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und verbinden können. Dies wäre die Entstehungsursache besagter Anomalie. Die Verunreinigung der Fläche durch Verbindung von Fremdpartikeln wäre bereits ausreichende Information für Gestaltbildung.

      Im Klartext: Selbst die Informationsleere eines ‚Nichts‘ muss strukturelle Unregelmäßigkeiten aufweisen, die zur vorübergehenden Bildung einer autonomen oder kompletten Einzelinformation (Anomalie) führen kann, aber nicht muss.

      Wir bezeichnen diese strukturellen Unregelmäßigkeiten hier als Präinformation von Gestaltbildung (Zeichen) und formulieren eine Hypothese: Information kann, aber muss ‚als Gestalt‘ aus keinem Nichts hervortreten und kosmisch expandieren.

      Ihre Präinformation (Zeichen) kann, aber muss durch seine ‚Freiheit von Formalien‘ kein Nichts verdrängen. Die Präinformation von Natur kann daher unbeirrt variieren oder experimentieren. Hat sich aus Präinformation aber eine ‚brauchbare‘ Einzelinformation zur Gestaltbildung generiert, verdrängt ‚Gestalt‘ durch ‚zwangsläufige‘ Verarbeitung der Einzelinformation auch ganz automatisch das Nichts. (Evolution ist der Zwang zu ständigem Gestaltwandel durch Anhäufung und erneute Verarbeitung von gegenwärtig angehäufter Information. Nur auf diese Art kann die ‚Gestalt von Natur‘ überhaupt bestehen.)

      Die Konsequenz einer erfolgreichen Gestaltbildung’ ist theoretisch so absehbar wie unübertrefflich. Hat Gestalt nur einmal die Informationsleere verdrängt, verbleiben selbst nach ihrem möglichen Verschwinden Informationsfragmente, die jene strukturellen Unregelmäßigkeiten des Nichts erklären oder dessen Potential für ‚brauchbare’ Informationsbildung sogar erhöhen dürften. (Die Brauchbarkeit von Information misst sich hierbei an ihrer Brauchbarkeit für binäre Verarbeitung. Kurz, die Information von Gestalt muss und kann zu ihrer ‚Wandelbarkeit‘ nur binär sein.)

      Sämtliche Information für Gestalt, ihre Gesamtmenge an Größen im Kosmos wären in der ‚erstmals erfolgreich gestalten‘ Einzelinformation bereits festgelegt. Das gesamte Programm von Evolution wäre somit lediglich die Ausführung der ‚erstmals erfolgreich gestalteten‘ Einzelinformation, die durch eine zunehmende Gestaltbildung immer deutlicher zeigt, was sie will: Ihren eigenen Informationsunterschied einholen.

      Die Antwort zur zweiten Frage: Das sichere und stetige Vorhandensein von Präinformation oder Informationsfragmenten, die sich zur ‚brauchbaren‘ Einzelinformation verbinden können, nimmt die Gestalt von Information (Entropie/Evolution) bereits vorweg. (Anbei: Das Mimimum-Maximum-Prinzip von Effizienz entspricht Synergie. Es bestimmt das Programm zum kleinstmöglichen Aufwand mit größtmöglichem Effekt.

       Es ist einfacher aus Informationsfragmenten ‚brauchbare‘ Informationen zu rekonstruieren, als erst durch Experimente komplett neue Informationen zu erstellen. Wenn ich brauchbare Einzelteile von einem Fahrrad habe, versuche ich diese Einzelteile zusammenzubauen und fehlende Teile zu ergänzen, statt die Einzelteile fortzuwerfen und dann das Fahrrad grundlegend neu zu erfinden.

       Es ist ebenso einfacher, eine ‚beliebige‘ Information, die einem Datensatz entnommen wurde, wieder dort zu integrieren, als eine ‚bestimmte‘ Information im Datensatz aufzufinden und zu entnehmen. Wenn ich in einem Buchregal erst ein bestimmtes Buch suchen muss, verliere ich Zeit. Wenn ich in meinem Buchregal eine einzelne Lücke habe, weiss ich exakt, wohin das Buch gehört, das gerade auf dem Tisch liegt.)

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      Der Aufbau von Information oder Die Identität ihrer Zeichen. Welches erste Fazit ziehen wir also aus dem Verhältnis von Information und Gestalt? Die regenerative Selbstkopplung einer ursprünglichen Einzelinformation oder ‚erstmals erfolgreich gestalteten‘ Autoinformation operiert nicht im Modus einer für Dualsysteme üblichen Kontrajunktion, die sich für die eine (0) oder andere Alternative (1) entscheidet.

      Diese Fähigkeit besitzt die Autoinformation nicht. Ihre Informationsgleichheit kennt noch gar keinen Informationsunterschied. Daher muss der Weg von Gleichheit zu Unterschied ein anderer sein und über die binäre Ebene von Information stattfinden. Der Modus einer grundlegenden Konjunktion, die sämtliche Alternativen (1) bereits aus einer ‚Alternativlosigkeit‘ (0) generiert, liefert hier einen möglichen Lösungsansatz.

      Es gilt nicht das Ausschlussverfahren des Entweder A Oder B, das als kosmischer Binärcode spontane Entscheidungen trifft und diverse Formen an Subsystemen kreiert. Es gilt die Inklusion des Sowohl A als Auch B: die spontane Entscheidung für ‚zwei Dinge zugleich‘, die der Einzelinformation die Unterscheidung ihrer Gleichheit ermöglicht. Indem sich die Autooder Einzelinformation regeneriert, d.h. ‚zugleich‘ kopiert und mit sich selbst koppelt, ist nicht mehr identisch mit der nichtgekoppelten Auto- oder Einzelinformation. Die Einzelinformation hat sich aufgeteilt in zwei unterschiedliche Informationen. Sie hat sich aufgeteilt in eine nichtgekoppelte Einzelinformation von Informationsgleichheit (0) und eine gekoppelte Einzelinformation von Informationsunterschied (1).

      Der identische Informationsanteil beider Informationen bleibt hierbei bestehen. Er bleibt bestehen, da erst ein identischer Informationsanteil verschiedener Informationen binäre Variation, umfassende Informationskooperation und die Möglichkeit zu Gestaltwandel gewährt. Die Abläufe der biologischen Zellteilung erweisen sich an dieser Stelle als exzellentes Anschauungsmaterial für einen plausiblen Vergleich.

      Die Inklusion der Gesamtheit möglicher Alternativen in die Einzelinformation ist der Spielplatz einer Singularität, die sich durch einen identischen Zugang zwischen eigener Informationsgleichheit und eigenem Informationsunterschied selbst programmiert und reprogrammiert. Denn das Sowohl A als Auch B ist stets die Prämisse zur ‚situativ zweckmäßigen/funktionalen und spontanen‘ Entscheidung zwischen A und B.

      Jede Entscheidung besitzt an ihrer Basis zwei Alternativen. Die Wahrscheinlichkeit der Wahl für eine der beiden Alternative erhöht sich mit dem ‚situativen Potential‘ der Alternative. Potential bedeutet hier einen konkreten Erwartungswert: die informativen Möglichkeiten für eine physisch-metaphysische Dualität. Denn informative Möglichkeiten sind die spielerische Grundlage zur Vergrößerung von Gestaltinformation, sowie komplexer Gestalt und Evolution.

      Die Uralternative ist letztlich die Entscheidung der Autoinformation zu einer physisch-metaphysischer Dualität, die Information und Gestalt gegenseitig vervielfältigt, flexibilisiert und ‚alternativ‘ repräsentiert.

      Wir wollen es noch etwas anschaulicher machen:

      Jede Information besteht im Mindesten aus zwei Ebenen, einer syntaktischen und einer semantischen Ebene. Die Syntax ist ihr Regelwerk, die Semantik ihre Bedeutung. Somit ist jede Information ‚in sich‘ dual oder binär. ‚In sich‘ bedeutet die Funktion, die sie ‚von Natur aus‘ besitzt, um eine gesamtheitliche Zweckmäßigkeit zu erfüllen. Ihre Dualität oder Zweideutigkeit macht sie offen für ihren weiteren Verlauf, der in je zwei Richtungen stattfindet. Eine Richtung verkörpert ihre gegenwärtige Möglichkeit, die andere ihre potentielle Möglichkeit.

      Gegenwärtige Information ist gegenwärtige Möglichkeit, die sich ausschließlich an Vergangenheit misst. Potentielle Information ist potentielle Möglichkeit, die sich ausschließlich an Zukunft orientiert. Gegenwärtige Information wird durch Informationsverarbeitung die Bedingung von Gestalt: Ereignis. Potentielle Information ist Vermehrung von Information durch Gestaltwandel. Der Übergang von Gestalt zu Gestaltwandel ist durch die binäre Funktion von Information nahtlos. Gestalt ist bereits Gestaltwandel und ersichtlich durch Evolution.

      Während die semantische Ebene von Information Träger der ‚erstmals erfolgreich gestalteten‘ und gegenwärtigen Autoinformation bleibt, vergrößert die syntaktische Ebene von Information den gegenwärtigen Informationspool um potentielle Information. Die ursprüngliche Information oder Singularität von Natur bleibt folglich in jeder weiteren Information zwar erhalten, verbreitert durch ihren ‚Zugewinn‘ an Information aber zugleich ihre Alternativen von Gestalt.

      Kurz: Die Zeichen der Autoinformation, die sich durch binäre Information selbst identifizieren, sind Ursache von Natur.

      Aber diese Zeichen bilden sich selbst nicht ab.

      Was wir also beobachten können, ist lediglich ihre Reflexion:

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