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Wasser aber alle­mal ausrei­chend. In den küstennahen Gebieten beiderseits von Las Negras bietet sich Gelegenheit zu schönen Wanderungen und Spazier­gän­gen, sei es im Nordos­ten Richtung Agua Amarga (→ Wan­de­rung 1) oder, Richtung Sü­den und vor­bei am Campingplatz, zum kaum drei Kilometer entfernten, gro­ßen Strand El Playazo bei Rodalquilar, siehe unten.

      Wie in den meisten anderen Küs­ten­siedlungen am Cabo de Gata wuchs in den letz­ten Jahren auch in Las Negras eine Reihe von Apart­menthäusern für den in­ner­spa­ni­schen Sommertouris­mus. Zumindest in der Nebensaison be­kommt man des­halb oft genug eine Fe­rien­woh­nung zur Mie­te angeboten; im Zwei­fels­fall wis­sen die Besitzer von Bars und Ge­schäften sicher eine Mög­lich­keit.

      Verbindungen Busse der ALSA von/nach Almería und Rodalquilar 1-mal täglich.

      Übernachten/Essen **** Hotel Spa Cala Grande €€€€, in einem neue­ren Sied­lungs­ge­biet. Ortsübliche weiße Ku­ben­bau­wei­se; hel­le, sty­li­sche Zimmer mit guter Aus­stat­tung und Balkon, viele zum Meer; Spa und gro­ßer Pool. Geho­benes Restaurant. Tel. 950 388108, [email protected]www.calagrande.es.

      *** Hotel Cala Chica €€€€, ein etwas preis­günstigeres Schwesterhotel des Ca­la Grande. Moderne Ar­chi­tektur, kleiner Pool. 26 Zimmer mit Klimaan­lage, Heizung, TV etc. Calle Hélice s/n, Tel. 950 388246, www.calachica.com.

      Pension Hostal Arrecife €, an der Haupt­straße. Ordentliche Zimmer (Klimaanlage, TV) und Bäder, ei­nes der Zimmer ist roll­stuhl­ge­recht ausges­tat­tet. Freundlich geführt, sehr gu­tes Preis-Leis­tungs-Verhältnis. Calle Bahía 6, Tel. 950 388140.

      Camping La Caleta €€, 2. Kat., wohl der landschaftlich am schönsten gelegene Platz im Park, am Ende eines Trockentals bei der Bucht Cala del Cuervo, der er sei­nen Namen ver­dankt. Schattendächer er­set­zen Bäume, denn die Vegetation sprießt hier trotz steten Wäs­serns nur dürf­tig. Gute Was­sersportmöglichkei­ten, im Sommer Tauchschule und Kajakverleih. Ein­kauf und Pool vorhanden, Bar/Restaurant nur zur Sai­son in Betrieb. „Schlechtes Trink­was­ser, wird von der Rezeption auch nicht zum Auf­füllen im Camper empfohlen. Tipp: Vor An­reise in die Region Cabo de Gata den Wasser­tank füllen“, schreibt Leser Therry B. Ganzjährig geöff­net. Etwa 800 Me­ter süd­lich des Dorfes, zu erreichen über ein kurz vor dem Orts­kern rechts ab­zweigendes Sträßchen, Tel. 950 525237, www.campinglacaleta.com.

      Feste Virgen de la Asunción, 14. bis 16. Au­gust, das Hauptfest des Ortes. Vor al­lem in der Nacht des 14. auf den 15. August herrscht reichlich Trubel.

       Wanderung 1: Von Las Negras nach Agua Amarga

      Langstreckenwanderung von Bucht zu Bucht

      Die kleine Bergbausiedlung liegt etwas abseits der Küste und wirkt nur im Sommer halbwegs belebt. Der zugehö­rige, einige Kilometer entfernte Strand allerdings hat Klasse. Lange Zeit partizi­pierte Rodalquilar kaum am Fremdenverkehr im Naturpark. Mitt­ler­weile sorgt eine Reihe von zugezoge­nen Ausländern jedoch für etwas fri­schen Wind im Dorf, neue Quartiere und Bars wurden eröffnet. Außerhalb der spani­schen Hochsaison wirkt das Örtchen dennoch ausgesprochen ruhig.

      Schon die Römer hatten bei Rodal­quilar Gold gefördert. Unter zunächst briti­scher Leitung wurde der Abbau in den Zwanzigerjahren des letzten Jahr­hunderts wieder aufgenom­men; der engli­sche Einfluss ist manchen archi­tektonischen Details des Dorfes, das zu seiner Blü­te­zeit immerhin über tausend Einwohner zählte, noch anzuse­hen. Anfang der Sechzi­gerjahre stellte man die un­rentabel gewordene Förderung ein. Bis heute ist die Umgebung von zahlrei­chen Stollen wahrlich „untermi­niert“; von Er­kundungen sollte man je­doch bes­ser Abstand nehmen, da in den seit Jahr­zehn­ten stillgelegten Berg­werken überall Einsturzgefahr besteht. Ein Teil der al­ten Gebäude wurde restau­riert und beherbergt heute Ein­richtungen des Natur­parks, darunter das Geo- und Vulkanmuseum Centro Ge­oturistico La Casa de los Vulcanos (Do-Sa 10-14 Uhr; gratis) ganz oben im Ort. Etwas unterhalb findet sich der große Botanische Gar­ten Jardín Botá­nico El Albardinal (Di-So 10-14 Uhr, am Wochenende und im Hochsommer zu wechselnden Zeiten auch nachmit­tags; gratis), der sich insbeson­dere den typischen Pflanzen der ariden und halb­ariden Zonen widmet.

      Mirador de la Amatista: Auf der Wei­terfahrt von Rodalquilar in Richtung La Is­leta lohnt sich ein Stopp bei die­sem Aussichtspunkt, der einen wirk­lich wei­ten Blick über die Küste bietet. Im Sommer ist hier ein Infokiosk in Be­trieb.

      Information Punto de Información, im oberen Ortsbereich bei der Kirche, mobil Tel. 671 594419, geöffnet Do-So 10-14 Uhr.

      Verbindungen Busse der ALSA von/nach Almería und Las Negras 1-mal täglich.

      Übernachten **** Hotel de Naturaleza Ro­dalquilar €€€€, außerhalb des Ortes in Rich­tung Las Negras. 2002 eröffnetes, kom­forta­bel ausgestattetes Quartier in ambitio­nier­ter Architektur, mit Pool, Spa, Sauna etc. Man­cher mag sich trotzdem fragen, was das Gan­ze mit „Naturaleza“ zu tun hat (und viel­leicht auch, wie es an dieser Stelle zu ei­ner Bau­genehmigung kam). Paraje de los Alba­cetes, Tel. 950 389838, www.hotelrodalquilar.com.

      Mein Tipp El Jardín de los Sueños €€-€€€, in ortsnaher Lage etwas meerwärts der Um­ge­hungsstraße. Der „Garten der Träume“ ist ein umgebau­ter alter Bauernhof; der kreis­runde Dresch­platz dient heute zum Früh­stücken. Gut und komfortabel aus­gestat­tete Zimmer mit Fuß­bodenheizung und uneinsehbaren Ter­ras­sen, es gibt auch Suiten; die Mehrzahl der Ein­heiten besitzt eigene Außenküchen. Großer Pool, schö­ner Garten. Deutsche Lei­tung, sehr gu­ter Ser­vice. Oft belegt, Reser­vierung sehr rat­sam. C. Riscos de Águilas s/n, Tel. 950 389843, mobil 669 184118, www.eljardindelossuenos.es.

      Casa Biank €€, in ruhiger, etwas wei­ter vom Ort entfernter Lage. An den Hang gebaute klei­ne Apart­ment­anlage in deutschem Be­sitz; sechs zweckmäßig eingerichtete Stu­dios und zwei Apartments, die um den mit Kak­teen­gar­ten und Schildkrötenteich ge­schmück­ten In­nen­hof liegen. Viele Sitz­ecken, Hän­ge­mat­ten und mehrere Terras­sen. Auf­grund der Bau­struk­tur für Be­hin­der­te leider nicht ge­eig­net, für Kin­der unter zwölf Jah­ren eben­so­wenig, Mindest­aufent­halt drei Näch­te, auf Anfrage evtl. auch nur zwei. La Polacra 1, Zu­fahrt von der Stra­ße Ro­dal­quilar-Las Negras ein Stück vor der Ab­zwei­gung zum Playazo-Strand, den „Polacra“-Schildern fol­g­en; noch 300 Me­ter As­phalt, dann links in die Piste, noch 200 Me­ter, Tel. 950 389722, www.casabiank.com.

      Veranstaltungen Rodalquilarte, 2016 ge­gründete Kunstveranstaltung, bei der sich der kleine Ort von etwa Juli bis Mitte September mit Bildern an Hauswänden, gelegentlichen Kon­zerten etc. in ein Freiluftmuseum verwan­delt.

      El Playazo, der „Riesenstrand“, nennt sich der hübsche Hausstrand von Rodal­qui­lar, zu erreichen über eine zwei Kilometer lange, ganz ordentliche Piste, die etwa ei­nen Kilometer außer­halb des Ortes von der Straße Richtung Las Neg­ras abzweigt. Mit einer Länge von 400 Metern und einer Breite von durch­schnittlich 30 Metern macht er seinem Namen alle Ehre. Zur Hochsai­son ist hier eine Strand­bar in Be­trieb. An der Felsküste nördlich des Strands führt ein Weg zur wuch­tigen Burg Cas­til­lo de San Ramón (18. Jh.) und weiter bis zur Bucht Cala Cuervo und nach Las Negras.

      Lorcas „Bluthochzeit“ - und die wahre Geschichte

      Schauplatz einer Tragödie: Cortijo del Fraile

      Im Gebiet nordwestlich von Rodalquilar, ausschließlich

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