anspruchsvolle Weise. Zunehmend wird sie zu einem wichtigen Medium religiösen Lernens – und zu einem Gegenstand theologischer Forschung.
Der Band eröffnet exemplarische Einblicke in Fragen der religionspädagogischen Rezeption von Kinder- und Jugendliteratur. Auf eine gerade an interreligiösen Fragen interessierte Bestandsaufnahme kinder- und jugendliterarischer Werke (Georg Langenhorst) folgen eine theologische Interpretation von Fantasy-Literatur (Christina Heidler) sowie eine Analyse religionsdidaktischer Möglichkeiten der Arbeit mit Kinder- und Jugendliteratur (Anne Holterhues). Der Band schließt mit Überlegungen zur Frage, was sich von Kinder- und Jugendbüchern theologisch lernen lässt (Markus Tomberg).

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Spielen – was ist das? Ernst oder Unernst? Simulation oder Symbolisierung? Täuschung oder Wahrheit? Verstehen wir den Menschen besser, wenn wir seine Fähigkeit zu spielen in Betracht ziehen? Können wir uns gar einen spielenden Gott vorstellen? Die Beiträge dieses Bandes nähern sich dem schillernden Phänomen des Spielens aus ästhetischer, ethischer, exegetischer, dogmatischer, liturgiewissenschaftlicher und pädagogischer Sicht Mit Beiträgen von Matthias Helmer Wiss. Assistent, Exegese des Neuen Testaments Markus Lersch Lehrauftrag für Dogmatik, Dogmengeschichte und Ökumenische Theologie Cornelius Roth Professor für Liturgiewissenschaft und Spiritualität Rupert M. Scheule Professor für Moraltheologie und Christliche Sozialwissenschaften Anja Solbach Wiss. Assistentin, Philosophie und Religionsphilosophie Dieter Wagner Honorarprofessor für Religionspädagogik und Katechetik (alle Theologische Fakultät Fulda)

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Das von Papst Benedikt XVI. ausgerufene Priesterjahr 2009-2010 war überschattet von erschütternden Veröffentlichungen, wodurch das eigentliche Thema, die spirituelle und theologische Neubesinnung auf das Priestertum zeitweilig überdeckt wurde. Die Theologische Fakultät Fulda hat sich daher dieses wichtigen Themas im Rahmen des Kontaktstudiums im Sommersemester 2010 angenommen. Im Rahmen von fünf Vorträgen wird die Frage nach Wesen und Sinn des priesterlichen Dienstes in der heutigen Zeit aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven beleuchtet, wobei sich Konturen des katholischen Priestertums im 21. Jahrhundert abzeichnen.
Mit Beiträgen von:
Weihbischof Karlheinz Diez Richard Hartmann Markus Lersch Christoph Gregor Müller Cornelius Rothy

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Will man die Handlung von Adalbert Stifters Erzählung «Der beschriebene Tännling» zusammenfassen, so mag einem die Schlichtheit die Sprache verschlagen: ein dörfliches Eifersuchtsdrama, das durch das Eingreifen der schmerzhaften Mutter Maria glimpflich ausgeht. So ist es verständlich, dass viele Kritiker die Trivialität dieser Novelle beklagt haben. Demgegenüber hebt Bernhard Dieckmann in seinen Ausführungen hervor, dass diese Einfachheit als künstlerische Absicht zu verstehen ist. So einfältig die Handlung zu sein scheint, so differenziert wird sie erzählt und damit auch künstlerisch legitimiert. Stifter würdigt die Volksfrömmigkeit, hebt ihr Ethos von Gewaltverzicht und einfachem Leben hervor und betont – durchaus der Aufklärung verbunden – die Einheit von Religion, Ethos und Natur.