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Maunz & Minka. Martina Meier
Читать онлайн.Название Maunz & Minka
Год выпуска 0
isbn 9783990510308
Автор произведения Martina Meier
Серия Maunz & Minka
Издательство Bookwire
Maunz und Minka auf der Mäusejagd
Mein Erfolg stand nicht im Drehbuch
Immer Ärger mit diesem Dosenfutter!
Der rote Kater und die Diamanten
Kater Green und die tausend Räuber
Wie der Kater Silvester den Entführer stellte
*
Kitty in der Würstchenbude
Kitty ist eine kleine schwarze Katze. Kitty gehört Lisa, einem Mädchen mit langen, blond gelockten Haaren. An einem Montagmorgen wacht Lisa auf, läuft zum Katzenkörbchen von Kitty, doch Kitty ist verschwunden.
Lisa geht mit dem Katzenkörbchen zu Mama und Papa und fragt: „Wisst ihr, wo Kitty ist?“
Doch die Eltern wissen es nicht. Lisa läuft zum Würstchenstand gegenüber und da sieht sie Kitty – mit einer Wurst im Maul.
Sie schreit: „Kitty, woher hast du denn die Wurst?“
Da kommt auch schon der Metzger angelaufen. „Deine Katze hat mir die Wurst geklaut“, ruft er. „Die Wurst musst du bezahlen.“
Lisa jammert: „Ich hab doch gar kein Geld!“
„Also gut, ich hab Mäuse in meiner Bude, die kann sie jagen, eine Stunde“, sagt er.
Damit sind Lisa und Kitty einverstanden. Kitty fängt 50 Mäuse und so wird es für alle doch noch ein toller Tag.
Carolin Zimmer (6) aus Wassenberg / Deutschland
*
Getrennte Welten
Prolog
Weil Rosa nicht zu Schwarz gehört. Weil Sonne sich in kalten Städten nicht wohlfühlt und weil der Wind sich nicht entfalten kann, zwischen den grauen Mauern. Weil die Herzenswärme sich nicht in einem dreckigen Hinterhof finden lässt und sich Liebe hier nie auf das kalte Pflaster legen würde.
Sie würde nicht hier sein wollen.
Weil man keinen Dreck auf einen roten Perserteppich streut und sich Asche aus den Häusern nicht vertreiben lassen würde. Weil man Diamanten und Gold nun mal nicht in Schmutzwasser legt und man fasst Samt eben nicht mit Krallen an.
Die Liebe würde Verstecken spielen ... und sie würde nicht gefunden werden.
Getrennte Welten
„Es ist so kalt. So komm doch endlich rein, Kasimir.“
Seine Augen lösten sich nur schwer von den nächtlichen Straßen Londons.
Die Schwanzspitze von Tayla tippte vor ihm auf die Dachpfanne und sie sah ihn fordernd aus ihren honigfarbenen Augen an. „Nun komm schon!“
Kasimir, der allzu bekannte Straßenkater, zwängte sich zu Tayla in den ausgepolsterten Karton.
Sie musterte ihn. „Jeden Abend sitzt du da und starrst in dieses Lichtermeer zu unseren Füßen, warum?“
Er schwieg.
„Ab und zu wandern deine Augen zu dem kleinen Fenster, was suchst du?“
Unwillkürlich schloss er die Augen. Ein Schnurren ertönte und er spürte ihre Blicke auf sich.
„Kasimir, Liebster. Wir haben einen Platz über den Lichtern. Du siehst sie dir jede Nacht an. Siehst du denn nicht, dass wir wie Könige über ihre Leuchtkraft verfügen? Du bist der Prinz der Nacht, du kannst selbst ein Licht sein. Was wünschst du dir mehr?“ Tayla machte eine kurze Pause. „Es ist doch nur ein Fenster zu der Dunkelheit, fernab der Lichter.“
Er blinzelte sie an, ehe er mit seiner rauen Zunge über ihr struppiges Fell fuhr. Sie fing an zu schnurren und es klang wie ein leises Singen, welches draußen in der Nacht verebbte.
Kasimir hatte aufgehört sie zu liebkosen und seine grünen Augen hafteten erneut auf dem kleinen Fenster. „Es ist nur ein Fenster. Und trotz seiner Dunkelheit das hellste Licht von allen.“
Der Applaus prallte im Hinterhof von den kahlen Wänden ab und es entstand ein Echo, dem Kasimir gebannt lauschte. Seine spitzen Ohren richteten sich in alle Richtungen, aus denen das scheppernde Geräusch erklang.
Eine Hintertür wurde geöffnet und der Kater sprang hinein. Welch eine Ewigkeit er auf diese Gelegenheit gewartete hatte.
In dem