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Swanns Vergeltung. Shira Anthony
Читать онлайн.Название Swanns Vergeltung
Год выпуска 0
isbn 9783958238565
Автор произведения Shira Anthony
Жанр Языкознание
Серия BELOVED
Издательство Bookwire
Dan sah zu ihm auf und biss sich auf die Unterlippe, während er Graham die Unterhose herunterzog. Dann nahm er Grahams Schwanz in den Mund.
»Oh ja.« Wieso war Graham bisher nur nie auf den Gedanken gekommen, sich nach einem Wettkampf auf diese Weise zu entspannen?
Ein leiser Klingelton brachte ihn zurück in die Wirklichkeit. Nicht seiner.
»Da soll die Mailbox rangehen.« Damit wandte Dan sich wieder Graham zu.
Der schloss die Augen, als Dan ihn tief in sich aufnahm, wobei er sanft mit den Zähnen über die empfindliche Haut fuhr. Saugend zog Dan sich an Grahams Schaft zurück, bis seine Lippen nur noch die Eichel umschlossen, dann nahm er ihn wieder ganz in den Mund.
Himmlisch. Graham spannte die schmerzenden Pobacken an und schob sich noch tiefer in Dans heißen Mund hinein. Morgen würde er ein paar Stunden in Terris Whirlpool verbringen, aber jetzt hatte das Vergnügen Vorrang vor den Beschwerden seiner übersäuerten Muskeln.
»Gott, dein Mund fühlt sich fantastisch an«, brachte Graham zwischen Keuchen und Stöhnen hervor. Er war kurz davor, so kurz, dass er sich kaum noch…
Da klingelte Dans Handy erneut und Dan setzte sich auf. »Tut mir wirklich leid, Graham. Aber wer auch immer das ist, es muss dringend sein.«
Graham biss die Zähne zusammen und widerstand dem Drang, den Kopf gegen die Autotür zu schlagen.
»Hallo?«, grüßte Dan den Anrufer. »Nein. Schon in Ordnung… Nein. Nein, das verstehe ich, Schatz. Ich komme, so schnell ich kann...« Beim nächsten Satz schwang Dans bis dahin mitfühlender Tonfall ins Sachliche um. »Stimmt. Tut mir leid. Ich hab gar nicht mitgekriegt, dass du es schon mal versucht hast. Im Restaurant war es ziemlich laut. Tut mir leid, dass ich dich habe warten lassen.« Er beendete den Anruf und steckte das Handy weg. Mit zusammengepressten Lippen sah er Graham an. »Ich kann dir gar nicht sagen, wie unglaublich leid es mir tut.«
Nicht so sehr wie mir. Graham erstickte einen Seufzer, richtete seine Unterhose und zog sich die Jeans hoch. So großartig der Abend auch angefangen hatte, er würde entweder mit einer kalten Dusche oder einem Handjob enden. Hätte nicht besser laufen können.
»Ich hab wirklich nicht damit gerechnet, dass…«
»Kein Stress.« Je schneller er das hinter sich brachte, desto besser. »So was kann passieren.« Wie zum Beispiel, dass deine Frau oder Freundin im Hotel auf dich wartet. Normalerweise wäre es Graham egal gewesen – solange er keinen Ring entdeckte, fragte er seine One-Night-Stands nicht nach ihrem Familienstand –, aber einen Anruf von der Liebsten anzunehmen, während man einem Mann einen blies? Das war absolut inakzeptabel. Graham konnte Fremdgänger nicht ausstehen.
»Ich an deiner Stelle wäre nicht so nachsichtig.« Dan seufzte. »Es tut mir wirklich leid.« Er kramte in einer Hosentasche herum und zog eine Visitenkarte hervor. »Ich ziehe nach Raleigh. Meld dich, wenn du mal in der Gegend bist.«
Obwohl Graham nicht die Absicht hegte, sich noch mal mit Dan zu treffen, nahm er die Karte entgegen. »Danke.«
Dan fuhr sich mit der Hand durch das zerzauste Haar und zögerte kurz, bevor er auf den Aufzug zusteuerte.
»Brauchst du eine Mitfahrgelegenheit?« Graham wusste, dass er nicht so entgegenkommend sein sollte. Schließlich hatte der Typ gerade schneller die Flucht ergriffen als Cinderella kurz vor Mitternacht. Aber er konnte einfach nicht anders.
»Ich wohne im Hilton. Aber trotzdem vielen Dank.« Dan zeigte auf das Hotel gegenüber. »Es tut mir wirklich leid«, wiederholte er.
Graham winkte, bis Dan in einem der Fahrstühle verschwunden war. Dann zog er die Visitenkarte aus der Hosentasche, knüllte sie in der Faust zusammen und warf sie weg.
Kapitel 3
Dan Parker verspätete sich nie. Aber ausgerechnet an seinem ersten Tag im neuen Job kam er fünfzig Minuten zu spät zu dem Termin mit der Personalabteilung. Das Hemd klebte ihm am Rücken und das in für ihn typischer Ich-hab-keine-Zeit-zum-Friseur-zu-gehen-Manier ein bisschen zu lang gewachsene Haar kringelte sich feucht in seinem Nacken, als er der Assistentin zum Konferenzraum folgte.
Hätte er nur das Angebot seiner Eltern angenommen, ein paar Tage in Raleigh zu bleiben, damit er und Lacey sich einrichten konnten. Aber er hatte sich nicht aufdrängen wollen. Schlimm genug, dass sie nach Wilmington fahren mussten, um auf Lacey aufzupassen, während er am Triathlon teilnahm. Sie kamen langsam in die Jahre, und er fühlte sich nicht wohl bei der Vorstellung, wie sie einer Vierjährigen nachjagten.
»Es tut mir so leid.« Carly, die Babysitterin, hatte um fünf Uhr morgens abgesagt und dabei geklungen wie der Tod auf Latschen. »Wenn es für Sie in Ordnung ist, können Sie Lacey heute zu meiner Schwägerin nach Durham bringen.«
Also war er mit einer noch halb schlafenden Lacey um sieben Uhr nach Durham aufgebrochen, aber auf dem Rückweg nach Raleigh hatte sich der Verkehr durch eine nicht enden wollende Baustelle gequält. Anfangs hatte Dan versucht, sich auf den Song im Radio zu konzentrieren, doch während die Minuten verrannen, fragte er sich, ob es nicht ein Fehler gewesen war, so schnell auf Terris Jobangebot anzuspringen. Vielleicht hätte er sich vor dem ersten Arbeitstag mehr Zeit zum Ankommen nehmen sollen. So, wie die Dinge standen, hatte er den Umzug in das neue Haus in weniger als einer Woche durchziehen und gleichzeitig eine Betreuung für Lacey organisieren müssen. An die vielen Kisten, die sich im Haus stapelten, wollte er gar nicht erst denken.
»Machen Sie sich deswegen keine Gedanken, Mr. Parker«, hatte Carol von der Personalabteilung ihn beruhigt, als er sie vom Auto aus angerufen hatte. »Wir können den Papierkram auch nach Ihrem Treffen mit den Partnern erledigen.«
Die Assistentin hielt ihm die Tür zum Konferenzraum auf und warf dem gut aussehenden, in einen makellosen Designeranzug gekleideten Mann darin einen nervösen Blick zu.
Umringt von einer Schar junger Anzugträger stand er an eine Anrichte gelehnt da und sah mit seinem dunklen lockigen Haar, dem perfekt konturierten Kiefer und den durchdringenden grünen Augen aus, als wäre er soeben einer Werbeanzeige für einen italienischen Spitzendesigner entstiegen. Seine Miene erinnerte Dan an eine Marmorstatue: wunderschön und unergründlich. Und vertraut.
Verdammt. Es war Graham, der Typ, mit dem er vor zwei Tagen beinahe was gehabt hätte! Das läuft ja gar nicht gut. Er hatte sich wie ein totaler Arsch gefühlt, als er Graham in seinem erregten Zustand hatte verlassen müssen. Aber Lacey hatte sich übergeben und er hatte sie durch die Leitung schluchzen gehört… Wenn er nicht so ein netter Kerl wäre, hätte er gern erwähnt, dass die riesige Wolke Zuckerwatte, die seine Eltern ihr gekauft hatten, vielleicht die Ursache dafür war. Von den frittierten Hähnchenteilen und dem Milchshake zum Mittagessen gar nicht zu reden.
Die Assistentin murmelte etwas, dem Dan nicht ganz folgen konnte, wartete, bis er hineingegangen war, und schloss die Tür hinter ihm. Graham kam ihm nicht entgegen, obwohl Dan meinte, einen Schimmer des Wiedererkennens in dessen atemberaubend grünen Augen aufblitzen zu sehen.
Dann mache ich wohl am besten den Anfang. Leichter wird es auf keinen Fall… Dan wollte sich gerade vorstellen und sich für die Verspätung entschuldigen, als neben ihm jemand sagte: »Wie schön, dass du hier bist, Dan.«
»Terri.« Dan schüttelte ihr die Hand und sah erleichtert in Terri James' vertrautes Gesicht. »Schön, dich wiederzusehen. Bitte entschuldige die Verspätung.«
»Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Das passiert den Besten unter uns. Ich bin einfach froh darüber, dass du unser Angebot angenommen hast und für uns arbeiten möchtest.« Ihr Lächeln war immer noch so warm und herzlich wie damals während des Jurastudiums. Er entspannte sich etwas. »Erlaube mir, dir meinen Partner und besten Freund vorzustellen.« Sie deutete zu Graham hinüber.
»Das ist Dan Parker, Graham. Dan, ich darf dich meinem Partner vorstellen, Graham Swann.«
»Schön, Sie kennenzulernen, Graham.« Dan reichte ihm die Hand. In Situationen