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hob ihn auf und erschrak, als es bei der Berührung vibrierte. Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken, als ich ihn näher betrachtete. Ein Schlüssel.

      Samtpfote lief aus dem Zimmer an mir vorbei. Sie blieb stehen, drehte sich um, sah zu mir, miaute und lief weiter. Ich folgte ihr, auch wenn ich nicht wusste, warum. Die Holzdielen knarrten verräterisch, aber zum Glück hörte ich keinen Mucks aus Bens Zimmer, der sonst immer aufschrie, wenn er irgendetwas nachts hörte.

      Sie führte mich zum Dachboden. Samtpfote stieß die kleine Luke auf und verschwand darin. Ich schaltete vorsichtshalber meine Taschenlampe, die ich mitgenommen hatte, an und quetschte mich durch die Luke. Ich sah noch, wie meine Katze durch das geöffnete Fenster auf das Dach kletterte, als ich stecken blieb.

      „Ach du heiliger Bimbam, du hast ja wirklich fünf Kilo zugenommen seit Weihnachten!“, dachte ich mir.

      Ich hörte ein Jaulen vom Dach.

      „Oh nein, hoffentlich war meine Katze nicht vom Dach gefallen!“ Ich nahm all meine Kraft zusammen und quetschte mich durch die Luke. Ich lief schnell zum Fenster und atmete erleichtert auf, als ich sah, dass meine Katze nur ausgerutscht und in die Regenrinne gefallen war.

      Auch wenn ich mir nicht vorstellen konnte, dass Katzen ausrutschen konnten, (ich stellte es mir so vor, dass meiner Katze die Beine wegrutschten und sie auf den Hintern fiel) war ich schon froh, dass meiner Katze nichts passiert war.

      Samtpfote rappelte sich hoch und tappelte weiter. Ich wandte mich wieder dem Dachboden zu und ließ die Taschenlampe umherwandern.

      Plötzlich sah ich eine große Kiste und rannte darauf zu, in der Hoffnung, dass keiner mich hören würde. Verzweifelt versuchte ich, das Schloss zu öffnen, als mir ein Gedanke kam.

      Der Schlüssel.

      Ich zerrte ihn aus der Tasche meines Nachthemdes, als ich ein Geräusch hörte. Erschreckt drehte ich mich um, aber da war nichts. Wahrscheinlich war es Samtpfote gewesen.

      Ich drehte mich wieder zu der Kiste um und steckte den Schlüssel ins Schloss.

      Klick.

      Ich öffnete die Kiste und lugte hinein. Schwarz.

       „Ach, ich musste ja meine Taschenlampe darauf richten!“ Ich richtete die Taschenlampe auf die Kiste.

      Oh! Da war ... Bevor ich den Gedanken zu Ende denken konnte, ließ mich etwas herumfahren.

      FAUCH!

      Zwei glühende riesige Augen und scharfe Krallen, dass mich der Anblick erzittern ließ. Aber das Schlimmste war: Es hatte kein Gesicht.

      Das war nicht Samtpfote.

      Das war ein Monster. Ich sah schon in Gedanken, wie es mich zerfetzte und zerfleischte.

      Es fuhr die Krallen aus, sprang auf mich zu und – gerettet.

      Nur ein Traum.

      Diana Fechner (11) aus Berlin / Deutschland

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