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Sinner City. Kate Dark
Читать онлайн.Название Sinner City
Год выпуска 0
isbn 9783960001430
Автор произведения Kate Dark
Жанр Языкознание
Серия Sinner City
Издательство Bookwire
»Sie ist nicht wie andere Frauen.«
Sie schnaufte. »Offensichtlich. Dabei weiß er wirklich sein Talent zu nutzen und einzusetzen. Ist sie lesbisch?«
Savior riss den Kopf herum und starrte Tessa an. »Wie kommst du darauf?«
Mit dem Zeigefinger strich sie über seine Wange. »Sie meinte, sie wäre nicht deine Frau und an Ian hat sie keine Freude. Irgendwas muss mit ihr nicht stimmen.«
Er hielt Tessas Hand fest und zog sie von seinem Gesicht weg. »Nicht jede Frau hat Spaß an dieser Art der Unterhaltung.«
Sie lächelte ihn wissend an. »Hast du ein Glück, dass ich nicht verklemmt bin und jede Art der Unterhaltung liebe«, raunte sie und leckte sich verheißungsvoll über die Lippen.
Er ersparte sich eine Antwort und drehte sich wieder zu Abby, die auf ihrem Telefon herumtippte.
Cutter klopfte ihm auf die Schulter. »Ich hau ab. Wie kommst du nach Hause?«
Savior war zu Fuß zu Abbys Haus gegangen, da er mit seinem Auto kein Aufsehen erregen wollte. »Ich frage mal Hailey, die nimmt mich bestimmt mit.«
»Alles klar, Boss.« Cutter beugte sich dichter zu ihm. »Schmachte Abby nicht so offensichtlich an, das ist peinlich und sorgt ein bisschen fürs Fremdschämen.«
Savior schlug halbherzig nach ihm, was Cutter zum Lachen brachte. Sofort drehten sich einige der Frauen nach ihm um und machten ihm schöne Augen. Cutter flirtete ungeniert zurück, zog es jedoch vor, keine von ihnen mitzunehmen. Laut eigener Aussage ließ er nur ausgewählte Damen an sein bestes Stück heran.
Savior drehte sich erneut zu Tessa. Eine Frage brannte ihm seit Wochen auf der Zunge. »Warum war unter den Raiders Bordellen dieses hier das beste?«
Ihre Züge verfinsterten sich. »Wie kommst du darauf?«
»Ich kenne ihre Bücher und habe alles bis ins letzte Detail geprüft. Der größte Umsatz fand hier statt.« Er beugte sich leicht über die Theke. »Im Übrigen hasse ich es, mich wiederholen zu müssen. Ich frage, du antwortest. Kapiert?«
Sie nickte schnell. »Sid hat damals beschlossen, dass in diesem einen Laden alles möglich sein soll. Also entwickelte Crude ein Konzept dafür: Sex mit Minderjährigen, Entjungferungen, BDSM sowie diverse andere Fetische wie Windelspiele und Gruppensex.« Sie presste die Lippen zusammen. »Außerdem war nicht alles einvernehmlich, was viele Männer anmachte, sodass sie immer wieder hierherkamen.«
Savior wusste, dass Sid kranke Vorstellungen vom Sex gehabt hatte, Crude schien das Ganze noch zu toppen. Schade, dass er ihn nicht umgebracht hatte. Wer wusste schon, wo er jetzt seine Fantasien auslebte. Er musste ihn und die anderen unbedingt finden. Aber wie?
»Demnach hast du hier bereits gearbeitet, bevor Francine die Raiders übernommen hat?«
Tessa nickte erneut. »Die war beinahe genauso schlimm wie Crude. Einige der Vergewaltigungen wurden aufgezeichnet und die Filme anschließend auf dem Schwarzmarkt verkauft. Dabei ging es richtig hart zur Sache. Folter und Fesselspiele bei ungewollter vaginaler und analer Entjungferung. Wenn eins der Mädchen nicht parierte, wurde sie mit ihrer Familie erpresst, unter Drogen gesetzt oder in die Mangel genommen.«
»Du kennst dich gut aus. Wie passt du in das Bild? Hast du freiwillig an diesen Gruppenaktivitäten teilgenommen?«
»Wenn ich nicht von Crude zurechtgewiesen werden wollte, hatte ich keine andere Wahl. Er war ein abartiger Sadist, der erst in Fahrt kam, wenn das Mädchen blutete und vor Schmerzen schrie. Ich bin froh, dass er weg ist.«
Das konnte Savior nachvollziehen. Ob es das war, was Teddy an den Raiders fasziniert hatte? Dass es keine Regeln gab und jeder tun konnte, worauf er gerade Lust hatte? War das der Grund für seinen Verrat gewesen? Gab es jemanden in Saviors Reihen, dem er zutraute, ebenfalls für diesen Lebensstil anfällig zu sein?
Abbys Ohren taten weh. Die Frauen kreischten ohne Ende, pfiffen und johlten, als die Männer sich auszogen und die Bühne verließen, um dem Publikum einzuheizen. Sie hatte kein Verlangen danach, noch länger zu bleiben. Außerdem wollte sie kein weiteres Mal einen von diesen mit Öl eingeschmierten Typen anfassen. Natürlich sah sie sich gerne hübsche Männer an, aber das hier war zu viel des Guten. Anscheinend lag ihre Schamgrenze momentan ziemlich weit oben.
Hailey war kurz in ihr Büro gegangen, um etwas Dringendes zu erledigen. Sie wollte nicht lange wegbleiben. Trotzdem fühlte es sich an wie Stunden, die sie hier alleine saß und versuchte, den Strippern auszuweichen.
Immer wieder schweifte Abbys Blick zu Savior, der an der Bar saß. Sie glaubte nicht, dass er gefährlich war. Er hatte sie beschützt. Warum sollte er sie jetzt verletzen wollen? Außer natürlich, er nahm es ihr übel, weil sie einfach abgehauen war. Wiederum hielt sie ihn nicht für den nachtragenden Typ Mensch. Sie war sich ziemlich sicher, die Nachricht ihres Dads falsch verstanden zu haben.
War Savior ihr Anlaufpunkt, wenn sie etwas über ihre Mutter herausfinden wollte? Die beiden hatten eine Vergangenheit, über die Abby nicht näher nachdenken wollte, aber vielleicht musste sie sich dem stellen, um mehr über Francine zu erfahren?
Wenn Savior nicht gefährlich war, sondern Damian, was waren seine Beweggründe? Sie kannten sich erst seit wenigen Monaten. Hatten nur in den letzten Wochen vermehrt miteinander zu tun gehabt. Warum sollte er eine Aversion gegen sie haben? Das ergab in ihren Augen noch weniger Sinn. Welchen wichtigen Punkt übersah sie?
Abby ging an die Bar und bestellte bei dieser Tessa eine Cola. Nur widerwillig nahm diese ihre Bestellung an und knallte kurz darauf das Glas auf den Tresen, sodass ein wenig von dem Inhalt auf die polierte Oberfläche schwappte. Beinahe hätte Abby gebrüllt: Stell dich nicht so an, du lutschst für gewöhnlich ungewaschene Schwänze!
Sie hielt sich jedoch mit aller Kraft zurück. Auf Ärger mit der Frau, und dadurch unweigerlich auch mit Savior, konnte sie verzichten. Ihr Tag war ohnehin schon beschissen genug gewesen.
Jede ihrer Zellen schrie danach, sich zu Savior zu drehen, sich neben ihn zu stellen, sich ihm zu Füßen zu werfen. Sein Blick verbrannte sie und es kostete sie all ihre Mühe, ihn nicht zu erwidern. Es fiel ihr mit jeder Sekunde schwerer. Ihn heute hier zu sehen, rief all die gemeinsamen Momente in Erinnerung. Der Grund, warum sie ihn verlassen hatte, geriet in seiner Nähe immer mehr in Vergessenheit. Das war nicht gut.
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